Perdition - Verderben

Od lisamariemenzel

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[ABGESCHLOSSEN] ,,Gib es zu." ,,Was?" Er kam mir noch einen Schritt näher. ,,Dass du mich nicht hasst." Ich s... Viac

Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 59
Jetzt seid ihr an der Reihe - Pushe dein Buch!🥳
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 62
Chapter 63
Chapter 64
Your Choice
Chapter 65
Take a Chance
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Chapter 71
Chapter 72
Chapter 73
Chapter 74
Chapter 75
Chapter 76
Chapter 77
Chapter 78
Chapter 79
G I V E A W A Y
Chapter 80
Chapter 81
Fortsetzung?

Chapter 82

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Od lisamariemenzel

"The End"

Evelyn

Der Regen prasselte leise gegen mein Fenster. Ich saß die Knie angewinkelt im Bett und blätterte im meinem Geschichtsbuch. Nebenher lauschte ich den fröhlichen Klängen meines Lieblingssongs. Das Vibrieren meines Handys riss mich aus den langweiligen Geschichten Napoleons.

Brandon:

Hey Prinzessin. Wir fahren jetzt los. Sind in fünf Minuten da.

Erleichtert warf ich das Geschichtsbuch neben mich und sprang aus dem Bett. Mit einem Lächeln im Gesicht schnappte ich mir meine Handtasche und lief die Treppen hinab in die Küche.

„Hey Schwesterchen", begrüßte mich Cathy, welche gegen den Tresen lehnte und einen warmen Tee in den Händen hielt. „Wo gehts denn hin?" Ich griff hinter sie und schnappte mir einen Apfel aus dem Obstkorb.

„Ich bin mit Brandon, Grace und Rachel verabredet. Sagst du Mum und Dad, dass es spät werden könnte?" Ein breites Grinsen zierte ihre Lippen. Bevor sie etwas sagen konnte, hob ich den Finger.

„Nein! Da läuft nichts zwischen mir und Brandon!" Sie klappte den Mund wieder zu und schüttelte lachend den Kopf. „Wenn du meinst", entgegnete sie mit hochgezogenen Augenbrauen.

Ich streckte ihr die Zunge raus und drückte ihr dennoch zum Abschied einen Kuss auf die Wange. Als ich das verfrühte Hupen von Grace' Auto vernahm, lief ich zur Tür, zog mir meine weißen Converse an und schnappte mir eine beliebige Jacke.

Grinsend öffnete ich die Haustür und lief auf den roten Fiat zu, in welchem meine drei besten Freunde auf mich warteten. Schon von Weitem konnte ich das verärgerte Gesicht von Grace erkennen.

„Du bist zu spät", rief sie durch das geöffnete Fenster. Natürlich wusste ich, dass ich nicht zu spät war, sagte aber dennoch nichts. Wenn ich eines in den ganzen Jahren gelernt hatte, dann Grace nicht zu widersprechen.

Ich hüpfte auf die Rückbank neben Brandon und boxte ihn spaßeshalber in die Seite. „Wie hälst du das nur mit deiner Freundin aus?" Grace drehte sich zu uns und zog die Augenbrauen zusammen. Eine Zornesfalte bildete sich auf ihrer Stirn.

„Hey! Eine bessere Freundin kann er sich nicht wünschen." Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu, woraufhin er sie breit angrinste. „Mal überlegen", setzte er an und blickte gespielt ernst in die Luft.

„Du kannst auch aussteigen und zum Kino laufen", rief sie empört. Brandon lachte lauthals los und warf seinen Kopf nach hinten. „Ich liebe dich, das weißt du doch!" Grace drehte sich zufrieden zu ihrem Lenkrad und fuhr aus der Einfahrt.

„Sucht euch doch ein Zimmer!", warf Rachel augenverdrehend ein. Amüsiert beobachtete ich die Szene, welche sich vor mir abspielte. Nicht ohne Grund waren das meine besten Freunde.

Ein paar Minuten später, hatte Grace endlich ihren perfekten Parkplatz gefunden und wir stiegen leicht genervt aus, weil wir nun länger zum Kino laufen mussten. Brandon nahm mich am Arm und lief mit mir voraus.

„Eve, ich brauch mal deine Hilfe", sagte er mit gesenkter Stimme. „Wie du weißt, hat Grace nächste Woche Geburtstag und ich habe die perfekte Idee. Ich wollte dich fragen, was du davon hälst." Wir überquerten die Straße und traten auf den gegenüberliegenden Gehweg. „Schieß los", forderte ich ihn auf und wir entfernten uns ein Stück von Grace und Rachel.

Brandon fing mit großen Armbewegungen an, zu demonstrieren, was er für Grace geplant hatte, als aus einer kleinen Seitengasse zu meiner Linken eine Person zum Vorschein kam. Er trat aus dem Schatten in den Schein der Straßenlaterne, welche sich nur einige Meter vor uns befand. Sein braunes, zerzaustes Haar fiel ihm in die Stirn und ein Schatten fiel auf seine Wangenknochen und betonte diese noch mehr. Der Ansatz eines Bartes kennzeichnete sich auf seinem Gesicht. Als wir uns näher kamen, konnte ich eine Narbe unterhalb seines Auges erkennen.

