Royal Love

England! Teil 3

Wir waren jetzt schon einige Tage in London. Wir hatten noch weitere Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den Nullmeridian besucht, wo unsere Eltern Fotos gemacht hatten. Wir schlugen Räder und Flick Facks über die zwei Seiten der Erde, was einige Schaulustige und viele schöne Bilder gebracht hatte. Auch den Strand hatten wir ein mal besucht, doch es war dort ziemlich voll, und besonders warm war es auch nicht. Heute wollten wir ins Madame Tussauds gehen und Selfies mit berühmten Persönlichkeiten machen.

Doch derzeitig saßen wir noch beim Frühstück und Feli sah mir angeekelt zu, wie ich das Essen nur so in mich reinstopfte. Sie mochte die englischen Gerichte nach wie vor nicht und konnte auch nicht verstehen, wie man so etwas nur genießen konnte. Bei mir war eher das Gegenteil der Fall. Ich liebte es von Tag zu Tag immer mehr.

Nach dem Essen musste ich noch mal hoch ins Zimmer, da ich dummerweise ein weißes
T-shirt trug, welches ich mit Tomatensoße vollgekleckert hatte. Auch meine Hose war nicht unbeschadet davon gekommen. Auch bei ihr konnte man rote Flecken ausmachen. Schnell stürmte ich mit dem Schlüssel die Treppen zum Zimmer hoch. Die anderen warteten unten, denn eigentlich wollten wir nach dem Essen gleich los.

Ich war angekommen und öffnete die Tür. Ich sprintete zu meinem Schrank und stieß die Türen auf. Eilig griff ich nach dem erst besten Sachen und zog sie an. Es war eine blaue Jeans mit vielen Löchern und ein rosa Pulli mit Band.

In Rekordgeschwindigkeit rannte ich die Treppen wieder runter und kam schließlich bei den anderen an.
„So, meinetwegen können wir los."

Wir standen in der Schlange und würden gleich dran kommen. Endlich! Ich unterhielt mich aufgeregt mit Feli über die ganzen Stars und Promis, die dort als Wachsfiguren dargestellt wurden.
„Ist schon krass, wie die hergestellt werden, oder?"
Darauf konnte ich nur nicken. Es war wirklich erstaunlich, wie so etwas entstand. Wir hatten uns im Hotel schon Videos angesehen und waren sofort begeistert. Es war so kompliziert , doch am Ende hatte sich der ganze Aufwand gelohnt. Dann besaß man nämlich eine lebensechte Figur.
„Der Nächste bitte."
Die Kassiererin winkte uns zu sich. Die Eltern bezahlten den Eintritt und wir rannten sofort los, blieben dann aber doch kurz stehen und warteten. Als sie ankamen zogen wir sofort los.

Im Verlauf des Tages machten wir Fotos mit Ariana Grande, Madonna, Michael Jackson und viele mehr. Auch die Royals konnte man dort bewundern, nur ihre Kinder fehlten. Auf einer kleinen Tafel stand noch etwas, aber da wurde ich auch schon weiter gezogen. Ich erkannte nur noch ‚unser größtes Beileid'.

Wir waren nach drei Stunden fertig und gingen anschließend noch ein Eis essen. Jeder durfte zwei Kugeln haben. Ich entschied mich für Keks- und Nusseis, wohingegen Feli Mango und Erdbeere wählte. Wir gingen unser Eis genießend zurück zum Hotel. Dort wollten wir endlich mal den Pool anschauen. Also zogen wir alle unsere Badesachen an und liefen in Bademänteln gehüllt zum Schwimmbad.

Als wir ankamen, schauten sich alle neugierig um. Überall standen Palmen und andere tropische Pflanzen. Der Pool war mit blauen Fliesen ausgelegt und wurde wunderschön beleuchtet. Auch für kleinere Kinder gab es ein kleines Becken und in einer Ecke war eine Bar, an der man aber nicht nur Alkohol, sondern auch Snacks oder slush Eis bestellen konnte.

Wie auf Kommando zogen Feli und ich uns die Bademäntel aus und stiegen ins Wasser. Es war gar nicht kalt, und so schwammen wir mehrere Runden, spritzen den anderen nass oder tauchten an einer tiefen Stelle bis zum Boden. Schließlich fielen wir am Ende des Tages todmüde, aber glücklich ins Bett.