Kapitel 13

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Aragorn, Gimli, Legolas und ich gingen runter zu den Schiffen. Unser Plan war es die Schiffe zu erobern und mit diesen schließlich in die Schlacht zu ziehen. Natürlich wollten wir nicht ganz alleine gegen die ganzen Menschen, die dort auf uns warteten kämpfen. Als wir bei ihnen ankamen sprach Aragorn zu ihnen: "Ihr werdet nicht weitergehen! Ihr werdet Gondor nicht betreten!" Daraufhin kam ein Mann auf uns zu und fragte ihn: "Wer seid Ihr, dass ihr uns verbieten wollt weiter zu ziehen?" "Legolas, schieße einen Warnschuss direkt neben sein Ohr", forderte Aragorn Legolas auf. Dieser spannte in sekundenschnelle und in genau dem Moment, indem er schoss, stieß Gimli ihn an, sodass der Pfeil einen anderen Mensch mitten ins Herz traf. "Das ist richtig, wir haben euch gewarnt.", sagte Gimli. Daraufhin starrte ich Gimli wütend an. Was wollte dieser Zwerg denn schon wieder? Ich verstand nicht ganz wieso, aber Legolas tat mir leid. Gimli wich erschrocken vor mir zurück. Anfangs war ich verwundert, doch dann viel es mir plötzlich ein. Meine Augen, ihre Farbe musste sich wieder verändert haben. Das würde mir irgendwann noch einmal zum Verhängnis werden. Schnell wandte ich mich ab, in der Hoffnung, meine Augen würden wieder ihre normale Farbe annehmen. Aragorn, der von alldem nichts bemerkt zu haben schien, sagte zu uns: "Macht euch bereit zum entern!", denn das Schiff war bereits dabei an uns vorbeizufahren. "Entern? Von euch und eurer Armee?", machte sich der eine Mensch über uns lustig und begannen zu lachen. Wenn die wüssten..., dachte ich mir. Wir vier gingen näher auf die Menschen zu und plötzlich spürte ich einige Blicke auf mir liegen. Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass einige der Menschen mich eingeschüchtert anstarrten. Ich musste schon wieder vergessen haben, dass meine Augen sich in Situationen, wie dieser immer gelb färbten. Auch die anderen schienen zu bemerken, dass ich angestarrt wurde, doch sie sahen zum Glück nicht, was der Grund hierfür war. "Mit dieser Armee!", sagte Aragorn plötzlich und die ganze Geisterarmee erschienen hinter uns. Mit lautem Geschrei stürzten sich die Geister in den Kampf und die Menschen waren sichtlich geschockt. Ich zog ebenfalls mein Schwert und tötete zwei Menschen, die ihren Schock überwunden hatten und mich angreifen wollten. Nach kurzer Zeit waren bereits alle Menschen besiegt und das hatten wir so gut wie nur den Geistern zu verdanken. Sie hatten die meiste Arbeit erledigt und mir wurde klar, dass wir auch in Gondor eine gute Chance haben würden. Mit drei der Schiffe fuhren wir immer weiter den Andúin entlang. Nach einiger Zeit kamen wir schließlich in Gondor an. Am Ufer, wo wir anlegen wollten, stand bereits eine große Meute Uruks und erwartete uns. Also eigentlich erwarteten sie ja die Menschen und nicht uns, nur waren diese nicht einmal auf dem Weg hierher. Einer der Uruks, vermutlich der Anführer, kam auf uns und begrüßte uns mit den Worten: "Zu spät, wie immer das Piratenpack! Hier gibt es Messerarbeit zu erledigen. Kommt schon ihr Seeratten, runter von euren Schiffen!" Daraufhin sprangen Aragorn, Legolas, Gimli und ich über den Bug. Im ersten Moment schienen die Uruks verwirrt, doch sie schienen schnell zu begreifen, dass wir ihr Gegner und nicht ihre Verbündeten waren. Sie zogen ihre Waffen und auch ich hielt mich für einen möglichen Kampf bereit. Mit dem Wissen, dass wir die Geister uns helfen würden, schritten wir mit gezogenen Waffen auf die Geister zu. "Es sind genug für uns Beide da. Möge der beste Zwerg gewinnen!", rief Gimli Legolas zu und in diesem Moment erschienen die Geister hinter Aragorn. Diese stürzte in sekundenschnelle auf die Uruks zu, welche schnell auf dem Boden lagen. Ich stürzte mich auch in den Kampf, doch blieben mir kaum noch Gegner übrig. Das schlechte Gewissen gegenüber meinem Vater, hatte ich inzwischen vollkommen verdrängt. An Legolas Seite tötete ich alle Uruks, welche den Angriff der Geister überlebt hatten. Plötzlich kam ein großes Tier auf uns zu, was ich als Olifant erkannte. "Legolas", rief Aragorn um ihn darauf aufmerksam zu machen. Dieser rannte entschlossen auf den Olifanten zu und kletterte geschickt auf dessen Horn. Dann schwang er sich von Bein zu Bein, während der Olifant weiterlief. An in dem Tier steckenden Pfeilen hangelte er sich immer weiter nach oben. Als er bei den Reitern angekommen war, schoss er Pfeile auf diese und jeder traf sein Ziel. Wie schafften die Elben das bloß immer?

 Hier kommt unser nächstes Kapitel. Wir hoffen es gefällt euch xD

Luénna - the daughter of SauronWhere stories live. Discover now