In dem Moment als er nur noch wenige Meter von mir entfernt war, blickte er mir tief in die Augen. Mein Herz setzte für eine Sekunde aus. Seine Augen weiteten sich und er schluckte. Ein mir bekanntes Gefühl, das ich Nichts und Niemandem zuordnen konnte, breitete sich in meinem gesamten Körper aus.

Seine hellblauen Augen durchbohrten meine Seele und es schien so, als würde ich keine Luft mehr bekommen. Sein Gesicht kam mir nicht bekannt vor, aber die Gefühle, die sich in mir ausbreiteten waren so vertraut, wie ich noch nie zuvor etwas empfunden hatte. Es war als würden sich unsere Wege in Zeitlupe kreuzen und er öffnete den Mund, als wollte er etwas sagen, aber schloss ihn direkt wieder.

„Was hälst du davon?" Brandon berührte mich am Arm und befreite mich damit aus meiner Starre. Mein Blick wurde von dem Fremden weggerissen und vollkommen verwirrt starrte ich Brandon an.

„Was?", fragte ich durcheinander. Brandon zog die Augenbrauen zusammen. „Hast du mir überhaupt zugehört?" „Jaja", murmelte ich abwesend und warf nochmals einen Blick hinter meine Schulter.

Der Fremde hatte den Blick von mir abgewandt und lief in die entgegengesetzte Richtung. Mein Blick verharrte für einige Sekunden nachdenklich auf der Straße. Er verschwand hinter einer Hausecke, bevor ich mich wieder meinen Freunden widmete. Mit einem Lächeln auf den Lippen lauschte ich ihren Geschichten, während mich das Gefühl verfolgte, er wäre immer noch neben mir.

Während des Filmes, welchem ich keine Aufmerksamkeit schenkte, schweiften meine Gedanken immer wieder zu ihm. Auch wenn ich die fremde Person nicht kannte, ließ allein der Gedanke an ihn mein Herz höher schlagen.

Es war, als hätte er schon einmal meinen Verstand geraubt.

_________________________________________________________

Puh...an dieser Stelle muss ich euch leider enttäuschen: Es wird kein weiteres Kapitel folgen. Wütend? Traurig? Enttäuscht? Oder doch ganz zufrieden? Eins ist sicher: Die Meinungen werden sich spalten.

ACHTUNG: ES FOLGT NUN EINE LANGE REDE.WER NUR HIER IST, UM HERAUSZUFINDEN, OB ES EINEN ZWEITEN TEIL GEBEN WIRD...BITTE BIS FAST ZUM ENDE SCROLLEN (ich würde mich dennoch freuen, wenn ihr alles liest)

Aber ja: Das war tatsächlich das Ende von Perdition. Meine Hände zittern, wenn ich diese Worte schreibe. Eigentlich kann ich es noch gar nicht richtig glauben. Wenn ihr meinen Text lest, dann sind womöglich schon einige Wochen vergangen.

Heute ist Freitag, der 27. September. 2019...vor sieben Jahren hat sich mein zwölfjähriges Ich dazu entschieden, dass sie, genauso wie alle anderen Autoren, mit ihren bloßen Worten viele Emotionen auslösen möchte. Ob ich das geschafft habe? Diese Frage könnt nur ihr beantworten.

Aber eines kann ich dennoch von mir behaupten: Ich habe meinen Wunsch erfüllt und endlich mein ganz eigenes Buch geschrieben und beendet.

382 Seiten, 134.360 Wörter, 82 Kapitel und eine menge Nervenzusammenbrüche später, sitze ich hier um 21:52Uhr in meinem Bett und mache mir ausnahmsweise mal keine Gedanken, wie ich das Ende von Perdition gestalten könnte. Denn es ist passiert. Ich habe mich von Eve, Damian, Brandon, Grace, Rachel, Lily, Cathy, Rhonda, Zeke, Ash und Grayson verabschiedet. Ein Abschied, dem ich mit einem weinenden und einem lächelnden Auge entgegengesehen habe.

Es steckt unfassbar viel in diesem Buch. Tatsächlich sind es eine Menge Erinnerungen, welche ich damit verknüpfe.

Nächte, in welchen ich bis um vier Uhr morgens vor dem Laptop saß und noch immer schrieb.

Das Treffen mit einer Freundin, um eine völlig schwachsinnige Waldszene mit Wölfen zu schreiben, welche schon längst aus dem Buch gestrichen wurde.

Momente, in welchen es mir nicht mehr möglich war, mein Buch mit dem Drucker meines Vaters zu drucken, weil es einfach schon zu viele Seiten waren.

Der Tag, an dem ich mich tierisch freute, weil ich schon über eine Stunde brauchte, um alles zu lesen, was ich bisher geschrieben hatte.

