ғɪғᴛʏ-ᴏɴᴇ

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ᴘᴏɪɴᴛ ᴏғ ᴠɪᴇᴡ: ʙᴀɴɢ ᴄʜᴀɴ

Leise Stimmen dringen langsam in mein Bewusstsein und holen mich so aus meinem Traum von Hyunjin und mir

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Leise Stimmen dringen langsam in mein Bewusstsein und holen mich so aus meinem Traum von Hyunjin und mir. Ich kann nicht hören, was sie sagen, da sie zu leise sind, doch stören tut es mich auch nicht.

Ich drehe mich auf die andere Seite und will gerade wieder in meiner Traumwelt versinken, als ein kalter Wind über meinen Körper streicht.

Verwirrt öffne ich jetzt dich mein Augen und muss feststellen, dass ich in nichts weiter als einer Boxershorts auf der Ladefläche des Jeeps liege. Nicht verstehend, was passiert ist, drehe ich mich wieder zurück und entdecke Hyunjin, der sich in die Decken eingemummelt hat und immer noch friedlich schläft.

Belustigt beobachte ich meinen Freund, wie er sich leicht zu mir dreht und niedliche Geräusche von sich gibt.
Ich rutsche näher an ihn heran und streiche sanft eine Haarsträhne aus seinem Gesicht, während ich dieses verliebt betrachte.
Wie kann man selbst beim schlafen so perfekt aussehen?

Mein Blick fährt langsam die Konturen seines Gesichts nach, von den immer noch leicht geschwollene Lippen, über die süße Nase, bis zu seinen braunen Augen, die mich irritiert mustern.

Erschrocken zucke ich zusammen. Seit wann ist er denn schon wach?

,,Wie lange starrst du mich jetzt schon so an?", fragt Hyunjin misstrauisch.

Ich schüttle schnell den Kopf.
,,Nein, also ja ich habe dich beobachtet, aber nur, weil du mir meine Decke geklaut hast.", verteidige ich mich sofort.

,,Ah ja.", murrt Hyunjin, ehe er sich auf die andere Seite dreht und die Decken um sich zieht.

Verdutzt starre ich ein paar Sekunden nur seinen Hinterkopf an, bis mir wieder klar wird, dass ich eigentlich nichts anderes von ihm erwartet hätte.

,,Hyunjin.", quengel ich deshalb, während ich meine Arme um seinen Körper lege und ihn so wieder an mich ziehe.

,,Lass mich schlafen, Chris.", murrt Hyunjin, kommt mir aber gleichzeitig noch näher.

Ich lache nur leise und spiele sanft mit seinen Haare, während ich über den Rand der Ladefläche gucke und die Umgebung betrachte.
Im hellen sieht es hier genauso aus, wie auf den Bildern, die ich gefunden habe, nur das viel mehr Touristen die Klippen besuchen. Das waren also die Stimmen, von denen ich geweckt wurde.

Genervt stöhne ich, als ich die seltsamen Blicke einiger Leute bemerke. Ich ignoriere die Blicke, da wir nichts falsch gemacht haben und setze mich aufrecht hin. Ich kneife die Augen leicht zusammen und sehe nach oben, wo die Sonne gerade ungefähr ihren höchsten Punkt erreicht. Wir haben wirklich bis jetzt geschlafen.

Diesmal seufze ich genervt, ehe ich mich ganz aufrichte und meinen immer noch schlafenden Freund betrachte.

,,Na komm. Wir sollten langsam aufstehen.", sage ich zu ihm, bevor ich ihm eiskalt seine Decken wegziehe.

,,Chris!", ruft Hyunjin erschrocken und setzt sich auf, doch ich lache ihn nur aus.

Ich stehe auf und springe schnell vom Jeep, um aus Hyunjin's Reichweite zu entkommen. Dieser schmollt aber nur leicht, bevor er sich ausgiebig streckt und mich dabei beobachtet, wie ich unsere Sachen aus dem Auto hole.

,,Zieh dich an.", grinse ich und werfe ihm seinen Rucksack zu.

Hyunjin fängt ihn auf und will ebenfalls aufstehen, doch stockt er und zischt schmerzhaft. Sofort stehe ich besorgt neben ihm.

,,War ich zu hart?", frage ich besorgt, während ich beginne mir im Kopf selbst Vorwürfe zu machen.
Ich wusste, dass ich vorsichtiger hätte sein sollen, doch meine Gefühle haben mich einfach zu sehr mitgerissen. Ich hätte mehr auf Hyunjin achten müssen. Ich hätte nicht so grob sein dürfen. Ich hätte-

,,Es geht mir gut.", unterbricht Hyunjin meine Gedanken, ehe er seine flache Hand an meine Stirn legt und mich so von sich wegdrückt.

Unsicher beobachte ich ihn also still dabei, wie er sich ein T-Shirt überzieht und sich dann daran macht, seine kurze Jeans anzuziehen, wobei er öfter sein Gesicht verzieht vor Schmerz.

,,Bist du dir sicher, dass ich dir nicht helfen soll?", frage ich zweifelnd.

,,Ja ich bin mir sicher. Nur weil mein Arsch wegen dir wehtut, heißt das nicht, dass ich jetzt total hilfsbedürftig bin.", murrt er, während er umständlich von der Ladefläche klettert.

Belustigt beobachte ich ihn dabei. Zwar mache ich mir immer noch Sorgen, dass ich ihn vielleicht doch verletzt habe, aber er zeigt mir mit seinem Verhalten eindeutig, dass er meine Hilfe nicht will.

,,Warum grinst du so doof? Versuch du doch mal mit Schmerz im Arsch irgendwas zu tun.", beschwert er sich beleidigt.

,,Das wird nie passieren.", grinse ich nur.

,,Ach ja?", fragt Hyunjin herausfordernd, bevor er mich mit seinen Körper ans Auto drückt und mir tief in die Augen sieht.

,,Ja.", grinse ich und drehe uns mit einer einfachen Bewegung um, sodass er jetzt derjenige ist, der ans Auto gedrückt wird.

,,Ach sei leise.", murrt Hyunjin jetzt wieder beleidigt und will mich wieder an meiner Stirn von sich drücke, doch dieses mal halte ich dagegen und bleibe weiterhin mit dem Gesicht nah bei seinem.

,,Vergiss es.", hauche ich, ehe ich ihn sanft Küsse.

Hyunjin erwidert überrascht, doch ich löse mich schon nach kurzer Zeit von ihm und lasse meinen Blick über ihn gleiten.

,,Übrigens gefallen mir die Knutschflecken."

ʏᴏᴜ ᴄᴀɴ'ᴛ ʜᴏʟᴅ ᴍʏ ʜᴇᴀʀᴛ|ʰʸᵘⁿᶜʰᵃⁿWhere stories live. Discover now