Gabriel (Emily in Paris)

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Eigentlich sollte meine Chefin nach Paris, aber die ist schwanger und kann jetzt nicht dort hinziehen und sie hat mir den Job gegeben. Da wäre noch Emily gewesen, aber die hat sich erstens mit ihrem Freund verlobt und sie kann im Gegensatz zu mir kein französisch. Also habe ich den Job angeboten bekommen und ihn dankbar und überglücklich angenommen.  Jetzt bin ich schon ne Weile hier und er Anfang war echt nicht einfach, zwar spreche ich fließend französisch, trotzdem haben es mir die anderen nicht einfach gemacht, vorallem meine Chefin. Zwar ist es etwas besser mit meinen Kollegen geworden, aber meine Chefin hasst mich immer noch.  Sie denkt ich würde auf ihre Affäre stehen, daweile habe ich nur Augen für meinen super süßen und sexy Nachbarn. Er ist dazu noch der beste Koch den ich kenne und das diese Lächeln das lässt mich immer schwach werden.
Gerade komme ich vom einkaufen nach Hause, als Gabriel aus seiner Wohnung.
„(D/N)." lächelt er.
„Hey Gabriel."
„Komm ich helfe dir." meint er und nimmt mir eine Tüte ab, bevor ich protestieren kann.
„Danke aber du musst wirklich nicht."
„Ich mache dass gerne." entgegnet er und trägt die Tüte in meine Wohnung.
„Du bist der beste Nachbar aller Zeiten." bedanke ich mich nochmal.
„Für meine Lieblingsnachbarin immer doch, kann ich noch was für dich tun?"
„Nein danke ich wollte mir nur schnell was zu essen machen."
„Ich kann auch für dich kochen."
„Nein das kann ich nicht annehmen."
„Ich bestehe drauf, aber wir gehen zu mir komm mit." lächelt er und geht los. Warum kann ich nicht einfach nein sagen?

„Oh man Gabriel das schmeckt fantastisch." seufze ich zufrieden und stelle das Geschirr in die
„Ja das sieht man du hast da was warte." lächelt er und wischt mit einem Tuch über den Mundwinkel.
Ich kann einfach nicht anders und küsse ihn, er zögert nicht lange und zieht mich an sich. Oh man er küsst so viel besser als ich es mir vorgestellt habe, seine Lippen sind so weich und passen perfekt zu meinen. Er hebt mich hoch, so dass ich meine Beine um meine Hüfte schlingen kann.
„Du bist so wunderschön." flüstert er und trägt mich ins Schlafzimmer.

Die Nacht mit Gabriel war wunderschön, doch leider war der Traum ganz schnell zu Ende, er hat nämlich eine Freundin. Camille und sie ist total nett. Ja wie es der Zufall wollte, habe ich sie schon etwas eher kennen gelernt und zwar beim shoppen und als ich gestern Abend bei Gabriel essen war mit meiner Chefin, Antonie und Randy Zimmer, kam sie am Ende ins Restaurant und ich war natürlich geschockt weil ich sowas niemals machen würde und ich hätte niemals gedacht, das Gabriel sowas macht. So kann man sich wieder mal täuschen.
Gerade als ich nach Hause gehe, muss er mir auch ausgerechnet über den Weg laufen.
„(D/N) bitte warte bitte rede mit mir."
„Lass mich bitte in Ruhe. Ich kann es nicht fassen das du mir das antust und nicht nur mir auch Camille. Du bist genau wie alle anderen Männer."
„(D/N).."
„Nein lass es einfach Gabriel."  murmle ich und gehe nach oben. Ich will ihn einfach nicht nochmal sprechen. Ich dachte er mag mich wirklich aber er hat mich nur ins Bett kriegen wollen.

„Okay was stimmt nicht mit Ihnen." fragt mich Sylive, was mich echt verwundert.
„Warum wollen sie das wissen?"
„Vielleicht hab ich eine guten Tag also was ist los?"
„Der Koch ist nicht mein Freund, dass habe ich nur gesagt damit sie nicht mehr denken ich würde was von Antonie wollen, was ja auch so ist. Aufjeden Fall mag ich den Koch wirklich und ich dachte er mag mich auch und wir haben miteinander geschlafen, doch an dem Abend wo wir das Essen hatten, kam seine Freundin ins Restaurant."
„Wirklich ich hab ihn gesehen an dem Abend und er hatte nur Augen für sie."
„Ich dachte auch er mag mich, aber naja egal. Kann man nicht ändern, er hat sich für sie entschieden."
Ja er ist bei Camille geblieben und ich muss sie immer sehen oder hören.
„Auch wenn sie mir das nicht bleiben, aber das tut mir leid."
„Danke ich stürze mich einfach in Arbeit." lächle ich schwach und gehe wieder an meinem Schreibtisch. Das wird schon irgendwann vorbei gehen.

