24. Ende Lesenacht ✔

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Wir fuhren zurück zum Haus. "Vielen Dank ihr beiden, dass ihr mit mir zum Jugendamt gegangen seid." "Gerne doch." Sagten Ju und ich wie aus einem Mund. Wir lachten und klatschten uns ab.

Zuhause fragte Melina gleich: "Wie ist es gelaufen?" "Arian muss nur noch drei Tage bleiben und dann kann er sich eine eigene Wohnung holen." Sagte Ju. Arian nickte glücklich. "Mein Vater kommt ins Gefängniss." Schrie Arian und hüpfte glücklich durch das Wohnzimmer. Melina, Ju und ich sahen ihm lachend bei seinem rumgehüpfe zu. 

Ich setzte mich mit Arian in mein Zimmer. "Ich hätte ein paar Fragen..." Begann ich. "Dann stell sie." Willigte Arian ein.

(L=Luna, A=Arian)

L: "Wieso wolltest du heute Morgen nur Butter auf dein Brot und nichts anderes?" 

A: "Mein Vater hat mir immer so wenig zu essen gegeben, dass ich, wenn ich viel esse, brechen muss. Ich wollte halt nicht brechen."

L: "Das verstehe ich. Wir gehen da vorsichtig ran, dass du immer mehr essen kannst."

A: "Das klingt gut."

L: "Wenn dein Vater dich nur schlägt, wieso hat er dich dann so intensiv gesucht?"

A: "Er wollte mich später einmal, für Notgeile Mädchen einsetzten, die unbedingt mal wieder Sex haben wollen. Er wollte, dass ich für Geld dann mit ihnen rummache. Das hätte eine hohe Summe gegeben. Und das war alles was er wollte. Viel Geld auf dem Konto."

L: "Oh, dass tut mir so leid."

A: "Es ist ja nie etwas in diese Richtung passiert." 

L: "Das stimmt auch wieder." 

Plötzlich, kam Ju rein "Wollt ihr was essen?" "Ja klar." Sagte ich. 

Auf dem Weg nach unten, fragte ich Arian: "Wie hast du das davor immer mit dem Essen bei uns hinbekommen?" "Naja," Antwortete dieser mir. "Es ist mir nicht so gut bekommen, aber ich musste mich wenigstens nie übergeben, wovor ich am meisten schiss hatte. Ich nickte.

Am Abend, ging ich kurz raus. Ich brauchte frische Luft. Dieser Tag war einfach zu viel für mich. Ich fuhr mit dem Longbooard durch die Stadt und genoss diesen ruhigen Moment.

Als ich wieder nach Haus kam, unterhielten Arian und Melina sich gerade. "Wo ist Ju?" Unterbrach ich die zwei. "Ich habe ihn ins Bett geschickt. Er hat jetzt zwei Nächte nicht geschlafen und wäre gerade beinah auf dem Sofa eingeschlafen." Erklärte Melina "Ah." Machte ich nur.  

Den restlich Abend unterhielten wir uns noch. 

Um 23:00 Uhr, verschwand Arian in meinem und ich in Jus Zimmer. Und tatsächlich! Ju schlief! Ich hörte ihn leise Schnarchen und tastete mich vor bis zum Bett. Ich ließ mich neben Ju sinken und drückte mich an ihn. Er legte im Schlaf einen Arm um mich. Dieser Tag war echt zu viel für mich. Ju schlief wie ein Baby. Von seinen gleichmäßigen, leisen Schnarchen, wurde ich müde und schlief Schnell ein. 


《So Leute, 

Dass war es von der Lesenacht. Ich hoffe es hat euch gefallen. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht. 

Bis dann

Und Tschau 🤗》


{491 Wörter}

Mein Bruder Julien BamWhere stories live. Discover now