12. Wie machen wir es öffentlich?

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Wir betreten eines der Zimmer. Es ist groß und hell. Gegenüber ist ein großes Fenster, auf der rechten Seite ein Doppelbett, links ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Auf dem Boden liegt auch Laminat und in der Mitte ein blauer Teppich. Die Wände sind, wie im restlichen Haus, weiß.

Ich werfe mich auf das Bett und fühle mich sofort wohl. Das Bett ist ziemlich gemütlich. Ben legt sich zu mir und zieht mich in seine Arme.

"Ich liebe dich, Mia!"

Diese Worte aus seinem Mund zu hören, ist wunderschön.

"Ich liebe dich auch!", antworte ich ehrlich.

Ben zieht mich noch ein Stück näher zu sich und küsst mich. Ich erwidere den Kuss. Er ist sehr leidenschaftlich und voller Gefühle. Ich bin unendlich glücklich, wenn ich mit Ben zusammen bin, dennoch müssen wir darüber reden, wie es wird wenn er in München oder Brasilien ist. Doch das verschiebe ich auf später.

"Wollen wir das mit uns jetzt offiziell machen?", fragt Ben mich.

"Gerne! Aber wie hast du das vor?"

"Ganz einfach, wir posten ein Bild von uns beiden auf Instagram und Snapchat und schreiben es dazu", antwortet Ben.

"Na dann!"

Ben macht viele Bilder. Entweder nur von mir oder von uns beiden. Am Ende entscheiden wir uns für ein Bild, auf dem er mir einen Kuss auf die Wange gibt. Das Bild postet er auf Instagram und schreibt darunter 'My big love! I love you!'. Dazu makiert er mich noch und hält es mir hin.

"I love you, too!", antworte ich und Ben postet das Bild.

Für Snapchat machen wir noch so ein ähnliches Bild und auch das postet Ben. Ziemlich schnell bekommt Ben viele likes und Kommentare.

"Du musst dir die Kommentare angucken!", versucht Ben mich zu überreden.

Bisher weigere ich mich dagegen, weil ich Angst habe gehatet zu werden oder so. Ich weiß, die Meinung anderer sollte einem egal sein, aber ich möchte nicht gehatet werden.

"Wow! Die sieht echt hübsch aus! Viel Glück euch zwei!", sagt Ben.

"Was?", frage ich verwirrt.

"Das ist einer der Kommentare! Viele sind so ähnlich! Uns wird ganz oft Glück gewünscht und du wirst mit Komplimenten überhäuft!"

Ich nehme mein Handy und habe über 100 Markierungen und über 50 neue Anfragen, dass Leute mir folgen wollen. Ich halte Ben das Handy hin und zeige ihm die ganzen Anfragen.

"Siehst du! Die Leute lieben dich!"

Ich lache und mache mein Profil öffentlich. Viele Bilder habe ich sowieso nicht reingestellt. Außerdem macht es jetzt auch keinen Unterschied, ob die Leute Bilder von mir auf meinem Account sehen oder nur auf Ben's. In kurzer Zeit steigt meine follower Zahl. Ich bekomme viele likes, Kommentare und direkt Nachrichten.

Mir ist das alles recht egal. Für mich zählt nur, dass Ben und ich zusammen sind und das jetzt auch öffentlich zeigen können.

Den restlichen Tag verbringen wir mit Ben's Familie. Wir erzählen viel von früher und ich erzähle auch, was ich momentan so mache. Gegen 18:00 Uhr essen wir und setzen uns danach ins Wohnzimmer.

Ich mag Ben's Familie sehr gerne. Sie haben mich alle sofort mit offenen Armen empfangen und sie sind wirklich lustig.

"Hast du Mia schon den Strand gezeigt?", fragt Hannah ihren Sohn.

"Noch nicht, aber das habe ich für heute Abend geplant!", antwortet Ben.

Ich sehe ihn erstaunt an und er zwinkert mir nur zu und lächelt dabei. Hannah guckt lachend zwischen uns hin und her.

Um halb acht ziehen Ben und ich uns Jacken und Schuhe an und verlassen das Haus. Ben nimmt meine Hand in seine und so laufen wir Hand in Hand in Richtung Strand.

