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Ich kam langsam zurück ins Wohnzimmer gelaufen und direkt sahen Jascha, Julian und Mercedes zu mir rüber.
„Mercedes? Es gibt da was wichtiges, was wir klären müssen", und daraufhin nickte sie nur, stand auf und sah nur kurz zu Jascha, der Julian nur etwas verwirrt ansah.

„Was hat er gesagt?", fragte sie direkt, nachdem sie die Küchentür hinter sich zu gezogen hatte.
„Er will uns beide und Julian sprechen. Aber wir können Jascha unmöglich auch noch da mit reinziehen", sagte ich nur, woraufhin Mercedes dann direkt nickte. „Julian muss mit ihm hier bleiben. Aber Mel, ich hätte da eine bessere Idee", kam es dann nur grinsend über ihre Lippen, weshalb ich sie fragend ansah.
„Wir lassen ihn einfach mal warten. Mach ihm klar, dass du keine Zeit hast und Jule und ich keine Zeit haben. Ohne dich würde dieses ganze Ding auf gar keinen Fall laufen, Mel. Also ruf ihn an und sag ihm, dass du jetzt grade keine Zeit hast und du heute Abend oder Nacht kommst. Dann kannst du dich mit Emre treffen, bist bis morgen früh wieder zurück und Jascha kriegt auf gar keinen Fall von den ganzen was mit".
Ich fand die Idee gut, weshalb ich nickte und dann sagte „okay. Ich klärs mit ihm".
Und schon im nächsten Moment rief ich Emre nochmal an und klärte alles mit ihm ab.

Doch noch während ich im Flur stand, klingelte es. Ich zog die Tür auf und direkt traf mein Blick Kais.
„Kai?! Was willst du denn hier?".
„Mit Dir reden, Mel".
„Woher zur Hölle weißt du überhaupt, dass ich hier bin? Und warum fährst du aus Leverkusen nach Dortmund? Was stimmt denn mit dir nicht?".
„Stell nicht so viele Fragen. Hör mir einfach einen Moment lang zu, okay?", ich sah Kai einen Aucenblick nur regungslos an.
„Kai, ich will..", noch während ich den Rest des Satzes „Kai, ich will das alles eigentlich nicht hören",küsste er mich einfach.
Nach einen Moment, der sich gleichzeitig wie 3 Sekunden aber auch wie eine Ewigkeit angefühlt hatte, löste er sich dann von mir und sah mir kurz tief in die Augen.
„Hältst du jetzt deinen Mund und hörst mir zu?". Ich zögerte kurz, nickte dann nur aber, doch plötzlich kam Mercedes auch zur Tür.
„Alles okay?", als sie Kai sah, folgte dann noch ein „oh, hey".
Dann wanderte ihr Blick langsam zu mir rüber. „Um zu deiner Frage zurück zu kommen: Ja, alles ist okay", versuchte ich ihr lächelnd zu versichern und sah dann kurz zu Kai rüber, der dann ebenfalls nur nickte.
„Okay, Kai komm doch rein", schlug sie dann vor.
„Wir reden gleich weiter", sagte Kai nur, nachdem er die Tür zugeworfen hatte und dann Mercedes  ins Wohnzimmer hinterher lief.

„Kai..", fuhr es nur gleichzeitig etwas verwirrt aus Julian und Jascha.
„Hey, Jungs". Und dann drehte er sich wieder zu mir. „Mel..", doch dann unterbrach ich ihn.
„Kai und ich müssen kurz was klären", sagte ich dann nur, griff nach seiner Hand und zog ihn hinter mir her in die Küche.

„Ich bin echt gespannt, wie du mir das, was da grade im Flur passiert ist, erklären willst", sagte ich nur direkt, nachdem ich vor Kai stehen geblieben war. Ich stützte mich mit meinen Händen auf der kleinen Theke ab, und stützte mich dann hoch, um drauf zu sitzen.
„Ich hab in den letzten paar Tagen so viel nachgedacht. Über dich und mich. Und über das was wir geredet haben. Und außerdem dachte ich mir, dass ich dir eine Chance geben sollte..", doch dann unterbrach ich Kai. „Du mir? Kai du hast deine Chance verspielt, nachdem was hier auf diesem Geburtstag passiert ist. Und außerdem willst du es doch jetzt nur, um Sophia und Mercedes zu beweisen, dass du über sie weg bist".
Kai sah mich einen Moment lang nur an.
„Genau darum gehts mir nicht. Melody, ich hab in den letzten paar Tagen nicht über Soph oder Mercedes nachgedacht. Ich hab nur an dich gedacht. Okay?".
Ich atmete nur kurz durch und sah Kai an. Er griff vorsichtig nach meiner Hand, doch ich zog sie wieder zurück und dann bloß meinen Kopf.
„Nein, Kai. Um ehrlich zu sein, würde ich es einfach besser finden, wenn wir Freunde bleiben..", dann fiel er mir ins Wort. "Aber ich dachte du willst was von mir?".
"Ja, aber das ändert nichts daran, dass ich glaube, dass uns eine Beziehung nichts nützt und du es nur machst, wegen Mercedes und Sophia. Ich will nichts zwischen uns kaputt machen, mit etwas, was es gar nicht wert ist". Kai sagte einen Augenblick nichts, nickte dann aber nach einem Moment. "Vielleicht hast du recht".
"Ich hab recht, Kai", sagte ich dann nur lächelnd und Kai fing dann auch an zu lächeln.
"Freunde also, hm?", fragte er dann und ich nickte. Dann zog er mich in eine Umarmung.
"Ich will den Moment nicht ruinieren, aber ich glaube wir sollten langsam zurückgehen. Die anderen werden sich..", und dann unterbrach er mich erneut. "Apropos die anderen.. was hast du eigentlich plötzlich mit Jascha?". Und dann zog er mich von der Küchentheke runter.
"Gar nichts, wir verstehen uns nur ziemlich gut". Und daraufhin nickte Kai nur.
"Was hälst du davon, wenn du auch hier bleibst und du, Jascha und ich heute Abend ein bisschen FIFA spielen oder so?", schlug ich ihm dann vor.
„Geht klar".

Bae|Jascha Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt