Wächter-gefangen

By madeyourday

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Ich stehe vor meiner Mom, die mich lächelnd ansieht. Ich sage ihr, dass ich gerne zu Luna fahren würde, die m... More

Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kalpitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
kein Kapitel

Kapitel 22

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By madeyourday

Es ist mitten in der Nacht und ich kann nicht schlafen. Ich wälze mich von links nach rechts. Etwas plagt mich. Aber was? Es kommt ganz tief aus meinem Körper. Etwas unerträgliches breitet sich aus. Ich bin wach, aber fühle mich schwach und müde.

Plötzlich knartscht mein Bett ein wenig. Jemand hat sich zu mir umgedreht. Dieser Jemand legt seine Arme auf meine Schulter -sodass sein Mund an meinem Ohr ist-, stützt sein Kinn darauf und flüstert: ,,Wegen dir kann ich nicht schlafen. Du bewegst dich so viel und laut, dass ich die ganze Zeit wach bin." Da Julius sich zu mich gelegt hat und mich jetzt festhält, muss ich lächeln. Eine wundervolle wärme überkommt mich. ,,Lass mich los.", sage ich mürrisch. ,,Nein. Ich werde dich so lange umklammern bis du schläfst und mich nicht mehr störst."

Ich werde sofort ruhig. Sein gleichmäßiger Atem, sein rythmischer Herzschlag. Es beruhigt mich sofort. Schlafen kann ich leider trotzdem nicht. Die Ereignisse der letzten Tage belasten mich zu sehr.

,,Mia, schlaf doch endlich.", murmelt Julius. ,,Ich kann nicht.", flüstere ich. Julius kuschelt seine Nasenspitze in meinen Nacken, als wäre ich ein Teddybär. Da es mich sehr kitzelt, fange ich an zu kichern. ,,Julius, hör auf. Das kitzelt.", lache ich leise. Daraufhin macht er es erneut. Ich muss wieder kichern. ,,Ich mag dein Lachen viel zu sehr, um damit aufzuhören." Er macht es wieder. Diesesmal lache ich etwas lauter, als zuvor.
Jetzt weiß ich, warum ich Julius so sehr mag. Er kann einem sogar in den schlimmsten Situationen zum Lachen bringen. Das kann ich von mir leider nicht behaupten. Ich bin selber zu zerstört, um Menschen glücklich zu machen.

,,Julius, ich möchte schlafen.", murmele ich. ,,Jetzt schon? ich habe doch gerade erst angefangen dich aus zu kitzeln.", lacht er leise vor sich hin. ,,Nein, wenn du das machst, dann... Dann wirst du das noch bereuen!", gebe ich stolz von mir. ,,Das ist süß. Wenn du sowas sagst hört es sich so an, als ob eine sechs-Jährige mich mit ihren Barbiepuppen bedrohen will.", schmunzelt er. Nun schaue ich ihn wütend an. Jetzt ist er zu weit gegangen. Das gibt Krieg. Ich ziehe mir mein Kissen unter meinem Kopf hervor und schlage ihm damit ins Gesicht. Er sieht mich sehr verblüfft an. Das hat er wohl nicht erwartet. ,,Na warte. Das kriegst du zurück, Mia." Und schon spüre ich ein weiches Kissen in meinem Gesicht. Durch unsere Stimmen, die bei jedem einzelnem Schlag ins Gesicht ein wenig lauter werden, wecken wir unbemerkt Lissa auf, die vorher in einen tirfen Schlaf verdunken war. ,,Leute, das könnt ihr doch nicht mitten in der Nacht machen. Es wollen hier auch welche schlafen.", sagt sie verschlafen. Daraufhin verstummen Julius' und meine Stimme sofort. Ab jetzt müssen wir leise sein. Sonst würden wir ja noch Traver oder Luis wecken. Mit den beiden ist nicht zu spaßen, wenn es ums Schlafen geht. ,,Julius, wir müssen jetzt wirklich aufhören, sonst wecken wir auch noch alle anderen." ,,Das ist eine gute Idee. Gute Nacht, Kleines.", sagt Julius ruhig. Das lässt mich auch sofort ruhig werden. Ich spreche leise die letzten Worte an diesem Tag: ,,Gute Nacht, Großes."

