EINUNDZWANZIG

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A/N: Und wie verlangt, aus.....-TOM'S SICHT- :D

Viel Spaß beim lesen, und ich hoffe es gefällt euch!

Jetzt stehe ich hier und warte auf Jana. Seit sie am Sonntag regelrecht geflüchtet ist, haben wir und nicht mehr gesehen. Nur telefoniert hatten wir vor einigen Stunden noch und es war eigentlich ein lockeres und angenehmes Gespräch. Bis auf das, dass irgendwas in New York vorgefallen ist, hatte sie mir nicht gesagt. Hoffentlich hat sie dieser schleimige CEO nicht angemacht!

Ich hätte kein Problem damit, ihm noch einmal eine runter zuhauen! Ich setzte mich hin, weil ich sonst die ganze Zeit wie ein Trottel auf und ab laufe. Es macht mich nervös auf sie zu warten... Ich meine das letzte mal, als ich hier auf sie gewartet habe kam sie nicht. Okay, diesmal bin ich mir ziemlich sicher das sie kommt, aber trotzdem.

Wie sich wohl begrüßen wird? Ich schüttle den Kopf.

Wie soll sie dich schon begrüßen Tom!? Du kannst froh sein, wenn du eine Freundschaftliche Umarmung bekommst!

Ich sollte sie einfach ganz locker begrüßen und fragen wie der Flug so war. Ja, das dürfte ich hinkriegen.

Ich lehne mich auf dem Sitz zurück und trommle ungeduldig, mit meinen Finger, auf den Beinen rum. Neben mir sitzt ein Mann mit Blumen, der schon die ganze Zeit auf die milchige Glastüre starrt. Wahrscheinlich wird er gleich seine Freundin überglücklich in die Arme schließen und sie innig Küssen.

Wieder einmal schüttle ich den Kopf. Wow, ich bin echt nervös. Ich stehe wieder auf, ich kann hier nicht seelenruhig rumsitzen. Ich freue mich wirklich gleich Jana wiederzusehen, nach dem ganzen Scheiß, der bei mir die letzten Tage abgelaufen ist... Bei Jana kann ich diese ganzen Sachen, wenn auch nur für einen kurzen Moment vergessen.

Plötzlich öffnet sich die Glastüre und die ersten Leute kommen mit ihren Koffern raus. Ich atme tief durch. Ich schaue zu Boden. Ganz locker, Tom!

Nach einer halben Ewigkeit schaue ich auf. Ich spüre das sie da ist. Und tatsächlich, da ist sie. Ich lächle leicht und sie bleibt stehen. Warum bleibt sie stehen? Doch dann grinst sie mich aus der Entfernung an. Ich kann nicht anders und muss wie ein Idiot grinsen. Diese Frau ist der Wahnsinn.

Plötzlich lässt sie ihren Koffer und ihre Tasche zu Boden fallen und rennt auf mich zu. Passiert das gerade wirklich? Sie springt mir in die Arme und es fühlt sich beinahe wie eine Explosion an. Oh Gott ist das Real. Ich lache überrascht auf und halte sie ganz fest.

Ich sehe zu ihr auf und lasse sie ein Stück runter rutschen, um sie wieder auf den Boden zu stellen, doch sie schlingt ihre Beine feste um meine Taille. Wir sehen uns an und wieder einmal vergesse ich die ganze Welt um mich herum. Ich will sie nie wieder gehen lassen!

Unerwartet legt Jana eine Hand auf meine Wange und die andere um meinen Nacken. Sofort macht sich diese warme Gefühl in mir breit. Plötzlich kommt ihr Gesicht näher, bevor ich darüber nachdenken kann, was hier gerade passiert, liegen ihre Lippen auf meinen. Sofort erwidere ich den Kuss und drücke sie näher an mich heran.

Eine Hand vergrabe ich in ihren Haaren. Eine halbe Ewigkeit küssen wir uns innig. Ich lasse sie langsam wieder auf den Boden, lasse sie jedoch keinen Millimeter von mir abweichen. Sie ist mir so nah... Und es fühlt sich so verdammt richtig an!

Dieser Kuss soll am besten niemals enden, doch ich will sie ansehen. Ich muss mich vergewissern, dass sie wirklich vor mir steht. Das ist doch wie in einem Traum. Langsam löse ich den Kuss, drücke ihr aber keine halbe Sekunde später wieder einen Kuss auf die Lippen. Ich könnte sie den ganzen Tag küssen. Wieder nehme ich meine Lippen von ihren, doch sie weicht kein Stück zurück.

Ich muss grinsen... Um ehrlich zu sein, könnte ich heulen vor Freude, aber lasse es dann doch lieber sein und drücke ihr stattdessen einen weiteren Kuss auf die Lippen. Am liebsten würde ich sie abknutschen, wie so ein verrückter. Ich fühle mich so unglaublich frei!

Noch immer sind meine Augen geschlossen. Ich will einfach jede Sekunde in diesem Trance-Zustand auskosten. Mein Herz rast und ich höre das Blut durch meine Adern rauschen. Ich spüre das Jana ihren Kopf auf meine Brust legt, sofort zieht sich meine Brust angenehm zusammen. Ich schlinge meine Arme fester um sie und drücke ihr einen Kuss aufs Haar.

Jana lehnt sich ein Stück zurück und sie sieht mich aus ihren blauen Augen an... Jetzt sagt schon was, Tom!

„Hi..." flüstere ich. Mehr kriegst du nicht raus... Idiot! Doch Jana grinst.

„Hi..." flüstert sie beinahe heiser. Aus ihrem Mund hört sich dieses - Hi - gleich nach viel mehr an.

„Das habe ich vermisst..." gestehe ich grinsend und leckt mir über die Unterlippe. Und wie ich es vermisst habe!

„Wird jetzt alles wieder gut?" fragt sie mich flüsternd und legt ihre Stirn in Falten. Ich seufze. Aber ja, es kann nur alles gut werden. Sie ist hier bei mir und zusammen schaffen wir das!

„Es wird nicht einfach, aber ja, es wird wieder alles gut... Versprochen!" flüstere ich leicht lächelnd und drücke ihre einen Kuss auf die Stirn.

Überraschenderweise, stellt sie sich auf die Zehnspitzen und küsst mich ein weiteres mal keusch auf die Lippen. Ich grinse sie an und sie lächelt schüchtern.

Wir lassen ganz voneinander ab und schon vermisse ich ihre Nähe.

„Ähm ich hole mal meinen Koffer wieder!" erklärt sie und läuft kurz darauf rot an. Ich muss mir ein Lachen verkneifen. Sie hat sich nicht wirklich in den fünf Jahren geändert... Oder?!

Natürlich nehme ich ihr den Koffer ab, als wieder neben mir steht.

„Danke..." sagt sie und ich lächle sie leicht an. Wir verlassen den Flughafen und machen uns auf dem Weg zum Auto.

„Und wie geht's Jenny so?!" fragt sie schließlich und bricht die kurze Stille zwischen uns.

„Es geht... Also ich meine, was in den letzten Tagen, in denen du in New York warst, passiert ist... Es ist nicht ohne und hat uns alle schockiert und ja... " erkläre ich fast traurig.

„Okay... " murmelt sie und schaut gedankenverloren gen Himmel.

„Lass uns reden, okay Jana... Ich muss dir alles erzählen und ich will dir alles erzählen! Ich will das alles gut zwischen uns wird... Ich brauche dich, gerade jetzt wo..." ich halte inne. Ich muss ihr erst einmal alles andere erklären bevor ich ihr von den Geschehnissen dieser Woche erzähle.

Sie bleibt stehen und greift meine Hand. Sofort beruhigt sich mein Körper wieder. „Ich bin für dich da, Tom!" flüstert sie und ich drücke ihre Hand kaum merklich und schließe für einen kuren Augenblick die Augen.

Mal sehen wie sie auf unseren Besuch reagieren wird und auf den Grund, warum sie da sind. Nachdem ich erfahren habe das Vic, mit Kim unter einer Decke gesteckt hatte, wird sie von Vic nicht gerade begeistert sein... Auf Deli wird sie sich wahrscheinlich freuen. Ich wünschte nur, die Stimmung zuhause wäre ein wenig entspannter, als sie im Moment ist...

Aber erst mal muss sie die ganze andere Wahrheit erfahren... Ob sie dann immer noch an meiner Seite bleiben wird?

A/N: Mhmm was meint ihr, warum Deli und Vic in Los Angeles sind!? :D

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt