Kapitel 19 ✓

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Aiden

Brian drückte sich mehr an mich und küsste mich sanft und vorsichtig.

Ich schloss meine Augen, legte meine Hände auf seine Brust und erwiderte es genauso sanft.

Mein Bauch fing wieder an zu kribbeln, was in der letzten Zeit, wo ich mit Brian bin oder an ihn denken muss, oft passiert.

Brian fuhr meine Seiten entlang, legte seine Hände unter mein T-shirt und drückte mich an die Wand.

Ich keuchte leise auf, diese Chance nahm er und fuhr mit seiner Zunge in mein Mund.

Er war für mich neu, doch nicht unangenehm.

Unsere Zungen spielten miteinander,  was mich ab und zu aufkeuchen ließ.

Plötzlich hob er mich hoch, weswegen ich aus Reflex meine Beine um seine Hüfte machte.

Er lief zu mein Bett, ließ mich sanft drauf fallen und beugte sich über mich.

Ich legte meine Hände in seine Haare,  zog ihn wieder zu mir und küsste ihn.

Ich genoss es,  aber plötzlich fiel mir wieder das ein,  was mir Max gesagt hat.

Ich löste mich leicht, drehte mein Kopf und ließ meine Augen zu.

Es ist egal was ich machen würde,  Max würde das herauszufinden.

,,Aiden", sagte Brian leise.

Ich schüttelte leicht den Kopf. ,,Ich will das ganze nicht mehr, ich kann nicht so tun, als wäre nie etwas passiert. Was das zwischen uns ist, Brian, dass ist nicht gut. Ich kann es nicht. Du schlägst mich seit Jahre, entschuldigst dich dann auf einmal mal bei mir und jetzt liegen wir hier und küssen uns", sagte ich leise und schaute zu Brian.

,,Ich habe dich besser kennengelernt, ich mag dich, Aiden. Und genau wie du es sagst,  zwischen uns ist etwas. Aiden bitte", sagte Brian leise, beugte sich runter und legte seine Lippen auf meine.

Ich erwiderte leicht,  drückte ihn damn aber wieder weg.

,,Ich will das nicht mehr, Brian, akzeptiere es doch bitte. Hör auf Nachts zu mir zu kommen oder mich zu küssen. Ich will das alles nicht mehr, beachte mich einfach gar nicht, es ist besser", sagte ich und fuhr mir über das Gesicht.

,,Aber ich wi-", fing Brian an doch ich schüttelte nur mein Kopf.

,,Nein Brian Bitte. Geh und lass mich in ruhe. Du hasst mich und ich hasse dich.." sagte ich leise und schluckte leicht.

,, Ich hasse dich nicht und du mich auch nicht", sagte Brian und schaute zu mir.

,,Doch, das tu ich", sagte ich.

,,Nein. Du küsst mich, dass würde niemand machen, den er hasst", sagte Brian leise.

,,Trotzdem Brian. Max hat recht, ich sollte mich von dir fernhalten. Du bist nicht der du jetzt bist. Du solltest deine Rolle als badboy wieder nehmen. Wir sind zwei komplett andere Liga", sagte ich leise, drückte Brian von mir und setzte mih an die Bettkante.

,,Ich will es aber ni-", fing Brian wieder an.

,,Brian geh! Lass mich in ruhe. Ich will das nicht mehr! Versteh es doch einfach!" schrie ich, bekam tränen und schaute zu Brian der Aufstand.

,,Ich soll also wie früher werden?" fragte er und stellte sich vor mich hin.

Ich nickte nur und sah zu ihm hoch.

Er sagte nichts, macht nichts doch im nächsten Moment spürte ich ein harten Schlag auf meine Nase.

,,Dann Viel Spaß, mit deinen Schläger unter ein Dach zu leben", sagte er.

Ich keuchte leise auf, hielt mir die Nase und merkte, wie das Blut auf meine Hose fließt.

Ich schaute zu Brian der zu mir runter sah.

,,Ich weiß echt nicht warum ich mich bei dir entschuldigt habe, du bist genau wie alle anderen. Schüchtern und Naiv", sagte er, ging zur Tür, blieb jedoch kurz stehen und schaue wieder zu mir.

,,Und wirst auch nur einen sagen,  dass wir uns geküsst haben,  werde ich dich Krankenhaus reif schlagen" zischte er,  ging raus und knallte die Tür.

Ich zuckte auf, ließ das Blut einfach auf meiner Hose fließen und wusste nicht was ich jetzt fühlen sollte.

Wut. Hass. Trauer. Enttäuschung.

Das fühlte ich alles. Aber nein, nicht auf Brian sondern auf mich.

Wut auf mich, weil ich mich in ihn verliebt habe.

Hass auf mich, weil ich ihn vertraut habe.

Trauer auf mich, weil ich dachte er würde was ernstes werden.

Enttäuschung auf mich, weil ich nicht auf mein Herz höre,  sondern auf jemand der mir droht.

Ich weiß nicht ob mich Brian wirklich beschützt hätte und genau deswegen konnte ich seine Worte nicht glauben schenken.

Ich war Naiv, jch hätte dass alles nicht glauben sollen. Wer würde mich denn bitteschön lieben? Keiner. Ich bin ein nichts. Ich kann nichts.

Ich verlor mehrere Tränen, wischte sie jedoch immer wieder weg. Er ist keine Träne wert.

Ich stand auf, lief ins Badezimmer, versuchte die Blutung zu stoppen und schaute mich dabei in den Spiegel an.

Ekel. So fühlte sich Brian bestimmt die ganze Zeit vor mir. Er hat mich geküsst, während ich mich mehr in ihn verliebte habe.

Ich schluckte stark, schlug gegen den Spiegel sodass er in tausende Teil auf den Boden fiel.

Meine Hand fing an zu bluten doch dass war gerade mein kleinstes Problem.

Ich schrie auf, lehnte mich gegen die Wand und legte meine Hände auf mein Gesicht.

Ich wusste nicht was eher meine Wange runter floß. Meine Tränen oder das Blut.

Ich atmete schnell und versuchte mich zu beruhigen, ging jedoch nicht, da ich ein Anfall hatte.

Ich versuchte mich auf den Beinen noch zu halten, doch alles vor mir wurde mit schwarzen kleinen punkte übersehen.

Das letzte was ich noch mitbekam war, dass ich auf den Boden fiel und eine Person rein kam. Dann wurde alles schwarz und spürte nichts mehr.

Keine Wut. Keinen Hass. Keine Trauer. Keine Enttäuschung.

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Jetzt ist das 19 Kapitel da.

Hoffe es gefällt euch

Love,  Jana

Aiden (BoyxBoy)Where stories live. Discover now