Der Moment der Erkenntnis, als ich meine Schreibkünste meines zwölfjährigen Ichs als lächerlich bezeichnete und einfach alles löschte (Leider ist davon nichts mehr übrig...wäre heute eigentlich ganz lustig)

Natürlich der Tag, an dem ich beschloss mein Buch hier auf Wattpad zu veröffentlichen...Und ab dort jeder einzelne Leser, welcher dazukam, votete, kommentierte und mir einfach so viel Liebe schenkte.

An dieser Stelle: Ja, ich werde jetzt emotional und ausschweifend!

Ich kann es nicht glauben, dass mal mir die Augen glasig werden und nicht Eve oder einem sonstigen Charakter! Wenn ich nur daran denke, wem ich alles danken möchte, kommen mir die Tränen.

Es gibt nicht sonderlich viele Menschen in meinem Bekanntenkreis, die mein Buch verfolgt haben. Viele waren von Anfang an skeptisch oder haben irgendwann das Interesse verloren. Ich verurteile diese Menschen nicht, aber es hat mir gezeigt, wer sich wirklich für mich und meine Leidenschaft interessiert und einsetzt!

Hannah? Mili? (Ich muss eure Namen jetzt einfach erwähnen)

Danke...und das ist ein Dankeschön mit ganz schön vielen Tränen in den Augen. (Und natürlich einem Lachen, weil ich weiß, dass wir lachen, wenn wir wegen etwas Bescheuertem heulen)

Mili, ich danke dir für deinen Enthusiasmus für Perdition, den du schon von Sekunde 1 an den Tag gelegt hast. Nur zu gerne erinnere ich mich an die Momente, in welchen wir Stunden nach dem perfekten Namen für die Charaktere und das Buch suchten. Die Tage, an welchen wir Eve's Vererbung und das Armbändchen „wunderschön" in mein halbzerflattertes Notizbuch aufzeichneten. Ja, ich muss gerade sogar weinend lachen, wenn ich mich an die Tage erinnere, an welchen wir uns über meinen Schreibstil lustig machten (Ich sag nur: „Er sah schwarze Männer") oder du dir ein Lachen verkneifen musstest, als du meine Zeichnung von Damian zum ersten Mal zu Gesicht bekamst. Ich habe die Momente geliebt, in welchen uns die perfekte Idee kam und du einfach mit mir es kaum aushielst, dass ich es endlich auf Papier bringe. Danke. Ich weiß das alles sehr zu schätzen.

Hannah, wo soll ich da anfangen? Als ich mit Perdition begann, da kannten wir uns glaube ich noch nicht mal richtig. Erst später entdeckten wir, dass wir das gleiche Interesse für Bücher und Schreiben teilten. Du bist dann irgendwann zu meiner Ansprechpartnerin Nummer 1 mutiert. Wenn ich nicht mehr weiterwusste, dann schickte ich einfach ein sechsminütiges Audio per WhatsApp an dich und bekam gut und gerne mal ein doppelt so langes zurück. Daran habe ich einfach gemerkt, dass du zu 100% bei der Sache bist. So lieb und herzig hast du mich auf Fehler hingewiesen und mein „Daher-Problem" therapiert. Du hast mir aus jeglichem Rätsel rausgeholfen und mit mir die tausend Puzzlestücke zusammengesetzt. Vor allem zum Ende hin warst du mir eine enorme Unterstützung. Deshalb bin ich dir unendlich dankbar, dass du diesen wichtigen Teil meines Lebens mit mir zusammen beendet hast. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Danke!

Mama, Papa? Euch musste ich nicht verheimlichen, dass ich ein Buch schreibe. Ihr habt mich von Anfang an unterstützt und es wundervoll gefunden, dass ich meinen eigenen kleinen Traum verwirkliche. Ich danke euch für die übermäßige Motivation und die kleinen Freudensprünge bei der immer steigenden Anzahl meiner Leser. Ich hab euch lieb!

Und jetzt natürlich zu euch! Es ist simpel: Ohne meine Leser würde es das alles hier überhaupt nicht geben. Hätte ich nicht die Entscheidung getroffen Perdition auf Wattpad zu veröffentlichen, dann hätte ich es wohl nie beendet. Ihr habt mich so krass motiviert, ohne Scheiß! Es war nicht die steigende Anzahl der Leser, sondern der Druck, dass ich abliefern muss. Ich wusste, dass ich euch keine Monate auf ein neues Kapitel warten lassen kann und genau das hat mich zum Schreiben motiviert. Und ja, ich weiß, dass meine Cliffhanger immer mies waren, aber das hat euch doch auch zum Lesen motiviert oder? Somit hatte jeder was davon ;)

Und jetzt natürlich zu der aller wichtigsten Frage: Wird es einen zweiten Teil geben?

Trommelwirbel...

dummm...

dammmm...

dimmmm... (?!)

...MAYBE

(Ahhh...ich beiße mir gerade unangenehm auf die Unterlippe)

Mit diesen Worten beende ich meine ewige Ansprache/Danksagung/Ankündigung und sage zum letzten Mal:

Leb wohl Perdition. Es war mir eine Freude!

Pokračovať v čítaní

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In dieser Story geht es um Leyla, sie lernt Skandal kennen und sie hassen sich, doch irgendwas ändert sich zwischen ihnen Lest eif