FÜNFZIG

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A/N: Okay... Ich hab mich gerade direkt an das Kapitel hier gesetzt, da ich nicht mehr warten konnte :D

Ich hatte echt Tränen in den Augen, als ich gesehen habe, das meine Leser immer noch hier sind und auch schon bei ILWAE Kommentare hinterlassen haben und gevotet haben, obwohl ich eben erst nach fast EINEM JAHR, mal wieder ein Kapitel hochgeladen habe. Ich liebe euch einfach!

Dieses Kapitel ist für euch! xxx


PS: Am BESTEN noch einmal Kapitel 49 lesen, da 50 direkt daran anschließt ;) 


PPS: SONG FÜR DIESES KAPITEL: RUNNER RUNNER - I CAN'T WAIT     !!!


<3

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Tom legt seine Hand auf meine Wange. „Zu unromantisch?!"

„Vielleicht ein kleines bisschen..." ich lächle ihn an.

Tom seufzt und drückt mir einen Kuss aufs Haar.

„Oh man ich weiß einfach nicht wie ich es machen soll. Nichts scheint gut genug zu sein. Alles was mir einfällt... Es wäre nie perfekt." jammert Tom und klingt ziemlich verzweifelt.

Ich strecke meine Hand aus und lege sie auf seine Wange.

„Es wäre in jedem Moment perfekt, solange du es bist, der mich fragt... Aber eine Blume und eine Kerze wären schon mal ein Anfang." ich kichere und Tom drückt mich feste an sich, bevor er plötzlich aufspringt.

„Tom!?" rufe ich ihm hinterher.

„Bin sofort wieder da!"

Ich schüttle lächelnd den Kopf und setzte mich auf. Dieser Kerl ist verrückt!

Nach fünf Minuten taucht Tom endlich wieder im Wohnzimmer auf. Ich möchte gerade ansetzten etwas zu sagen, doch er kommt mir zuvor. „Augen zu!"

Ich sehe ihn skeptisch an. Jetzt dreht er völlig durch!

„Los, mach schon!" ich verdrehe die Augen, doch komme seiner Aufforderung schließlich nach.

Ich höre Tom hin und her rennen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit spüre ich wie er seiner Hand mein Knie berrührt.

„Ok, Augen auf..." flüstert er mit nervöser Stimme. Ich öffne die Augen.

Der Anblick der sich mir bietet lässt mich schmunzeln. Tom kniet vor mir. Sein gerade noch nackter Oberkörper wird von einem edlen Hemd verdeckt, aber die Aussicht die sich mir ein Stückchen tiefer bietet, ist es, die mich wirklich zum schmunzeln bringt. Boxershorts... Ich beiße mir von innen auf die Wange und mein Grinsen ein wenig abzudämpfen. Ich schüttle leicht den Kopf, bevor mein Blick ein Stück weiter, neben ihn, zu dem kleinen Wohnzimmertisch wandert. Drei Teelichter tauchen den Raum in leichten Kerzenschein.

Unwillkürlich schlage ich mir die Hand vor den Mund, doch das all zu breite Lächeln will trotzdem nicht verschwinden. Nun schaue ich Tom in die Augen und sie funkeln mich beinahe an, wie nie zuvor.

"Rechts oder Links?" fragt Tom mich mit einem Megawatt-Lächeln. Ich bin schon dabei nachzuhaken, was er damit meint, als mir auffällt, dass seine Hände hinter dem Rücken verweilen.

Ich atme zitternd Luft ein. Was hat er nur vor? Mein Magen zieht sich vor Neugierde zusammen und der Kloß in meinem Hals scheint größer und größer zu werden.

Ich schlucke und zeige auf seine rechte Schulter, da ich, mit hundertprozentiger Sichterheit, in diesem Moment kein Wort rausbekommen würde.

"Sicher?" fragt er mit einem nervösen, aber auch provokanten Lächeln. Ich nicke hastig. Tom streckt die Hand nach vorne, in der sich jetzt eine Blume befindet... Aus Jenny's Garten. Ich kann die Tränen vor Rührung kaum noch zurückhalten und nehme die Blume, die er mir so Auffordend entgegehält, an mich. Meine Hände zittern, als hätte ich Parkinson, doch ich kann nichts dagegen tun.

