Kapitel 2✓

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Aiden

Nachdem ich aus dem Krankenhaus kam, lief ich wieder nach Hause. Was anderes hatte ich eh nicht zu tun.

Heute wäre eigentlich Fußballtraining, aber da der Doktor sagte, dass ich mich erst mal nicht anstrengen sollte, musste ich heute absagen. Ich seufzte leise auf und bog in meine Straße ein. Da der Bus gerade weg gefahren war, als ich das Krankenhaus verließ und ich nicht warten wollte, lief ich.

Ich nahm mein Schlüssel schon mal aus meiner Hosentasche und machte meine Musik wieder aus.

Ich steckte meine Kopfhörer in die Hosentasche und freute mich mal wieder, dass mein Haus am Anfang der Straße war. So ging ich auf meinen Hof und schloss dann die Tür auf, als ich die Haustür erreichte.

Snoopy lief mir wieder entgegen, weswegen ich ihn kurz streichelte. Ich zog mir meine Schuhe aus, stellte sie zu den anderen Schuhen und ging mit Snoopy in das Wohnzimmer. Ich setzte mich hin, nahm die Fernbedienung vom Tisch und legte mich gemütlich hin.

Snoopy legte sich direkt neben mich, seinen Kopf auf meinem Bauch, und schaute aus dem Fenster.

Ich guckte durch die Sender und seufzte, denn es lief nichts Gutes.  Also machte ich einfach eine Dokumentation über die Erde an und streichelte nebenbei Snoopy.

Ich zuckte leicht auf, als mein Handy plötzlich anfing zu klingeln. Ich nahm es schnell aus meiner Hosentasche, las die Nummer meines besten Freundes und ging ran.

,,Ja ?" Fing ich das Gespräch an und lehnte meinen Kopf zurück.

,,Hey Aiden was machst du heute noch so?" Fragte mich Sam. Er war seit der Grundschule mein bester Freund. Er war sonst jeden Tag hier oder mit Brooklyn bei mir, aber da er im Moment mit seiner Freundin Probleme hatte und sie ihn für alles anzickte, blieb er bei ihr.

,,Nichts wieso ?" Erwiderte ich.

,,Lust, Party zu machen? Kennst du Drake aus unserer Parallelklasse? Er soll heute voll die Party schmeißen." Sagte Dylan. ,,Keine Zeit. Morgen habe ich Nachhilfe" seufzte ich. Ich hatte echt Lust mal wieder Feiern zu gehen.  ,,Du und Nachhilfe ? Du bist einer der schlausten Schüler, was willst du da noch verbessern? Auf die null gehen?" Lachte Dylan leise.

,,Doch nicht ich. Ich soll jemandem Nachhilfe geben. Und da er Morgen schon um 13 Uhr kommt ist es knapp. Sonst habe ich morgen einen Kater und bin echt nicht gut drauf" seufzte ich leise. ,,Ok. Dann viel Spaß dir" lachte er noch immer leise. ,,Jaja dir auch" sagte ich auch leise lachend und legte dann auf.

Ich schaute zu Snoopy, der mich auch anschaute. Ich liebte diesen Hund. Snoopy bekam ich vor 2 Monaten von meiner Mom. Ich hatte damit gar nicht gerechnet und musste erst mal so viel über Hunde lernen, aber jetzt, nachdem ich bestimmt 10 Bücher gelesen hatte, wusste ich alles.

Immerhin sagte Mom, dass ich mich um ihn alleine Kümmern solle. Dass hieß, ich sollte mit ihm mindestens dreimal Täglich raus, ihm was zu Essen/Trinken geben, mit ihm spielen, wenn er krank war zum Arzt fahren und alles was dazu gehörte.

Ich stand auf, wobei Snoopy auch aufstand. Ich lief in mein Zimmer, nahm aus einer Schublade seine Leine sowie sein Halsband und machte es ihm um. Dann ging ich wieder runter in den Flur. Da es gerade Anfang März war, konnte man schon an einigen Tagen ohne Jacke rausgehen.

Danach ging ich nochmal in die Küche, wo ich eine Tüte mit Futter für Snoopy in sein Napf füllte. Dann ging ich aus dem Haus und merkte, wie Snoopy sich freute.

Ich lief die Straße entlang und blieb ab und zu stehen. Ich ging zum Park, wo ich immer mit Snoopy hin ging und wo auch mein lieblingsort war.

Ich schlenderte den Kieselsteinweg entlang und sah ein bekanntes Gesicht. Brian. Er sah mich aber zum Glück nicht. Er saß mit seinen drei Freunden Phil, Max und Toby auf der Bank. Sie unterhielten sich und sahen in die andere Richtung.

Aiden (BoyxBoy)Where stories live. Discover now