Bereits nach zwei Kurven sieht man den Strand. Es ist nicht weit vom Haus entfernt und somit sind wir in fünf Minuten da. Wir laufen über die Dünen auf den Strand. Es sind noch die letzten Strahlen der untergehenden Sonne zu sehen und es sieht wunderschön aus.

Ich nehme mein Handy hervor und mache Fotos vom Strand und auch von Ben oder Ben und mir. Danach packe ich mein Handy wieder ein und wir laufen Hand in Hand den Strand entlang. Außer uns sind nur noch vereinzelte Paare unterwegs und ein paar Jugendliche.

Irgendwann bleibt Ben stehen und stellt sich vor mich. "Ich liebe dich, Mia und ich will am liebsten jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde mit dir verbringen!"

"Ich liebe dich mindestens genau so sehr!", antworte ich.

Ich liebe Ben und ich bin so froh ihn kennengelernt zu haben. Momentan ist zwischen uns einfach alles so perfekt. Noch ein Grund, warum ich ihn nicht auf die Zeit ansprechen möchte, wenn er in München oder Brasilien ist.

Ben kommt noch ein Stück näher zu mir und dann küssen wir uns. Es ist einer von vielen Küssen, doch jeder dieser Küsse ist doch anders und immer wunderschön. Ich glaube, ich werde nie genug von Ben's Küssen bekommen.

Wir lösen uns von einander und laufen noch ein Stück weiter den Strand entlang. Nach einiger Zeit drehen wir wieder um und laufen zum Haus zurück.

Um 21:00 Uhr kommen wir wieder am Haus an, das heißt wir waren anderthalb Stunden unterwegs. Wir ziehen Jacken und Schuhe aus und gehen ins Wohnzimmer, wo wir die anderen noch reden hören.

"Und? Wie gefällt dir der Strand?", fragt Hannah sofort.

"Mama, lass die beiden doch erstmal reinkommen und sich hinsetzen!", sagt Melanie.

Wir müssen alle lachen. Ben und ich setzen uns aufs Sofa und ich antworte:"Mir gefällt der Strand sehr. Dort ist es wunderschön und sehr romantisch!"

"Oh, ja! Das ist er!", schwärmt Hannah.

Ich lehne mich an Ben und er legt seinen linken Arm um meine Schulter und nimmt meine rechte Hand in seine rechte Hand.

Wir sitzen lange Zeit beieinander und reden. Es ist ein schöner und lustiger Abend. Nach und nach verabschieden sich erst Hannah und dann Johannes. Um 00:00Uhr gehen wir anderen dann auch in die Betten.

Ben und ich machen uns nacheinander im Bad fertig und legen uns dann ins Bett. Wir liegen ganz nah beieinander und sehen einander an.

"Das war ein wunderschöner Tag! Und deine Familie ist so lieb und so lustig und so wunderbar!", sage ich verträumt zu Ben.

"Warte ab bis sie dich etwas besser kennen, dann werden meine Eltern etwas anders!"

"In wie weit anders?"

"Sie werden dir viele Fragen stellen! Aber wenn du das nicht möchtest, sag mir bitte Bescheid, dann rede ich mit ihnen. Meine Mum weiß manchmal nicht, wann es zu viele Fragen sind!"

"Mach dir keine Sorgen! Viele ungewöhnliche Fragen bin ich gewohnt! Ich war auf einem Gymnasium auf dem es wir in einer amerikanischen Highschool aus Filmen zugeht."

"Davon musst du mir unbedingt mehr erzählen!"

"Gerne, aber nicht jetzt! Jetzt muss ich schlafen", um meine Aussage zu verdeutlichen, muss ich sofort gähnen.

"Okay! Gute Nacht! Ich liebe dich!", sagt Ben und küsst mich.

"Ich liebe dich auch!"

Ich kuschel mit in Ben's Arme und schlafe ziemlich schnell ein.

Tut mir Leid, dass so wenig kommt, aber ich bin in letzter Zeit unkreativ....

Aber ihr könnt in der Zwischenzeit gerne bei meinen anderen Storys vorbeigucken.... oder wenn ihr auf englisch lesen wollt, könnt ihr auch die Bücher meiner Sis lesen, die sind auch hier auf dem Account.

Bis demnächst! :)

My One And Only FootballstarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt