Kapitel 25 ✓

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Aiden

Als ich das nächste mal wach wurde, lag ich ganz alleine in meinem Bett. Kein Brian.

Ich setzte mich leicht auf und verzog mein Gesicht wegen den schmerzen.

Ich biss mir auf die Lippen, lies meine Beine an der seite v Bett runter baumeln und starrte zur Tür, in der Hoffnung dass Brian rein kommen würde.

Minuten vergingen in den ich nur auf die Tür starrte.

Ich stand auf, legte aber eine Hand auf meinen Rücken und lief langsam aus meinem Zimmer.

Von unten hörte ich mehrer stimmen.

Ich lief runter direkt ins Wohnzimmer, wo ich Brian mit Mom und Dad sah.

Brian war aufgestanden, Dad direkt auch und ging sofort auf Brian los.

Sie schrien herum und ich wusste nicht warum.

Plötzlich als Dad, Brian schlagen wollte, rannte ich so schnell es geht zwischen ihnen. Dass mein Rücken mir gerade mehr als alles weh tut, ignorierte ich.

Dad schlug mir mit all seiner Kraft gegen die Wange weswegen ich zur Seite fiel und mein Gleichgewicht verlor.

Da der Schmerz direkt auf die Nase zu ging, die noch immer in Verband war, stöhnte ich schmerzhaft auf. Aber auch weil ich auf den Rücken fiel.

Mom kam schnell zu mir, half mir hoch und wollte etwas sagen, doch ich machte eine Handbewegung, als Zeichen sie soll nicht reden.

Im Raum war es komplett ruhig. Ich schloss kurz meine Augen fasste mir an die Stirn, machte sie dann wieder auf und sah Dad an.

,,Wieso willst du Brian schlagen? Geht es dir noch gut?" fragte ich ruhig, doch mein wütenden Unterton, konnte man nicht überhören.

,,Sie wissen es", hörte ich Brian leise sagen. War zuerst verwirrt. Was wissen wie? Dass wir uns küssten, wir zusammen in ein Bett schlafe ?

Ich schaute ihn verwirrt an.

,,Dass ich dich in der Schule geschlagen haben, ich habe den alles gesagt", sagte er leiser und ich schluckte.

Wieso sagt er sowas? Würde er mein Vater kennen würde er wissen dass er sowas hasst.

,,Dad lass ihn los", sagte ich ruhig und sah zu Dad.

,,Aber-", fing er an doch ich unterbrach ihn.

,,Lass ihn los. Es ist Wochen her wo er mich das letzte mal geschlagen hat und auch wenn er es jetzt noch tut, ihr habt es nie kapiert. Ich kam meistens mit ein Blaues Augen, blaue Flecken oder was auch immer nach Hause, welche Eltern glauben den Sohn noch wenn er jeden Tag so nach Hause kommt?
Und ich gehe jetzt wieder hoch, höre oder sehe ich dass du, Dad, ihn geschlagen hast, werde ich gehen", sagte ich .

Brian wollte meine Hand nehmen, doch ich ging nur ein Schritt nach Hinten.

,,Lass du mich auch in Ruhe. Red du am besten mit deiner Mom dass du hier endlich ausziehen kannst" zischte ich und musste wieder daran denken, wie er es mir gestern gebeichtet hat.

Nur weil ich ihn jetzt verteidigt habe, heißt es nicht dass ich ihn verziehen habe. Er hatte es verdient, aber das ist eine sache zwischen uns beiden, da müssen sich nicht meine Eltern nicht einmischen. Wir sind als genug um es selber zu klären.

,,Und du Mom, bring du Brian nach Hause und hol Kylie von ihrer Freundin ab", sagte ich alles bestimmend und ich fühle mich als wäre ich der Vater.

Ich verließ das Wohnzimmer, ging in die Küche, machte mir eine Wärmflasche und einen Tee.

Ich nahm aus dem Gefrierfach, ein Beutel mit Eis und ging dann mit allen drei Sachen hoch.

Zwar kam Dad und Brian gerade in die Küche, doch ich blieb stur und schaute beide kein mal an.

Ich lief hoch ins Zimmer, schloss die Tür, legte mich wieder ins Bett, stellte mein Tee auf meinen Nachtschrank und legte die Wärmflasche unter mir, am Rücken.