"Jenny wird dich umbringen..." flüstere ich heiser. Tom und ich grinsen um die Wette, als er mit den Schultern zuckt.

"So, ich hoffe die Teelichter gehen auch als Kerzen durch und..." er holt tief Luft, doch lässt mich nicht für eine Sekunde aus den Augen. "... Und Blume ist Blume. Eine Rose wäre mir auch lieber gewesen, aber wir wissen ja alle, dass Jenny die Rosen im Garten versaut hat... Und daraufhin verflucht." er lacht Nervös und senkt für einen Moment seinen Blick und schließt die Augen. Er schüttelt lächelnd den Kopf, bevor er mich voller Leidenschaft und Hingabe ansieht.

"Es gibt auch noch eine ganz wichtige Sache, die du bei deiner Aufzählung vergessen hast. Jeder anderen wären Blumen oder Kerzen egal, solange es nur einen passenden Ring gibt. Aber du bist du!", wieder schüttelt er leicht den Kopf, bevor er fortfährt. "Oh man, wahrscheinlich würdest du nicht mal die Stirn runzeln, wenn ich keinen Ring für dich hätte. Nicht einen Gedanken würdest du an ein Stück Schmuck verschwenden..."

Als ich kurz über seine Worte nachdenke, wird mir klar das er recht hat. Ich habe nicht einen Moment an einen... Ring verschwendet. Na ja, ich meine irgendwann hätte ich bestimmt gedacht, wo mein Ring bleiben würde, wenn er mir einen Antrag macht und jeder meinen Ring sehen will.

Ich grinse ihn ertappt an. Sein Dauergrinsen wird noch ein Stück breiter, bevor er mir die andere Hand entgegenhält, in der sich ein kleines Samtkästchen befindet. Ich schnappe nach Luft, und sehe Tom mit glasigen, aufgerissenen Augen an.

"Oh man, Jana. Natürlich trage ich dieses Kästchen schon viel zu lange mit mir rum, dabei sollte der Inhalt sich ganz woanders befinden... Bei jemand anderem. Und glaube mir, am liebsten wäre ich schon vor Monaten nach Vegas gefahren und hätte dich geheiratet! Ich würde selbst sofort mit dir in diese Stadt fahren und dich heiraten, aber jedesmal, wenn mir dieser Gedanke kommt, weiß ich du hast was viel besseres verdient. Das Beste...", er lächelt mich unsicher an und öffnet langsam das Kästchen. Ein atemberaubender, wunderschöner... perfekter Ring funkelt mir entgegen. Er ist nicht protzig, er wirkt klein und dennoch so elegant und verdammt... um ehrlich zu sein kommt er mir riesig vor!

Erst als Tom mir mit seiner freien Hand über die Wange streichelt, spüre ich, dass sie nass von meinen Tränen sind. Eine halbe Ewigkeit umgibt uns Stille. Ich kann kaum noch ruhig sitzen, geschweige denn Toms intensivem Blick standhalten.

"Tom jetzt mach schon!" dränge ich ihn kichernd. Er lacht heiser.

"Ich - ich liebe dich, verdammt!"

Ich grinse ihn an, bevor er sich - filmreif - räuspert.

"Jana. Heirate mich! Ich will in jedem nur erdenklichem Weg mit dir zusammen sein der möglich ist. Bitte, lass mich aus meinem Mädchen, meine Frau machen!", seine Stimme bricht leicht bei den letzten Worten.

Schluchzend werfe ich mich in seine Arme und nicke heftig. Mein Magen und Krümel scheinen Purzelbäume zu schlagen. Tom lacht erleichtert, packt mein Gesicht zwischen seine Hände und drückt mir einen federleichten Kuss auf die Lippen.

"Sag es!", fleht er mich strahlend an.

"Ja!", schluchze ich undamenhaft.

"Nochmal!", murmelt er atemlos.

"Ja! Ja! Ja! Jajajajajajajaa!"

Tom greißt sanft und immer noch über das ganze Gesicht lächelnd, nach meiner Hand und streift mir den Ring über... Der wie auch nicht anders erwartet, wie angegossen passt. Er verschränkt unsere Hände miteinander und noch nie, hat mich der Anblick von vereinten Händen so glücklich gemacht.

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2Where stories live. Discover now