EINUNDFÜNFZIG

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"Neiin, Tom!", brumme ich ins Kopfkissen und versuche Toms Hand abzuschütteln.

"Warum denn nicht?", schmollt er und denkt aber nicht daran die Hand auch nur einen Zentimeter von meinem Hintern zu entfernen.

"Ich hab keine Lust!". Das, und ich fühle mich heute einfach nur FETT. Richtig fett und aufgedunsen! Mir gings auch schon mal besser.

"Also nach - keine Lust - fühlt sich das hier aber nicht an." verkündet Tom geradezu stolz, als er seine Finger unter meinen Slip wandern lässt.

"TOM! Hör auf und behalt deine Drecksgriffel bei dir!", zwische ich ihn jetzt mit funkelnden Augen an.

Lachend zieht er seine Hand zurück und bewegt sie zu seinem Mund. Langsam.

"Tom! Wage es dich, das zu tun!". Ich sehe ihn schockiert an. Meine Wangen fangen an zu glühen. Mehr vor Erregung, als vor Scham.

"Was sonst?!", neckt er mich und seine Finger machen nur Millimeter vor seinen Lippen halt.

"Oh man, Tom. Ich hab irgendwie im Moment echt keine Lust auf deine Spielchen...". Ich seufze und schaue ihn bittend an.

Das funkeln in seinen Augen erlischt ein wenig und er lässt sich neben mich auch den Rücken fallen, bevor grinsend seine Finger in den Mund schiebt. "Hmmm..."

Ich verdrehe die Augen. War ja klar! "Du bist ein Idiot... und du bist ekelhaft.".

"Ein Idiot? Okay. Aber ekelhaft bin ich nicht!". Er verschränkt die Arme hinter seinem Kopf und dreht in so, dass er mich ansehen kann.

Er seufzt. "So, und jetzt erzähl mir was los ist. Baby?"

"Nichts. Ich meine... Es ist nur... Ich fühle mich einfach so fett!", jammere ich und verstecke mein Gesicht im Kissen.

Tom lacht und streichelt mir beruhigend über mein Haar.

"Ach, Baby. Sei doch froh, dann wissen wir wenigstens, das unser Krümel eine große Prinzessin wir und nicht so ein Zwerg wie du...". Ich hebe meinen Kopf und funkle Tom so böse ich kann an. Trottel!

"Ich hasse dich! Du bist so ein... ughhh!". Wieder lasse ich mein Gesicht ins Kissen fallen und spüre nahe zu den Stimmungswechsel über mich rollen.

Ich versuche den Knoten in meinem Hals runterzuschlucken und presse meine Augenlider feste aufeinander, um das verräterische brennen loszuwerden.

"Du hasst mich gar nicht wirklich...", flüstert mein Verlobter mir ins Ohr. Mein Verlobter!!! Womit habe ich Tom nur verdient? Wie konnte er sich ausgerechnet in mich verlieben? Ein minimales grinsen schleicht sich auf meine Lippen und ich spüre meine Mundwinkel sogar für einen Augenblick zucken... Bis mir ein Gedanke kommt, denn ich - natürlich - auch sofort laut ausspreche.

"Was wenn unsere Tochter zu viele von meinen Genen abbekommt? Dann ist sie keine große Prinzessin, sondern eine Pummelfee!". Ich schniefe mittlerweile ins Kissen.

Tom fängt lauthals an zu lachen und zieht mich fest in seine Arme. Er dreht mich so, dass er mir ins Gesicht blicken kann. Er schüttelt liebevoll den Kopf und wischt mit dem Daumen meine Tränen fort.

"Ich hoffe nicht das zu viele von deinen Genen abbekommt... Ich meine wie soll ich ihr dann bloß die ganzen Typen vom Hals halten? Das wird ein 24-Stunden-Job, Baby!". Jetzt bin ich diejenige, die den Kopf schüttelt.

"Du bist so ein Schleimer!". Meine Tränen sind längst versiegelt und ich atme tief durch. Tom grinst mich an und zieht mich an seine nackte Brust.

"Tom?"

"Mhm?"

"Ich habe irgendwie Angst...", gebe ich leise zu.

"Ich weiß, ich auch. Aber gemeinsam schaffen wir das schon! Ich verspreche ich bleibe immer an deiner Seite.... Uuuund ich verspreche bei der Geburt nicht umzukippen!". Toms Brust vibriert an meiner Wange. Ich schaue zu ihm auf und schenke ihm einen skeptischen Blick.

"Wirklich! Ich schwöre! Ich hab mir schon so viele Bücher durchgelesen, eigentlich könnte ich als Hebamme arbeiten!", erwiedert er schmunzelnd.

Ich lache und verstecke mein Gesicht an Toms Brust. "Na dann weißt du ja was zu tun ist, wenn es soweit ist... in ein paar Tagen."

"Ein paar Tage...", wiederholt er meine Worte nachdenklich. " Ich meine, dass ist schon echt einschüchternd irgendwie, aber ich freue mich sooooo übertrieben!", wispert Tom leise in meine Haare und spielt mit ein paar Strähnen.

"Da fällt mir ein... Ich hab noch was für dich!". Tom springt hastig aus dem Bett und ich sehe ihm irritiert hinterher. Ahh ja, alles klar! Schnaufend setzte ich mich auf. Oh Gott, ich kann mich echt kaum noch bewegen!

Tom kommt zurück ins Schlafzimmer gesprintet und lässt sich ins Bett fallen. Die Martraze gibt unter seinem Gewicht nach, sodass ich automatisch näher an in heran rutsche.Schweratmend grinst er mich von unten an und hält mir ein kleines längliches Dösschen entgegen. Ich hebe eine Augenbraue und versuche aus seinem Gesichtssausdruck schlau zu werden.

"Wofür?", frage ich skeptisch.

"Dafür, dass ich dich heute vor genau sieben Jahren kennenlernen durfte."


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A/N: Ich hoffe euch hat das kleine Kapitel gefallen!

Wie ihr euch bestimmt denken könnt, geht diese Geschichte so langsam auf Ende zu!

& 1. Danke für über 70.000 READS! :O *-* & über 2.000 Votes!!! XXX


2. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich immer über eure Kommentare und Nachrichten freue!!! Ich könnte jedesmal vor Freude HEULEN... & zu sehen, dass nach fast einem Jahr immer noch so viele von euch da sind macht mich SPRACHLOS!!! DANKE! <3


3. Und weil es ohne EUCH diese Geschichte so gar nicht geben würde, könnt IHR in einem Kommentar hinterlassen, welche Situation etc. ihr unbedingt noch von Tom & Jana lesen wollt!!! Ich bin gespannt!!!


XXX


PS: Ihr seid die FKN Besten & ich hab euch echt vermisst!!! <3

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2Where stories live. Discover now