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Dieses Kapitel widme ich  CrazyLady999, sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Ich lese alle Kommentare **böseLache ***Neingerngeschehen

P.S.: Ich bin scheiße aufgeregt. Ich habe sowas Derartiges noch nie geschrieben. 

P.S.S.:  Dieses Kapitel ist so lang wie mindestens...3 Kapitel von mir? Ich dachte mir ich verzichte auf Unterbrechungen.

Unangenehmer konnte diese Situation nicht werden.

"Ich- Wir...wir gehen!", rief ich zu hektisch, fand bei Riccardo allerdings keine Zustimmung. 

Was hatte sein Gesichtsausdruck zu bedeuten?

Rebecca war mucksmäuschenstill, ich hingegen wollte am liebsten einfach davon rennen. Es war eine ganz schlechte Idee, den Abend vorher nicht beendet zu haben.

Was hatte ich mir nur dabei gedacht?

Das war doch ein eindeutiges Zeichen.

Riccardo und ich konnten uns was anderes suchen. Wir könnten zu mir fahren, oder er würde mich nach Hause fahren und die Sache hätte sich damit erledigt. Alles war mir recht.

Auf gar keinen Fall wollte ich den beiden Turteltauben ihren Abend verderben.

"Ich hatte da eine andere Idee", warf Riccardo ein. Doch sofort legte Julian die Hand auf seine Schulter und die friedensliebende rechte Hand knurrte seinen Paten an: "Lass es. Ich habe dich gewarnt."

Seine Augen drohten Riccardo, doch er war nicht jemand, der sich davon einschüchtern ließ. 

"Welche andere Idee?", fragte Rebecca schüchtern.

"Na, dass wir das Zimmer trotzdem nehmen", Riccardo grinste nicht, aber seine einnehmenden, brennenden Augen sprachen für sich. 

"Wie stellst du dir das vor?", fragte ich vorsichtig.

"So, wie ich es sagte."

Unsicher suchte Julian den Augenkontakt zu Rebecca, die geradewegs rot anlief. 

Ich fragte mich jetzt bestimmt schon hunderte Male, was diese Nacht noch alles offen hatte.

"Das meinst du nicht wirklich", flüsterte ich und schüttelte nur entsetzt den Kopf. 

"Wieso nicht?"

Jetzt wo seine Absichten raus waren, fiel mein Blick auf Julian. Er war eben noch wütend gewesen, als Riccardo so unverblümt seine Worte offenbarte. Doch jetzt gerade sah ich in seinen Augen keinen Hass oder Abschaum. Nichts dergleichen wie gerade, als er Riccardo zu warnen versuchte.

Die Antwort darauf war simpel.

Vor uns standen zwei Männer, die heute Nacht ganz und gar keine friedlichen Absichten mit uns hatten. 

Nicht mal der vornehme, höfliche Julian, der sonst immer respektvoll war. 

Warum wandte er nichts ein? Wieso hielt er Riccardo nicht auf?

In unserer Runde schritt Riccardo auf mich zu, während Rebecca und Julian sich scheue Blicke zuwarfen.

"Riccardo", hauchte ich nur, weil ich nicht wusste, ob ich geschockt oder verängstigt war. Ich wollte zurück taumeln, ehe er mich mit seinen giftigen Absichten in der Hand hatte.

"Komm schon", forderte er und strich mir die Strähne aus dem Haar, "Tun wir diese Nacht etwas Verbotenes. Wir werden nie wieder darüber reden."

Ich atmete tief ein.

R O M E R O {Riccardo Mancini} [ABGESCHLOSSEN] Where stories live. Discover now