Es ist Montag und irgendjemand rüttelte mich sanft wach. Wer war das? Will mich jemand umbringen? ,,Guten Morgen, Kleines.", sagt eine raue Stimme. Julius' Stimme. ,,Guten Morgen, Großes.", spreche ich leise. Meine Stimme hört sich noch heiser und schrill an. So wie jeden Morgen. ,,Willst du etwas essen?", fragt er mich behutsam. Ich bemerkte ein stechendes Gefühl in meinem Bauch. ,,Ja, das möchte ich. Sogar sehr gerne." ,,Dann stehen wir jetzt mal auf.", fordert Julius mich auf. Ich nicke und stehe langsam auf.

Wir sitzen an einem kleinen Tisch, essen beide ein Brot und trinken dazu Wasser.

,,Julius, was... Ähm...Was machst du, wenn... Ähm...", stotter ich und bekomme keinen vernünftigen Satz aus meinem Mund. ,,Sage mir, was du sagen willst und mache es in ganzen Sätzen.", lächelt er. Aber genau das war das Problem. Ich weiß nicht, was ich ihm sagen möchte. Was will ich ihm sagen? Ich habe ihm viel zu erzählen und wusste dennoch nicht was ich ihm sagen will.

Ich versuche es erneut: ,,Julius... Ähm... Wir wissen beide, was mir mir passieren wird. Und ich, ich wollte dir sagen, dass es für mich nie schlimm gewesen ist. Und ich wollte dich fragen, wie du das eigentlich siehst." ,,Ich finde es grausam. Ich will dich nicht verlieren. Aber das lässt sich leider nicht verhindern. So sehr ich es auch will." ,,Es ist okay. Ich finde es nicht schlimm. Ich habe schon seit lämgerem keinen Sinn mehr im Leben.", beruhige ich ihn. Das geht leider nach hinten los. Daraufhin wird er nur wütend und meckert mich an: ,,Bist du vollkommen Lebensmüde? Du hast es verdient zu leben! Du solltest nicht sterben. Und du solltest es erst recht nicht wollen oder in Ordnung finden." ,,Es tut mir leid.", murmele ich. ,,Mia, entschuldige dich nicht dafür, sondern tu etwas dagegen." Ich nicke bloß. ,,Ich will die Zeit die wir noch haben, jeden Moment genießen." Ich lehne mich gegen seine Schulter und sage: ,,Ich genieße diese Zeit jetzt schon jeden Moment lang."

Es ist 12:33 Uhr und ich bemerke mal wieder die Schmerzen meiner Wunde. Ich suche meine Wundsalbe, um die Schmerzen zu lindern. Aber leider finde ich die Salbe nicht. Dann kann ich meine Wunde auch nicht eincremen.

Ich begutachte mein Fußgelenk. Ein zunehmender Mond prägt meinen Knöchel. Der Mond schimmert in der Sonne violett und scheint bläulich im Schatten.

Ich will nur eins. Weg von der Realität. Die ganze Situation, in der ich mich befinde, ist zu viel für mich. Ich muss mit irgendjemandem Reden. Aber mit wem? Ich gehe einfach auf die erste Person zu, die ich sehe. Ich laufe also auf ihn zu. In meinen Augen sammeln sich Tränen. Er nimmt mich sofort in die Arme, ohne zu wissen, was los ist. Wir sprechen nichts. Keiner von uns sagt etwas. Ich will unbedingt über etwas reden. Aber ich sage ihm nichts. Immer und immer wieder öffne ich meinen Mund, aber es entkommt kein Wort. Ich bin ganz still. Meine Tränen trocknen langsam. ,,Ich dachte, du wolltest mich nicht sehen.", sagt er. ,,Und ich dachte, du wolltest erst morgen kommen.", flüster ich leise. ,,Das dachte ich auch. Aber Sie konnte es einfach nicht abwarten." ,,Wer?", frage ich. ,,Maya." Er zeigt auf eine Frau. Ich entferne mich sofort von ihm. Ich habe vergessen, dass er eine neue 'Lebensgefährtin ' gefunden hat. Mich überkommt es eiskalt bei dem Gedanken, dass er mich und Mom im stich gelassen hat. Ich balle meine Hände zu Fäusten und beiße mir auf meine Unterlippe. ,,Theo, Maya. Das ist Josh." Ich zeige auf Josh, der sich in dem Küchenabteil befindet. ,,Er wird euch mit allem helfen und euch allen Leuten hier vorstellen.", informiere ich die beiden unwillig. ,,Warum machst du das nicht?", fragt Maya unschuldig. Ich blicke meinem Vater in die Augen. Ich sehe Maya nicht einmal an. ,,Ich habe noch etwas anderes zu tun.", lüge ich und gehe.

,,Mia! Was sollte das? Ich hatte die ganze Zeit über deinen Vater an der Backe. Er wollte einfach nicht aufhören zu reden. Ich hatte eigentlich noch etwas anderes vor. Das habe ich jetzt leider nicht mehr geschafft. '', meint Josh aufgebracht. Ich muss ein wenig schmunzeln. Theo konnte schon immer gut reden. Zum Glück musste ich mir das nicht anhören. Ich blicke zu Josh und verspreche: ,,Das tut mir Leid. Du hast etwas gut bei mir.'' ,,Das will ich aber auch hoffen. Es war grausam. Du musst sowieso noch mit deinem Vater reden. Er will noch deine Regeln für ihn erfahren.'' Mein Vater. Josh soll ihn nicht so nennen. Er ist nicht mein Vater. Er war es mal. Jetzt ist er Theo, ein Verwanter. ,,Bitte nenne ihn Theo. Ich mag es nicht ihn Dad oder Vater zu nennen. Das hat er nicht verdient.'' ,,Was? Mia, er ist dein Vater... Verwandter. '', staunt Josh. Er kann es anscheindend nicht fassen, dass ich eine schlechte Beziehung zu Theo habe. ,,In 10 Minuten werde ich zu Theo gehen und ihm die Regeln erklären. Das beinhaltet, dass er langsamer oder weniger reden soll. Okay?'' ,,Ja, okay. Das ist eine großartige Idee.'',schmunzelt Josh.

,,Theo. Ich muss dir noch die Bedingungen sagen, die ich mir für dich und Maya überlegt habe.'', fange ich an. ,,Dann schieß los.'', erwiedert er leise. ,,1. Lass auch mal andere Leute ihre Sätze beenden. Josh hat sich schon beschwert. 2. Wenn du etwas brauchst, komm bloß nicht zu mir. 3. Kein gekuschel oder anderen Dinge, die deine Zuneigung zu Maya zeigen, in meiner Nähe. 4. Spreche mich nie wieder auf Mom an. Du hast es nicht verdient über sie zu sprechen. Das war's auch schon. Wie du siehst, ist es ganz leicht diese Dinge einzuhalten. Außer vielleicht das mit dem Reden.'' Er sieht mich enttäuscht an. ,,Okay. Ich werde mich daran halten.'' Ohne mich zu verabschieden gehe ich von ihm weg. Es ist unhöflich, aber das ist mir egal.

,,Mia. Dein Vater war gerade bei mir. Er sagte, er sei ziemlich enttäuscht von dir.'', infromiert mich Julius. Am liebsten würde ich auf ihn losgehen, aber das ist genau das, was alle von mir erwarten. Also versuche ich die Beherrschung nicht zu verlieren. ,,Seine Enttäuschung gegenüber mir, ist mir genauso egal, wie ich ihm.'', antworte ich Julius. ,,Du bist ihm nicht egal.'' ,,Egal, wie oft du versuchst mir einzureden, dass er sich um mich sorgt, ich werde dir nicht glauben, weil ich ihn kenne.'' ,,Ja, du kennst ihn besser als jeder andere hier, aber gib ihm doch wenigstens eine Chance.'', bittet Julius mich. ,,Er hat seine einzige Chance, die er hatte, schon vertan.'', wimmele ich ab. ,,Mia, bitte. Jeder verdient eine 2. Chance.'', sagt er flehend. ,,Ich gebe ihm noch eine Chance. Wenn er es vermasselt, ist er selber Schuld. Dann bin ich auch nicht länger seine Tochter.'' Julius sieht mich dankend an. Ich weiß, dass es ihn glücklich macht, wenn Menschen sich gegenseitig vergeben, aber ich bin nicht gut darin. Ich bin eine nachtragende Persönlichkeit.

