ғᴏᴜʀᴛʏ-ɴɪɴᴇ

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ᴘᴏɪɴᴛ ᴏғ ᴠɪᴇᴡ: ʙᴀɴɢ ᴄʜᴀɴ

,,Oh, I love the feeling you bring to me, oh, you turn me onIt's exactly what I've been yearning for, give it to me strongAnd meet me in my boudoir with my body suit on-on-on", singt Hyunjin lautstark mit

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,,Oh, I love the feeling you bring to me, oh, you turn me on
It's exactly what I've been yearning for, give it to me strong
And meet me in my boudoir with my body suit on-on-on", singt Hyunjin lautstark mit.

Ich sitze nur lächelnd neben ihm und schüttle leicht den Kopf, während ich mich frage, ob er wirklich genau weiß, über was er dort singt. Doch ich sage nichts und höre ihm lieber dabei zu, wie er singt, während meine Hand die ganze Zeit auf seinem Oberschenkel ruht.
Schon gestern war ich ziemlich überrascht darüber, was für eine schöne Stimme er doch hat. Andererseits sollte mich bei Hyunjin wirklich nichts mehr überraschen.

,,Wie lange fahren wir eigentlich noch?", unterbricht Hyunjin nach einer Weile seine Gesangseinlage und sieht mich fragend an.

,,Nicht mehr so lange. Es müssten nur noch ein paar Kilometer sein.", sage ich, nach einem kurzen Blick auf mein Handy.

Nach einer kurzen Zeit sehe ich auch das Schild, was zeigt, dass ich dort zu den Klippen abbiegen muss.
Ich wechsle den Gang und biege dort ab.
Endlich zeichnen sich die markanten Klippen vor uns ab und geben den Blick auf das Meer frei.

Ich höre, wie Hyunjin neben mir überrascht nach Luft schnappt, was mich automatisch lächeln lässt. Zwar war ich bisher auch noch nicht hier und dieser Anblick überwältigt mich ebenfalls, doch ist Hyunjin's Reaktion einfach zu süß.

Zwar ist es mittlerweile schon dunkel, da wir heute morgen ein wenig verschlafen haben, doch der Ausblick ist trotzdem atemberaubend.

Ich parke den Wagen etwas abseits von den gut besuchten Plätzen, ehe ich aussteige und mich langsam der Klippe nähere. Hyunjin tut es mir gleich und stellt sich direkt neben mich, während wir zusammen den Ausblick auf das fast schwarze Meer genießen.

,,Das ist atemberaubend.", haucht Hyunjin fasziniert.

Nickend stimme ich ihm zu, ehe ich seine Hand in meine nehme und ihn sanft zurück zum Auto ziehe.

,,Morgen kannst du mehr sehen. Außerdem denke ich, dass die lange Fahrt auch für dich anstrengend war.", erkläre ich lächelnd mein Tun und wie zur Bestätigung, muss der Jüngere gähnen.

Gemeinsam breiten wir also die Decken auf der Ladefläche des Jeeps aus, ehe wir es uns bequem machen. Dabei liegen wir beide auf dem Rücken, während Hyunjin's Kopf auf meinem ausgestreckten Arm liegt.

,,Werdet ihr das Camp eigentlich wirklich einfach so aufgeben?", unterbricht Hyunjin plötzlich die angenehme Stille zwischen uns.

Ich spüre, wie er sich zu mir dreht, um mich anzusehen, doch mein Blick bleibt weiterhin in den Himmel gerichtet.

,,Wir haben in letzter Zeit nicht mehr darüber geredet, aber ich denke schon.", gestehe ich niedergeschlagen.

,,Könnt ihr denn wirklich gar nichts tun?", fragt Hyunjin verzweifelt.

Ich schüttle den Kopf und seufze wieder.
,,Sean hat alles versucht, aber es gibt keine Möglichkeit das Camp zu retten. Das wird das letzte Jahr vom Camp sein."

,,Habt ihr denn keinen anderen Platz, wo das Camp stattfinden könnte?", fragt der Koreaner weiter.

,,Leider nicht. Vor ein paar Jahren, mussten die Hütten erst renoviert werden und fast hätte das Camp deshalb nicht stattfinden können, weil wir einfach keine andere Ausweichmöglichkeit hatten.", verneine ich auch diese Idee.

,,Wie werdet ihr es den Teilnehmern erklären?"

,,Ich weiß es nicht. Sean meinte, dass Felix, Jaez und ich die einzigen sind, die überhaupt von der ganzen Sache wissen, als nicht mal die restlichen Betreuer wissen, dass das Camp dieses Jahr zum letzten Mal ist. Ich denke, dass wir uns bei allen bedanken werden und uns dann verabschieden werden.", erkläre ich traurig.

Der Gedanke, dass alles in ein paar Wochen vorbei ist, stimmt mich traurig. Und dabei sollte dieser Ausflug doch eigentlich ein schönes Erlebnis werden.
Aber diese Gedanken sollten unsere gemeinsame Zeit nicht beschatten. Wir sind hier, gemeinsam, und haben im Moment alles, was wir brauchen.

,,Tut mir leid, ich wollte dich nicht traurig machen.", flüstert Hyunjin plötzlich.

,,Alles gut.", erwidere ich nur und lächle ihn sanft an.

Er sollte sich nicht die Schuld dafür geben, dass ich mal wieder zu viel über die Zukunft nachdenke.

Eine Weile ist es wieder still zwischen uns, bis Hyunjin sich plötzlich aufsetzt und über mich krabbelt.

Belustigt beobachte ich ihn dabei, wie er sich auf meine Hüfte setzt und sich dann leicht zu mir runter beugt.

,,Was wird das?", frage ich grinsend.

,,Ich bringe dich nur auf andere Gedanken.", flüstert er, ehe er sich wieder zu mir runter beugt und unsere Lippen zu einem innigen Kuss verbindet.

ʏᴏᴜ ᴄᴀɴ'ᴛ ʜᴏʟᴅ ᴍʏ ʜᴇᴀʀᴛ|ʰʸᵘⁿᶜʰᵃⁿWhere stories live. Discover now