9. Song aufnehmen ✔

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Ich wachte um 6:00 Uhr morgens auf. Okay ich hatte noch 2 Stunden bis zum Schulbeginn. Ich stand auf und schlich am schlafenden Ju vorbei ins Bad. "Ahhh!" Zischte ich auf. Ich hatte mir meinen kleinen Zeh an der Tür gestoßen. Ich versuchte mich zu beherrschen und nicht gleich loszuschreien. Mit meinem Fuß in der Hand, hüpfte ich durch das Krankenzimmer. An meinem Bett angekommen, ließ ich mich in dieses fallen. Ich würde später ins Bad gehen.

Ich schaute zu Ju. Seine nassen Haare fielen ihm ins Gesicht. Er schwitzte schlimm. Seine Hände lagen unter seinem Kopf und sein Mund war leicht geöffnet. 

Ich ging zu ihm, strich im das nasse Haar aus dem Gesicht und betaste seine Stirn und seine Wangen. Ju zuckte zusammen. Ich zog schnell meine Hand zurück. Jus Atem wurde ruhiger und er mit. Er hatte auf jedem Fall Fieber. 

Ich legte mich erneut in mein Bett und holte mein Handy hervor. Eine neue Nachricht von Lena. 

"Hi Luna, 

Vielleicht hast du ja schon heute Zeit mit mir ein Cover von This is what you came for aufnehmen. Schreib mir gerne. 

Liebe Grüße,

Lena"

Ich schrieb ihr zurück.

"Hi Lena,

Ich hätte heute um 16 Uhr nach der Schule Zeit. Wo genau?

Liebe Grüße,

Luna."

Die Antwort bloppte(?) Kurz darauf auf. 

"Das klingt gut. Dann 16 Uhr *Adresse* wenn das okay ist.

Liebe Grüße,

Lena"

"Das ist sogar sehr in der Nähe von meiner Schule. 

Bis dann 👋" 

Okay wir hatte erst 6:30. Das heißt ich habe noch eine Stunde bis ich los muss. 

Ich ging ins Bad um mich umzuziehen. Julia hatte mir gestern netterweise noch Sachen gebracht.

<Gestern Abend:

"Hi Julia, ich schlafe heute bei Ju im Krankenhaus. Wärst du so nett mir Anziehsachen für Morgen mitzubringen?" Fragte ich Julia am Telefon. "Klar, ich weiß ja wo der Schlüssel liegt. Ich komme gleich vorbei." "Das ist super nett. Danke!" Damit legte ich auf und setzte mich auf die Bettkante von Jus Bett.

"Hier sind deine..." Julia kam zur Tür reingerannt. Als sie sah das Ju schlief, stoppte sie mitten im Satz. "Hier sind deine Sachen. Ich lege sie dir aufs Bett." Flüsterte sie nun. "Danke das ist so nett." Ich fiel ihr um den Hals. Sie lachte leise. "Bis morgen." Sie ging nochmal zu Jus Bett und drückte seine Hand. "Gute Besserung Ju." Flüsterte sie ihm zu. Dann ging sie.

Ende>

Ich zog mich also um und putzte mir die Zähne. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 7:15 Uhr war. 

Ich schrieb Ju einen Zettel und legte diesen neben sein Bett auf den Nachtschrank. Auf dem Zettel stand, dass ich in der Schule bin und nachher zu Lena gehen werde. Ich schrieb noch, dass ich Julia oder Rezo bitten würde zu ihm zu kommen. Damit ging ich aus dem Zimmer.

Ich stand an der Haltestelle und wartete auf den Bus, als sich aufeinmal Arian zu mir gesellte. "Hi." Sagte er. "Hi." Erwiderte ich. "Ich wusste garnicht das du hier einsteigst." Fing er ein Gespräch an. "Ich steige hier normalerweise gar nicht ein." Antwortete ich ihm. "Ich steige nur heute hier ein, weil ich heute Nacht bei Ju im Krankenhaus geschlafen habe." "Achso. Wie geht es Julien?" Fragte Arian. "Er hatte gestern einen Zusammenbruch und musste deswegen operiert werden." Sagte ich auf seine Frage. "Wieso kam er eigentlich ins Krankenhaus?" Löcherte Arian mich. Sollte ich ihm das erzählen oder wäre das ein bisschen zu privat? Da kam der Bus. Das erste mal in meinem Leben war ich froh ihn zu sehen.

Mein Bruder Julien BamWhere stories live. Discover now