Es ist 13:28 Uhr. Wegen der drückenden Luft im Lager gehe ich nach draußen in die Sonne und atme die frische Luft ein. Eigentlich soll ich nicht alleine nach draußen, da wir gesucht werden, aber das ist mir egal. Ich bin ja noch in der Nähe der anderen.

Ich lasse meinen Blick einmal um mich herum schweifen. An dem Lager vorbei, dann über einen Fluss, an einer Brücke und an einer Blumenwiese. Meine Augen gleiten wieder zu der Brücke. Auf der Brücke steht eine Frau. Sie stellt sich an das Gelender der Brücke und sieht herunter zu dem Fluss. Was macht sie jetzt. Die Frau klettert auf das Gelender. Will sie springen? Ich muss sie aufhalten. Schaffe ich das noch rechtzeitig? Überlege nicht immer so viel, Mia. Handel!, denke ich mir. Ich renne auf die Frau zu und reiße sie ungeschickt von dem Gelender, sodass sie auf mir landet. ,,Autsch.'', klage ich leise. Die Frau rappelt sich schnell wieder auf. ,,Bist du vollkommen blöd?'', motzt die Frau. Sie war bestimmt schon über 25 und sieht wie eine Brasilianerin oder Portugiesin aus, da sie sehr starke Locken hat. ,,Ich konnte Sie doch nicht einfach springen lassen. Man darf sein Leben nicht Grundlos wegwerfen.'', erkläre ich ihr und massiere mir die Schläfen. Ich bin unglücklich auf meinen Kopf gelandet und habe jetzt Kopfschmerzen. ,,Ich habe einen Grund dazu.'', widerspricht sie mir. ,,Nichts ist Grund genug Selbstmord zu begehen. Rein garnichts.'', schreie ich sie an. Das ist der Grund, warum ich bis zum Schluss durch halten werde. Sie sieht mir fassunglos in die Augen. Ich erkenne erst jetzt ihren kläglichen Zustand. Sie hat tiefe Augenringe und eine abgemagerte und brüchige Figur. ,,Sie sehen kaputt aus. Ich nehme Sie mit und kümmer mich um Sie.'', versichere ich ihr und stehe langsam auf. Ich greife mir ihre Hand und betrete das Lager.

,,Mia? Wer ist das?'', fragt Traver. Ich habe das Gefühl, als ob ich seit Jahren nicht mehr mit ihm geredet habe. Man spürt immer mehr, dass ich mich von meinen Freunden abwende. ,,Emilia. Mein Name ist Emilia Bynes.'', meldet sie sich schüchtern. Travers Augen funkeln als er sagt: ,,Das ist ein wirklich schöner Name. Ich bin Traver. Was führt dich zu uns?'' ,,Nun ja, ich bin gera-'' ,,Das erkläre ich dir ein anderes Mal, Traver Rivers.'' Ich zeige eine gewisse Strenge in meinem Satz. Wir können jetzt nicht darüber reden, was und warum sie das getan hat. Sie braucht erst etwas zu Essen. ,,Ich kenne noch garnicht deinen Namen.'', sagt Emilia und sieht mich gespannt an. Das stimmt. Ich habe mich zu sehr darauf konzentriert sie zu retten und habe vergessen ihr meinen Namen zu sagen. ,,Ich heiße Mia Morris. Aber das ist jetzt egal. Du brauchst Nahrung. Du siehst schrecklich hungrig aus.'' ,,Ja, das bin ich.'', antwortet sie mir. Ich mache ein kleines Zeichen um zu symbolisieren, dass sie mir folgen soll.

