Kapitel 43&44

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Ich legte mich hin, mit dem Rücken zu ihm. Egal wie wunderschön sein Gesicht auch ist, ich will es jetzt nicht sehen.

Ich muss ehrlich sein, mir fehlte Harry, seine Wärme, und wie er mich immer näher an sich ranzog. Doch ich musste damit klar kommen, das sich auch Pärchen mal streiten. Langsam wurden meine Lider schwer und meine Augen fielen wie von selber zu.

****

Ich wurde geweckt, in dem ich aus dem Bett gezogen wurde. Ich schrie so laut ich konnte, und versuchte meine Füße von dem Unbekanntem loszureissen, der mich den Boden runterschleifte. Ich trat ihm mit meinem Fuß ins Gesicht, woraufhin er zurück taumelte. Ich wollte gerade aufstehen, als er sein Messer aus der Jackentasche nahm und es mir volle kulle in den Magen rammte. Ich schrie vor Schmerz und hielt mir den Bauch der meine Hände mit einer roten Flüssigkeit bedeckte. Ich kniff meine Augen zusammen vor Schmerz und als ich sie wieder öffnete kniete ein besorgter Harry neben mir.

Ich sah zu mir runter, kein Blut, kein Messer, nichts. Ich war in meinem Bett. " Du hast so geschriehen, was ist passiert?" fragte er, doch bekam keine Antwort. " Hast du schlecht geträumt?" fragte er nun und die Frage beantwortete sich von selbst.

Ich ignorierte ihn und stand auf, um unter die Dusche zu gehen, immerhin war ich schweißgebadet. Ich schloss die Tür und zog mir das Tanktop übern Kopf, bis ich schließlich nackt in die Dusche stieg. Ich lies das warme Wasser meinen Körper runter fliessen und atmete tief durch.

Ich nahm eine sehr lange Dusche, doch als ich merkte, das meine Finger schrumpelig wurden, stieg ich aus der Dusche und zog mich wieder an.Als ich fertig war zog ich mich an und band mir meine Haare zu einem Dutt.Bevor ich die Tür öffnete, atmete ich noch einmal tief durch. Ich steuerte Richtung Bett und sah wie Harry am Ende des Bettes saß. Als ich genauer hinsah, sah ich wie er schlief, ach wie süß. Ich kniete mich vor ihn. "Hast du auf mich gewartet?" fragte ich leise und sofort öffnete er seine Augen und nickte müde. "Awh."

Er krabbelte nach hinten und reichte mir seine Hand. Ich nahm diese an und kuschelte mich an seine Brust. Den Traum hatte ich schon längst wieder vergessen, weil ich ja jetzt nur noch an eine Sache denken konnte. Harry.

Er strich mir immer wieder eine Haarsträhne hinters Ohr und streichelte meine Wange. "Du solltest jetzt schlafen." sagte ich leise und zog seinen Hals näher zu mir um ihm einen kleinen Kuss zu geben. Dann drehte ich mich um, und Harry zog mich wieder näher an sich.

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Ich wurde durch ein Klopfen an der Tür aufgeweckt. Langsam stand ich auf und öffnete die Tür.Vor mir stand Louis, ich sah kurz nach hinten und hoffe das Harry nicht aufgestanden war. Ich weiß die beiden sind beste freunde, aber ich glaub nicht, dass Harry Louis gerade sehen will. Ich trat vor die Tür und schloss sie hinter mir.

"Was ist?" schüttelte ich fragend den Kopf. "Um 12 Uhr fängt das Stück an, bis dahin haben wir frei. Wir sollen um 11 Uhr hinter der Bühne sein. Und die Zuschauer um 11:30 Uhr." informierte er mich. "Ok." sagte ich und drehte mich um, um die Tür wieder zu öffnen. "Hey." unterbrach er mich. Ich drehte mich um. "Mh?" Er beugte sich runter. "Wir können ja schonmal für nachher üben." sagte und machte lachend einen Kussmund. Ich boxte ihm spielerisch in den Bauch. "Träum weiter."

Ich öffnete die Tür. "Wir sehen uns nachher." sagte er noch. "Ja leider." sagte ich spielerisch und schloss die Tür. Harry rieb sich verschlafen die Augen und sah zu mir. "Wer war das?" fragte er mit seiner rauen Stimme. "Erm nur ein Lehrer." log ich und er nickte mir zu."Was wollte er?" fragte Harry. "12 Uhr fängt das Stück an, ich soll um 11 und du um 11:30 uhr da sein." informierte ich ihn. Er nickte mir zu und drehte sich wieder um, um weiterzuschlafen. Währenddessen nutzte ich die Gelegenheit und und nahm aus meinem Schrank eine schwarze Leggins, ein lachsfarbenes Top mit Rüschen und frische Unterwäsche.

Ich nahm eine schnelle Dusche, putzte mir die Zähne und glättete mir dann die Haare und lies sie mir über die Schulter fallen. Dann zog ich mich an und kam aus dem Bad. Ich zog mir meine lachsfarbene Sandaletten an und setzte mich an meinen Schreibtisch, um mich zu schminken.

*****

Ich war nun in der Garderobe hinter der Bühne. Mir wurde gesagt ich soll ein Kleid anziehen und man glaubts nicht, das Kleid, wurde bestimmt im Mittelalter hergestellt. Es war nicht hässlich, nur würde ich niemals in die Nähe solcher Kleider kommen. Als ich mich umgezogen hatte, und meine Sachen inklusive Schminktasche in meinem Spint verstaut hatte, wurde ich jetzt geschminkt. Ich weiss auch nicht warum, es fühlte sich so an, als würde ich gleich in einem Film mitspielen, aber anscheinend nam das College dieses Stück total ernst.

Als endlich auch das fertig war standen wir hinter den Vorhängen und schauten uns die Menge an Gäste an. Es war eine riesige Menge, fast so viele wie bei dem Footballspiel.

***



Das Stück hatte angefangen und gleich würde die Kussszene kommen. Wollte ich das wirklich? War es die 1 in Geschichte wirklich wert? Louis kam näher und legte seine Hand auf meine Wange.Dann beugte er sich langsam runter..


(-nada)

College LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt