„Sicher ist sicher"

Dann sprinteten wir gemeinsam aus dem Zimmer und durch die Flure zusammen mit unserem Gepäck auf dem Rücken.
Gebremst wurden wir von meiner Mutter sowie Giorgio, die uns das Gepäck abnahmen und es an Männer reichten, die höchstwahrscheinlich zu unserem Sicherheitsdienst gehörten und dafür sorgen sollten, dass wir unbemerkt vom Boot kamen falls dieses bereits schon von der Cosa Nostra ins Visier genommen wurde.

Angelo kannte die Männer anscheinend, denn als sie an uns weiter runter in den Bauch der Yacht führten, tauschte er mit ihnen ein paar kurze Worte aus. Wahrscheinlich wollte er sich über den aktuellen Stand informieren und wo wir hingebracht wurden.

Zwar hätte ihm das auch sein eigener Vater sagen können, aber der sah momentan ziemlich gestresst aus und lief nur zielstrebig mit seinem Handy am Ohr die Treppen runter. Erst als wir alle in einem ziemlich geräumigen Range Rover saßen, dessen Motor bereits eingeschaltet war und immer wieder ein Brummen von sich gab.

Verließ mich langsam die Nervosität.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass Giorgio nicht ganz so gestresst mehr aussah und wir nun hoffentlich fahren können. Alle anderen waren bereits schon vom Schiff gebracht, da sie wahrscheinlich keine Zeit verlieren wollten.

„Viola, kannst du Carlos anrufen und ihm Bescheid geben, dass wir nun fahren", richtete sich Giorgio an meine Mutter, als wir man sehen konnte, wie von ein paar Männern, die Rampe geöffnet wurde, sodass der Fahrer unser Auto nun aus dem Bauch des Schiffes fahren konnte.

Diese nickte darauf nur und griff schließlich zu ihrem Handy, um die Nummer meines Vaters herauszusuchen. Angespannt beobachtete ich sie aus dem Augenwinkel, wie sie dem Tuten des Hörers lauschte und anschließend mit meinem Vater ein paar Worte wechselte. 

Angelo dagegen hatte sich mit einem Arm etwas auf seiner Lehne abgestützt und betrachtete die Landschaft draußen, welche in einem ziemlichen Tempo an uns vorbeizog. „Alle sokayß", fragte ich vorsichtig, als mir seine trotzdem angespannte Haltung nicht entging.

Er wandte seinen Blick darauf etwas und nickt einmal. „Ja,ja alle okay", hörte ich ihn murmeln, bevor er seinen Blick wieder auf das Fenster richtete. Etwas enttäuscht biss ich mir auf die Lippe und griff schließlich nach seiner Hand, um sie etwas mit meiner zu verschränken, bevor ich mich etwas an ihn lehnte.

Ich spürte wie er mir etwas durch die Haare strich und nahm seinen Atem wahr, der an meinem Nacken entlang strich. Seinen schnellen Herzschlag konnte er dadurch aber trotzdem nicht verstecken.

Nervös biss ich mir etwas auf die Lippe und drehte meinen Kopf anschließend so, dass ich ihm in die Augen schauen konnten. Meine Mutter telefonierte immer noch mit meinem Vater, wobei es nun aber um ein anderes Thema ging und nicht mehr, wie wir schnellstmöglich zurück nach Amerika kamen.

Giorgio dagegen hatte sein Handy vor seinen Augen und tippte dort etwas ein. Trotzdem entging mir nicht, wie seine Augen immer wieder einen kleinen Bogen zur Seite machten und für ein paar Sekunden auf Angelo und mir ruhten.

Ich probierte es jedoch zu ignorieren und richtete mich wieder an Angelo, dessen schwarzen Augen nun auf mir ruhten. „Hast du Angst?", wisperte ich irgendwann leise, worauf sein besorgter Blick sich nicht groß veränderte.

Einzig und allein seine Augen wanderten für einen kurzen Moment wieder zu dem Fenster des Wagens durch das man nun das bracht volle Mittelmeer erkennen konnte.

Anschließend legten sie sich wieder auf mich.

„Ja...und ich glaube sie werden uns schneller eingeholt haben, als wir denken", antwortete er monoton, was mich nicht gerade die Unsicherheit nahm. „Wirklich? Unser Sicherheitssystem ist doch eigentlich ziemlich gut. Außerdem haben wir einen ziemlich großen Haufen an Mafiosi im Rücke, die es auch locker mit der Cosa Nostra aufnehmen können"

Zwar hatte ich keine Ahnung woher auf einmal diese positiven Reden kamen, aber es war besser, als sich jetzt nur noch mehr in die Situation herein zu steigern. Schließlich konnte ich mir vorstellen, dass es momentan für Angelo, aber auch Giorgio schlimmer war, als für uns anderen.

Beide hatten es geschafft ihnen zu entwischen und wenn sie die Cosa Nostra es wirklich schaffen sollte uns zu bekommen, konnten wir alle darauf wetten, dass Giorgio und Angelo die Ersten waren, welche die Waffe an den Kopf behalten bekamen.

Rache war momentan nämlich das Einzige um das es wirklich in dieser ganzen Sache ging.

Hey, sorry für die Verspätung ich hoffe ihr seid trotzdem, noch bei der spontanen lesenswert dabei in ungefähr zwanzig Minuten kommt das nächste Kapitel

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Hey, sorry für die Verspätung ich hoffe ihr seid trotzdem, noch bei der spontanen lesenswert dabei in ungefähr zwanzig Minuten kommt das nächste Kapitel. Vergesst nicht zu kommentieren <3333

Positano | ✓Where stories live. Discover now