-22. Dezember-

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Hey!Schön, dass ich dich immer noch willkommen heißen darf! :D Heute sind wir beim letzten Kapitel angelangt

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Hey!
Schön, dass ich dich immer noch willkommen heißen darf! :D Heute sind wir beim letzten Kapitel angelangt... Schade... Ich werd die Beiden vermissen. Ich hoffe euch hat die Story gefallen, auch wenn sie unrealistisch war. .-. Viel Spaß mit dem heutigen Kapitel!


Restrictive Border


„Mmmmmhhhhhh!!!", gab ich meine Meinung zu dem heutigen Nachtisch preis. „Die Köche wären der einzige Grund länger hierzubleiben." Grinsend schaufelte Minho seinen in sich hinein. „Jou, da hast du recht."
Mein Blick fiel nach draußen, doch seine Antwort bekam ich nicht mehr mit. „Es schneit!", posaunte ich über den Tisch. Mit den letzten Löffeln beeilte ich mich. Es gab in diesem Moment nichts Wichtigeres als den Schnee. Ich wollte raus, tollen und einfach meinem inneren Spielkind freien Lauf lassen. Die gesamte Last des Erwachsenseins loslassen. Doch leider war dies leichter gesagt als getan. Wie ein zahmes Lämmchen folgte der Nordkoreaner mir. Eilig schmiss ich mir meine Jacke über, öffnete die Tür, die nach draußen führte, mit viel Schwung, rannte hinaus und drehte mich befreit im Kreis. Fröhlich stob der Schnee links und rechts von mir auf. Ebenso leichtherzig betrachtete ich die herabfallenden Schneeflocken. Seit einigen Jahren hatten wir endlich zum ersten Mal wieder Schnee! Minho lehnte sich mit verschränkten Armen an die Tür und beobachtete mich schmunzelnd. „Du Kleinkind du..." Strahlend wandte ich mich zu ihm um. „Koooooommm!!!" Ungeduldig zog ich ihn am Jackenärmel zu unserem Plätzchen. Bei unseren abendlichen Spaziergängen waren wir hier schon das ein oder andere Mal stehen geblieben und hatten die Atmosphäre genossen. Ich hätte niemals erwartet, dass es so einen niedlichen Flecken an einer Grenze geben könnte. Der Ältere folgte mir lachend, aber unproblematisch. Er genoss den Schnee wohl auch.

Unser Plätzchen sah wie verzaubert aus. Wunderschön glitzerte er in der tief stehenden Sonne. „Davon müsste man jetzt ein Bild machen. Es sieht einfach zu schön aus.", staunte ich mit offenem Mund. „Mund zu, die Milchzähne werden sauer.", kommentierte Minho belustigt von hinten. Auch meine fremden Begleiter bedeuteten mir, dass die Person belustigt war. Ich blendete sowohl Minho als auch die Belustigung aus. Meine komplette Aufmerksamkeit war auf unser Plätzchen gerichtet. Es wäre eigentlich der perfekte abgeschottete Ort um mit seinem Geliebten einige private Momente zu erleben. Zustimmung riss mich aus meinen Gedanken. „Da hast du recht. Hier ist wirklich ein Ort für Verliebte." Verwirrt kniff ich die Augen zusammen. Hatte ich meine Gedanken laut ausgesprochen?
Nachdenklich setzte ich mich auf die Bank, die sich an die überhängenden Büsche schmiegte und zog meine Beine an, sodass ich sie mit meinen Armen umschlingen konnte. Wie fühlte sich Liebe an? Wie erkannte ich sie? Und wie in aller Welt fand man jemanden den man lieben wollte und auch konnte? Man verliebte sich schließlich nicht in jede nächstbeste Person. Ist das was ich für Minho empfand Liebe? Dieses Gefühl der inneren Ruhe und Freiheit, das mich umgab, wenn ich mich in seiner Nähe befand? Die Geborgenheit oder auch die Sicherheit, die er mir gab? Fühlte sich so Liebe an? Sollte ich ihn mal darauf ansprechen? Viel zu viele Fragen mit viel zu wenigen Antworten schwirrten mir im Kopf herum.

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