Ich hole ein Brot aus einem Regal in dem Küchenabteil. Da das Wasser ausgegangen ist, muss ich ein Glas mit Leitungswasser füllen. Sie nickt dankend, als ich es ihr übergebe und trinkt hastig einen Schluck. Ich nehme mir einen Teller und lege ihr Brot darauf. Wir gehen auf einen Tisch zu und setzen uns. Ich habe ihr ein ziemlich großes Brot gegeben, damit sie ein bisschen mehr essen kann. Ich frage mich, was ihr wohl zugestoßen ist, dass sie springen wollte. Es muss sehr schlimm gewesen sein, denn nicht einmal ich würde es wagen zu springen und dabei hätte ich jeden Grund dazu. ,,Danke.'', schmatzt Emilia mit vollem Mund. ,,Wie lange hast du schon nichts mehr gegessen, dass du das Brot so verschlingst?'', frage ich verdutzt. ,,Ich habe seit 5 Tagen nichts mehr gegessen. Und heute war es so weit, dass ich nicht mehr genügend Wasser hatte.'', erklärt sie mir.

,,Wie konnte es so weit kommen?", harke ich nach. „Ich bin nicht von hier. Eigentlich wohne ich hinter der Mauer." „Warum bist du dann hier? Du könntest frei sein." „Mein Sohn ist hier bei meiner Mutter. Er wurde von mir getrennt als sie vor 1 ½ Jahren die Mauer aufgerichtet haben. Ich wollte ihn endlich wiedersehen. Nur leider ist es leichter hier her zu kommen, als zurück zu gehen.", erklärt sie mir. Ich spreche sofort meinen ersten Gedanken aus: „Wo ist dein Sohn?" „Die Anführer der Wächter, also die Oberwächter, haben ihn mitgenommen. Ich weiß nicht, wo er ist.", sagt sie wehleidig. Mich überkommt ein Schauder. Wie kann man nur so grausam sein? Man kann doch nicht einfach einer Mutter ihr Kind wegnehmen. „Warum haben sie das getan? Es ist doch schließlich ihr Sohn." „Ich weiß nicht, was ich getan habe. Ich warte schon seit langer Zeit auf den einen Tag, an dem ich ihn wieder in meine Arme schließen kann." Ihr schießen Tränen in die Augen und sie beißt sich auf ihre Lippen, um nicht zu weinen. „Wie heißt ihr Sohn? Und wie alt ist er?" „ Sein Name ist Jeremy. Es ist der Zweitname seines Vaters. Er ist jetzt 5 Jahre alt. Ich habe 2 seiner Geburtstage verpasst. Aber ich,vertraue meiner Mom. Sie hat sich bestimmt wundervoll um ihn gekümmert." Man sieht ein paar Tränen ihre Wange herunter laufen, ehe sie diese wieder weg wischt. „Wo ist Jeremy's Vater? Will er Jeremy garnicht retten.", erkundige ich mich. Es ist zwar unhöflich, aber ich bin sehr neugierig. Sie ist eine interessante Persönlichkeit. Sie hat etwas an sich, was einem das Gefühl von Freundschaft gibt. Und dabei kenne ich sie erst seit ungefähr einer halben Stunde. „Jeremy's Vater ist an Lungenkrebs gestorben." „Oh, das tut mir Leid." „Das muss es nicht. Auch, wenn es traurig ist, es ist schon lange her... Ich habe eine Frage: Kann ich hier übernachten?" „Ja. Ich bestehe darauf! Man kann dich doch nicht allein lassen. Du hast ja sonst niemanden hier. Aber ich weiß nicht, ob wir noch ein Bett für dich haben. Im Notfall musst du dir eins mit jemandem Teilen." „Das ist kein Problem." Ich lächle kurz, stehe auf und nehme sie mit zu dem Schlafabteil.

Alle Betten sind besetzt, bis auf eins. Das Bett von Claire. Es ist genauso wie vorher. Ihr Pyjama liegt noch auf dem Kopfkissen. Es wird ungewohnt sein, nicht mehr Claire, sondern Emilia in diesem Bett zu sehen. „Dieses Bett ist kürzlich erst frei geworden." Ich zeige auf Claires Bett.
^~^~^~^~^~^~^~^~^~^
Ich hoffe ihr seid stolz auf mich.
Warum?
Na, das ist das längste Kapitel, das ich je geschrieben habe!
Hattet ihr Spaß mit dem Kapitel?
Ich schon...☺
Lg
madeyourday

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