Den Beutel mit Eis, ließ ich auf meine Nase und zischte leise auf, da es wieder weh tat.

Ich starrte Minutenlang die Decke an, eher ich mich entschied den Fernseher an zu machen und ab und zu von meinen Tee zu trinken.

Als es jedoch Klopfte, machte ich nur den Fernseher lauter und ignorierte es.

Ich seufzte auf als es wieder Klopfte.

,,Was?" fragte ich genervt. Damit öffnete sich die Tür und kein anderer als Brian trat hinein.

,,Habe ich dir gesagt dass du rein kommen darfst?" zischte ich und sah ihn an.

Er zuckte nur mit den Schultern, schloss die Tür und kam auf mich zu.

Ich nahm die Fernbedienung und machte den Fernseher auf Lautlos.

,,Was?" kurrte ich und sah ihn an.

Er nahm meine Hand, die ich jedoch wegziehen wollte, doch er ließ es nicht zu.

,,Aiden Bitte" flüsterte er. Ich gab nach und ließ meine Hand in seine, auch wenn ich gerade innerlich sterben könnte.

Ich bekam sofort Gänsehaut und schloss die Augen.

,,Ich habe dir zwar gesagt dass du mich nicht hassen sollst, am meisten wegen das von gestern aber ich denke es wird sich niemals ändern, das du mich nicht hasst. Und ich akzeptiere es.
Ich habe mit meiner Mom gerade telefoniert und wir müssen für eine unbestimmten Zeit zu meiner Oma, die in Italien wohnt, fliegen. Wieso, hat mir meine Mom nicht gesagt. Aber ich werde heute Nacht schon fliegen. Ich weiß dass es Schule ist aber meine Mom hat es schon alles geklärt," erzählte er leise, schaute die ganze Zeit auf unsere Hände die ineinander verschränkt sind und fuhr mit seiner anderen Hand über mein Handrücken.

Ich wusste nicht ob ich es gut oder Schlecht finden soll.

Auf einer Art ist es gut dass er geht, da ich ihn sowie nicht sehen will, nachdem das mit Max war. Aber schlecht ist es weil ich ihn dann doch vermissen würde, wir könnten nicht miteinander reden. Es könnte so vieles passieren in der Zeit wenn er weg ist und dass schlimmste ist, selbst er weiß noch nicht mal wie lange er weg ist.

Er drückte meine Hand, bekam dann somit meine Aufmerksamkeit.

,,Ich werde dich vermissen", flüsterte er, fuhr mir durch die Haare. Ich seufzte zufrieden.

Unfähig was zu sagen, schaute ich ihn einfach nur an, genoss noch die Berührungen von ihn, obwohl es eigentlich falsch ist.

,,Ich sollte gehen. Um 1am fliege ich. Immerhin muss ich ja noch packen", sagte er und lachte leise auf. Ich wusste nicht warum er lachte.

Er beugte sich zu mir, legte dann sanft seine Lippen auf meine. Ich war nicht geschockt, trotzdem überraschte es mich dass er es tat.

Ich drückte seine Hand leicht und erwiderte den Kuss genauso sanft.

,,Ich liebe dich, Aiden", flüsterte er als wir uns lösen.

Er stand auf, wollte meine Hand los lassen doch ich wollte noch was sagen, weswegen ich sie festhielt und meinen Mund leicht auf machte.

,,Nein Aiden bitte. Sag Bitte nichts, ich weiß, dass du niemals meine Gefühle erwidern kannst, aber du solltest es wissen. Ich weiß nicht wie es passiert ist, aber wer kan schon entscheiden in wem man sich verliebt? Es tut mir leid, Aiden", sagte er mit Tränen in den Augen.

Dann versuchte er noch ein Lächeln auf seinen Lippen zu bekommen, beugte sich einmal zu mir, küssten meine Wange und ging dann raus.

Ich schluckte und starrte die Wand an.

Brian liebt mich?

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Er hat es gesagt.

Was denkt ihr, was noch alles passieren wird?

Jedoch wird nicht mehr viel passieren, da es nur noch 7 Kapitel sind.

Love, Jana

Aiden (BoyxBoy)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن