Kapitel 24 - Tolle Freundin...

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Hailey's POV

Eine Ewigkeit blieb ich noch wach und wälzte im Bett hin und her. Was war denn bitte gestern passiert? Wieso hab ich da überhaupt mitgemacht und das wichtigste: Wieso zur Hölle fing ich an Blake zu mögen?? Ich darf das nicht! Er ist genauso wie Yorick, ein mieser Player der alle verarscht. Keine Ahnung was mein Hirn sich wieder denkt, oder mein Herz keine Ahnung.

Der Abend war aber echt witzig und seine Freunde waren alle total nett, mal abgesehen von Chris' Anmache am Anfang. Debby fand ich sowieso von Anfang an sympatisch. Sie alle waren überhaupt nicht so wie ich dachte. Naja und bei Blake war ich sowieso total überrascht wie nett und normal er sein konnte. Er liess zur Abwechslung mal nicht den Macker raushängen und genau deswegen verabscheute ich ihn nicht mehr, zumindest nicht mehr so wie davor. Er liess nicht irgendeinen Müll vom Stapel sondern war echt lustig drauf. Hatte ich mich so sehr in ihm getäuscht? Aber es verhielten sich doch sowieso alle Jungs anders ausserhalb der Schule wenn mal nicht alle auf einen achteten oder etwa nicht?
Irgendwann fiel ich doch in einen tiefen Schlaf und wachte erst gut zehn Stunden später auf. Es war schon dreizehn Uhr und mein Magen begann extrem zu knurren. Kein Wunder, hatte ja auch ewig nichts mehr gegessen. Mühseelig zwang ich mich aus dem Bett und lief schleppend nach unten ins Wohnzimmer. Dort wollte ich gleich den weiteren Weg in die Küche einschlagen da entdeckte ich einen Zettel auf dem Küchentisch.

,Bin bei James..'  

Der war wohl von Jaden. Derren und Celine waren soweit ich wusste auch noch irgendwo in der Stadt, weil es noch einiges wegen dem Einzug noch zu klären gab. Als ich erst so spät nach Hause gekommen bin, bekam ich erstmal eine Standpauke zu hören von ihm. Auch wurde ich sehr genau über Blake ausgequetscht und was wir da gemacht haben. Das war schon echt nervig, aber ein bisschen kann ich es verstehen, wenn er sich Sorgen macht. Ich meine, ich hatte nie wirklich Freunde und l^plötzlich unternehme ich was mit so jemandem wie Blake? Sein Äusseres liess grosse Brüder ja sowieso schon eilige Schlüsse ziehen, so wie es getan habe. Ich habe mich dann auch entschuldigt und es war wieder okay.

Gerade wollte ich was zum Essen suchen, da vibrierte mein Handy. Eine neue Nachricht von Dana. 'Bock was zu machen?' Schnell antwortete ich ihr, ich hatte heute sowieso nichts vor und ein bisschen Ablenkung täte ganz gut. Und ein Blick nach draussen zeigte mir, dass das Wetter wieder mal top war. Dana schrieb auch gleich zurück ich solle sie nachher anrufen um die Zeit festzulegen und was wir machen wollten. Zuerst musste ich aber meinen Hunger stillen.
Ich durchforstete schnell den Kühlschrank nach was essbaren, war aber vom Inhalt etwas enttäuscht. Er war nicht leer oder so, es war eben eher so Fleisch drin, was nicht roh essbar war. Und kochen wollte ich jetzt nicht.

Das Knurren meines Magens meldete sich wie auf Abruf und mir kam das Müsli in den Sinn, welches ich vor paar Wochen gekauft hatte. Hungrig hüpfte ich zum Vorratsschrank und nahm die Verpackung raus. Aber kennt wer das Gefühl, wenn man etwas anhebt und das aber viel leichter ist als man eigentlich erwarten würde? Das war genau jetzt der Fall. Skeptisch klappte ich die Laschen an der Öffnung hoch und schaute rein. Was konnte ich sehen? Nichts. Rein gar nichts, die Schachtel war leer. Ich wollte eine volle suchen, aber ich fand keine.

"Wo sind die??"

Weder hinter den Nudeln, bei den Konserven oder sonstwo fand ich was. Wetten, die hat Jaden alle gegessen. Das wäre nicht das erste Mal gewesen. Ich sollte ihn in Zukunft irgendwie dazu zu bringen, Bescheid zu sagen wenn sie alle sind. Genervt stöhnte ich auf und stopfte die leere Packung in den Müll. Am liebsten wäre ich jetzt einkaufen gegangen aber zuerst wollte ich Dana anrufen. Ich wählte ihre Nummer und hielt mir mein Handy ans Ohr. piep... Piep..... piep......... piep......piep.... Ich legte wieder auf. Wieso schreibt sie, ich soll sie anrufen wenn sie sowieso nicht rangeht? Vielleicht hatte sie es einfach nicht gehört, redete ich mir ein.

LebenskampfWhere stories live. Discover now