Kapitel 26 1/2 ✓

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Aiden

Er ist weg. Er ist einfach gegangen.

Seit mindesten 4 Stunden starrte ich schon die Tür an, in der Hoffnung dass er wieder kommt, aber es war nicht so.

Er wird in ein anderes Land sein, mehrere von tausende Kilometer von mir entfernt sein.

Er hat mir gesagt dass er liebt mich, warum hat er nicht auf meine Antwort gewartet? Ich hätte ihn gesagt, dass ich ihn auch liebe. Wieso habe ich ihn auch nicht einfach unterbrochen?

Aber ich muss irgendwie zu ihm, ich muss es ihm sagen, ich kann nicht einfach hier bleiben und nichts tun.

Er wird weg sein 1 Monat, 2 Monate, 6 Monate, 1 Jahre oder vielleicht auch 2 Jahre. Ich weiß es nicht.

Aber was ich weiß ist, dass ich jetzt zu Brian will.

,,Dad", rief ich so laut es ging, setzt mich auf und lief schon mal zu mein Kleiderschrank.

,,Ja Aiden", sagte Dad als er in meiner Tür stand.

,,Kannst du mich zum Flughafen bringen? Bitte", fragte ich und sah ihn an.

,,Ist das wirklich ein gute Idee?" fragte er mich und ich zuckt mit den Schultern.

,,Ich muss mit ihm reden bevor er fliegt", sagte ich sah auf meine Uhr. 23.10 Uhr.

Auch wenn ich noch sauer auf ihn bin aber ich muss zu ihm.

Ich habe noch genug zeit, bloß bis zum Flughafen dauert es schon knapp eine Stunde oder ich fahre zuerst zu Brian. Vielleicht ist er noch da.

,,Aber davor fahren wir zu Brian", sagte ich.

Dad nickte nur noch, sagte dass ich mich beeilen soll, damit wir jetzt los können.

Ich ging ins Bad von meiner Schwester, machte mein Verband von der Nase ab und sah dass sie rot angeschwollen war und das mit einen blau-gelben ton hatte.

Ich nahm von meiner Schwester das Puder und machte es auf meiner Nase, in der Hoffnung dass man es nicht sah.

Da es aber nicht sehr brachte, klatschte ich mir noch mindestens 5 weitere Make up Sachen auf die Nase bis man es nicht mehr sah.

Ich rannte nach unten, ignorierte die schmerzen, zog mir meine Schuhe an und rannte zum Auto.

Ich war nervös, hoffte dass er noch da ist.

Dad stieg ins Auto ein, machte den Motor an und fuhr nach meinen Anweisungen.

Vor dem Haus parkte mein Dad. Ich starrte nach draußen, schluckte und traute mich nicht aufzusteigen.

Dad sagte nichts, schaute mich einfach nur an.

Dann stieg ich langsam aus, lief langsam die paar Treppenstufen hoch und klingelte.

Ich bete, dass Brian noch da ist.

Die Tür wurde aufgemacht, in der Hoffnung dass es Brian war, doch die verfiel als ich eine ganz andere Person da sah.

Ein Mann, paar jahre älter als ich.

,,Wer bist du?" fragte ich verwirrt und schaute erstmal nach ob ich mich nicht am Haus verwechselt habe.

Der Mann vor mir grinste. ,,Du hast bei mir geklingelt. Also eher wer bist du?" fragte er.

,,Aiden. Ich will zu Brian,'' als ich das sagte musste der Mann vor mir breiter grinsen.

,,Du bist also Aiden?" fragte er und ich nickte leicht verwirrt.

,,Willst du reinkommen?" fragte er.

Aiden (BoyxBoy)Where stories live. Discover now