Fuck das darf nicht war sein, Camille hat mir gerade geschrieben und will mich sehen. Er hat ihr doch nicht die Wahrheit gesagt.
Sofort gehe ich zum Park, wo sie schon auf mich wartet.
„Ein Glück bist du da." schnieft sie und drückt mich an sich.
„Was den los?" frage ich verwirrt.
„Gabriel will zurück in die Normandie." schluchzt sie.
„Was?"
„Ja er will Paris verlassen." sagt sie und erklärt mir das Problem. Verdammt er kann doch nicht einfach so gehen. Er darf nicht gehen. Nach dem ich Camille beruhigt habe, gehe ich sofort nach Hause und klinge bei ihm.
„(D/N)."
„Du willst gehen?"
„Ich..."
„Wie kannst du eigentlich nur so egoistisch sein. Er scheißt du auf meine Gefühle, dann auf Camilles Gefühle. Ja das mit dem Restaurant ist Scheiße aber deswegen einfach zu gehen. Ich bin dir egal. Ich  dachte du magst mich, aber du hast mich nur benutzt. Weiß geh doch einfach. Ich kann kann nicht glauben, das ich dachte du wärst eine von den Guten. Du bist genau ein Arschloch wie alle anderen." fahre ich ihm und stürme aus seiner Wohnung.

Gerade als ich vom Arzt komme, sehe ich Antonie mit Gabriel.
„Ah (D/N) komm setz dich zu uns. Wie feiern." lächelt Antonie.
„Was denn?"
„Na das Paris seinen besten Koch behält. Ich habe das Restaurant gekauft."
„Du bleibst hier?"
„Ja ich bleibe."
Fuck das macht alles noch komplizierter.
„Wow das toll und Camille wird sich sicher freuen." lächele und halte mit aller Kraft die Tränen zurück.
Er zieht mich kurz zur Seite.
„Bitte lass uns nachher reden."
„Es gibt nichts mehr zu reden Gabriel."
„Doch jede Menge und ich komm nachher zu dir und dann reden wir. Das muss endlich geklärt werden (D/N)."
„Okay wenn du meinst dann reden wir."
Bin gespannt was er zu sagen hat.

„Also du hast 5 Minuten sag was du zu sagen hast und dann gehe wieder zu deiner Freundin."
„Würdest du mir vielleicht zu hören. Ich versuche dir zu sagen, dass ich nicht mehr mit ihr zusammen bin. Ja ich habe einen Fehler gemacht, aber der warst nicht du.
Es war ein Fehler nicht vorher mit ihr Schluss gemacht habe, dass ich weiter mit ihr zusammen geblieben bin, mit einer Frau die ich nicht liebe. Denn ich liebe eine Frau die mich total in den Wahnsinn treibt. Ich liebe es ihre Tüte hoch zutragen, ich liebe es wenn ihre Augen strahlen, wenn sie von ihrer Arbeit erzählt, wenn ich für sie koche und sie mir sagt jedesmal, dass es das beste Essen ist was die jemals gegessen hat und sie es vollkommen ehrlich meint. Ich liebe es das sie für jeden Spaß zu haben ist und ich hasse mich dafür sie verletzt zu haben, weil ich sie alles über alles liebe."
Wow das war wirklich das schönste was mir jemand gesagt hat, aber soll ich ihm verzeihen?
„Gabriel..."
„Bitte gib mir noch eine Chance. Ich mache alles was du willst."
„Wie wäre es mit einem Omelett?" lächele ich und wage damit den großen Schritt ihm zu verzeihen.
„Du bekommst so viel wie du willst." lächelt  er und küsst mich.

1 Jahr später:
Nach dem mein Jahr eigentlich zu Ende ist, haben sie meinen Vertrag verlängert, sie wollen mich da behalten und da habe ich natürlich zu gesagt, mein Leben ist in Paris. Bei Gabriel, für den ich noch eine Überraschung habe.
Leise schleiche ich mich in die Wohnung, wo er gerade voll konzentriert an kochen ist. Grinsend halte ich ihn die Augen zu.
„Bonjour meine Schöne." grinst er und dreht sich zu mir.
„Bonjour Liebling. Ich hab ein Geschenk für dich." lächle ich und gebe ihn und hole das Päckchen.
Er macht es sofort auf und schaut mich mit großen Augen an.
„Wirklich?" fragt er mich und hält den Chefkoch-Babybody hoch.
„Ja ich bin schwanger."
„Das ist fantastisch." freut er sich und küsst mich.
„Ich liebe dich und du machst mich damit so glücklich."
„Ich liebe dich auch Gabriel."
Ein Glück bin ich nach Paris gegangen, es war die beste Entscheidung meines Lebens. Auch wenn nicht alles einfach war, so bin ich jetzt glücklich wie nie zuvor

Oneshot über alles Mögliche: Part 2 (Buch geschlossen) Drittes Buch schon offen.Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora