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Letztes Kapitel für heute :)

Kopfschüttelnd nahm Cole den Autoschlüssel entgegen und sagte dann „und jetzt raus mit dir". Noch immer grinsend verließ Mason den Raum, während Liam anscheinend noch immer nicht verstand, hier eigentlich abgeht.
Jake bereitete inzwischen die Spitze vor, was Dylan allerdings nicht bemerkte. Erst als sich wieder auf den Rollhocker neben Dylans Kopf setzte, schien er zu verstehen was jetzt kam. Blitzschnell saß er sich aufrecht hin und sagte „vergiss es. Ich will das nicht, dann darfst du das auch nicht machen". „Du bist erst 17, und bis du 18 bist, werden Cole und ich die Entscheidungen über deine medizinischen Behandlungen treffen. Also lege dich jetzt bitte wieder hin. Mach die am besten die Augen zu, nimm dir noch einen Moment wenn du ihn brauchst, und dann lass uns anfangen" sagte Jake gelassen zu ihm. Dafür wie lange und wie stark er und Cole schon von den Jungs genervt waren, dafür waren sie eigentlich echt noch normal.
Neugierig beobachtete ich Dylan. Es sah sich so aus als würde er sich total in seine Angst hineinsteigern, kann aber natürlich auch sein, das ich mich nur täusche. Trotz das er gerade mal wieder ein riesiger Arsch ist, tat er mir ein wenig leid. Wenn jemand nachvollziehen kann wie er sich gerade fühlt, dann ja wohl ich. „Ich mache auch immer die Augen zu, das macht es für mich einfacher" sagte ich vorsichtig. Eigentlich war das nur gut gemeint, aber Dylan antwortete „halt die fresse, du aufmerksamkeitsgeiler fettsack. Dich hat keiner nach deiner Meinung gefragt". Das ist doch genau das was jedes 15jährige Mädchen hören will. „Jetzt reicht es wirklich, Dylan. Noch ein Wort und du bekommst Hausarrest bis du 18 bist" sagte Jake wütend. „Spinnst du eigentlich? Bei dir merkt man ganz deutlich das du die Gene von Papa hast" meinte nun auch Liam. Wortlos lief ich aus dem Raum, und setzte mich zu Mason, der gegenüber der Türe auf ein paar Stühlen saß. „Auch rausgeflogen" fragte er grinsend. Langsam war ich echt wütend. Was hat Dylan eigentlich für ein Problem. Am liebsten würde ich ihm jetzt sagen das die Nadel total fett ist und Ultra weh tut, nur damit er richtig Angst bekommt.
Nun kamen auf Luke und Liam aus dem Behandlungsraum hinaus. Keine Ahnung ob freiwillig oder gezwungenermaßen. „Hör nicht auf den, keine Ahnung was der schon wieder hat" meinte Luke als er sich neben mich setzte. „Lass mich einfach in Ruhe" antwortete ich genervt. Das letzte was ich jetzt brauchen kann ist, das mir jeder sagt das es nicht an mir liegt. Irgendwie bin ich immer involviert wenn es im Haus Streit gab. Immer war ich dabei, oder es ging um mich. Da soll also noch einer sagen das es nicht an mir liegt. Wütend, aber irgendwie auch verletzt sah ich dir das große Fenster in den Behandlungsraum. Ich konnte es nicht hören, aber deutlich sehen wie Dylan da drinnen gerade herum schrie. Er war so wütend. Jake und Cole hatten beide sichtlich Mühe nicht die Beherrschung zu verlieren. Ich glaube so wütend und genervt hatte ich die zwei noch nicht oft gesehen. Kopfschüttelnd sah ich wieder zu Boden. Dylan muss mit ihnen klar kommen, nicht ich. Ist sein Problem wenn Jake und Cole wütend auf ihn sind, soll er das doch alleine ausbaden.
„Oh, schaut mal. Er kann sich ja doch zusammen reißen" riss Masons Stimme mich wieder aus meinen Gedanken. Grinsend sahen alle meine Brüder in den Behandlungsraum, in dem Jake gerade die Platzwunde betäubte. Dylans Gesicht war Schmerzverzogen und er jammerte irgendetwas, während Cole dem ganzen nur kopfschüttelnd zusah. Mein Mitleid hielt sich in Grenzen.
„Also ich fahre jetzt heim" sagte Liam nach einer weile, stand auf und lief nochmal kurz zu Jake und Cole. Als er zurück kam meinte er „Mila soll noch hier belieben, der Rest soll mit mir mit fahren". War ja klar. Alle dürfen gehen außer ich...

Big Brothers 3 Where stories live. Discover now