Mona

By jwfuture

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Mona ist ein schüchternes, zurückhaltendes Mädchen. Ihre Vergangenheit hat sie zu dem gemacht, was sie heute... More

zu allererst einmal...
Ein Tag wie jeder andere. Oder?
Wohl eher doch nicht...
Ein neues Zuhause, eine neue Familie
Anpassen oder Eingewöhnen?
Herz und Verstand...
Zu schnell
Tiere, Herzen und Gesundheit
Sorgen, Sorgen, Sorgen
Gefühle, Vertrauen, der erste Schritt
hin und her, das ist nicht schwer...
Gefühle von Mädchen und Jungs
vergangene Musik
gebrannte Mandeln
Ein kleines bisschen Nachhilfe
Briefe von Mona
Erziehung auf vier Pfoten
Die Natur des Lebens
Der Wunsch nach Ruhe und Frieden
Künstlerische Freiheiten
Nachtfalterfrühstück
Geburtstagsparty

Annäherung

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By jwfuture

Wir saßen bis nach dem Abendbrot noch an unserem Dekor-Plan was Alex nicht gerade glücklich machte. Seine Mutter tröstete ihn mitdem Gedanken an Flitterwochen für uns beide. Was wiederum mir nicht gefiel, aber ich sagte lieber nichts um keinen Streit anzufangen. Es sollte nicht übertrieben werden, aber Maya wollte unbedingt viele rote Rosen für die Dekoration haben. Da ich schon sehr müde war fragte ich, ob ich zu Bett gehen darf. „Natürlich, mein Kind. Ich mache nochein bisschen weiter und rufe schon mal die Gäste an damit auch allekommen. Ich wünsche dir eine Gute Nacht, mein Kind." Dieses „mein Kind" von ihr ging mir zwar so was von auf die Nerven, aber es hörte sich so an als ob Sie mich mögen würde und das war die Hauptsache. Also ging ich ins Bett. Auf dem Weg begegnete ich Laura. Sie trug meinen Schlaftrunk und hatte eine Schale mit Erdbeerendabei. Ich lächelte Sie an. Zusammen gingen wir in mein Zimmer und ich setzte mich aus Bett. „Wusstest du, dass Erdbeere auf Japanisch Ichigo heißt?", fragte ich Laura. Ich wusste das nur durch Zufall, weil meine große Schwester einen Japanisch-Kurs belegte. „Nein,dass wusste ich nicht", sie gab mir den Trunk und die Erdbeeren. Der Trunk schmeckte wirklich nicht sehr lecker, aber die Erdbeerenwaren köstlich. Ich bekam nicht mehr mit wann Laura das Zimmer verließ, denn als ich mich hinlegte, schlief ich sofort ein.


„Guten Morgen, sag mal Mutter, wie bist du so schnell an Mona rangekommen?", rasselte er die Frage herunter. Alexander hielt es nicht mehr aus, dass seine Mutter näher an seiner zukünftigen Verlobten dran war, als er selber. „Du musst etwas netter sein", antwortete sie lächelnd. „Mona ist ein vorsichtiges Mädchen, sie scheint etwas erlebt zu haben, was ihr das Herz gebrochen hat. Was es war, weiß ich nicht, aber es hat sie schwer getroffen", sagte Maya nachdenklich. Alex sah sie verwundert an und fragte: „Wie meinst du das?". „Wenn sie in Gedanken ist, kannst du denunendlich traurigen Blick bemerken, welchen sie bekommt. Es ist fast unerträglich ihr dann in die Augen zu gucken", sagte seine Mutter und sah ihn an. „Dann solltest du wirklich etwas netter sein", schaltete sich der Vater jetzt ein. „Aber ich mache doch garnichts! Zum mindestens denke ich das. Aber wenn sie etwas nicht möchte muss sie es doch nur sagen!", beharrte Alexander. „Nein, sie ist nicht der Typ dafür, welcher immer sagt, was ihr gegen den Strich geht. Sie ist fast das genaue Gegenteil von Theresa. Ich glaube Mona würde eher alles über sich ergehen lassen, als nur einmal etwas zu sagen, dass die Gefühle eines Anderen verletzt", sagte die Mutter. „Ich denke du kannst dich auf deine Mutter verlassen. Schließlich hat sie Psychologie studiert, mein Sohn", sagte der Vater, welcher den misstrauischen Blick von Alex bemerkte. Dieser nickte nur.

Am Frühstückstisch fragte Alex seine Eltern: „Aber das mit dem Ausritt bleibt wie besprochen, oder?". „Mehr oder weniger", sagte der Vater. „Wir müssen noch zum Schmied, die Hufeisen erneuern lassen". Er sah seine Eltern an. „Ist das euer Ernst? Warum wart ihr nicht gestern?" „Weil wir beschlossen haben es heute zu machen. Du wirst mit Mona alleine los reiten und an der Schmiede treffen wir uns dann", sagte Gregor. Alex jubelte innerlich. Bis zur Schmiede war es ein ganzes Stück an Strecke. Endlich habe ich ein bisschen Zeit mit Mona alleine. Mal gucken, was ich aus ihr raus kriege", dachte Alex und aß schweigend sein Frühstück.


Es war spät am Morgen als ich aufwachte. Ich hörte  jemanden in meinem Zimmer herumlaufen, aber konnte nicht erkennen wer es war. Erst als ich mich aufrichtete bemerkte ich, dass frische Wäsche auf meinem Bett lag und Laura wie wild herum wuselte. „Guten Morgen. Du musst dich ein bisschen beeilen, denn die Herrschaften wollen mit dir Ausreiten", ich guckte nur verdattert, bis ich ein bekanntes Gesicht an der Tür stehen sah. Es war Alexander. Er grinste. Da erstarrte ich plötzlich, weil ich realisierte, dass er mich halb nackt sah. „Spanner!" Ich nahm ein Kissen und schmiss es ihm entgegen. „Verschwinde", rief ich. Als Laura das bemerkte schloss sie sofort die Tür. „Was für ein Lause Junge. Kein Benehmen hat der. Ich frag mich wie man das nur aushalten kann!?", sie sah mich an. „Glaub mir, das ist gar nicht einfach. Der ist wie ein Floh. Nervig!!", wir mussten beide lachen. „Beeile dich lieber Mona, unser kleiner Prinz scheint schon auf dich zu warten", sagte Laura zu mir als wir uns beruhigt hatten. Aber ich sagte zu ihr „Dann kann er warten, bis er schwarz wird, beeilen werde ich mich deshalb nicht!", fertig angezogen ging ich dann in den Speisesaal. Ich aß morgens sehr oft allein, da Alex' Eltern immer was zu tun hatten und Alex war auch immer irgendwo anders. Zwischendurch kamen Bedienstete vorbei. Alle waren ziemlich in Eile. Mir fiel auf, dass ich Annika gestern nicht gesehen habe, obgleich es mir schleierhaft war, wie ich gerade auf sie komme. „Ob sie vielleicht krank ist?", fragte ich mich. Ich aß ganz gemütlich mein Ei und Toast auf, als Alex rein kam und sich hinter mich stellte. Er hatte seinen Reitanzug an. Der Bestand aus: einer weißen Hose, einem weißen Hemd darüber trug er ein blaues Jackett dazu schwarze Stiefel und weiße Handschuhe. Ich trug nur eine Jeans und ein T-Shirt, denn ich hatte Laura schon gesagt, dass ich Reitanzüge nicht gerne anziehe.

Er kam anscheinend um mich ab zu holen, denn als ich fertig war griff er schon nach meinem Arm und zog mich mit nach draußen. Ich war überrascht, dass nur zwei Pferde gesattelt waren. Ich sah ihn an. „Die beiden sind noch beim Schmied, die Hufeisen ihrer Pferde erneuern lassen", sagte er und grinste. „Sie haben es gestern nicht gemacht und ab morgen ist der Schmied im Urlaub. Meine Eltern sagten, dass wir schon vor reiten dürfen. Die beiden warten dann ander Schmiede auf uns. Also steig auf", widerwillig stieg ich auf. Ich wollte nicht alleine mit Alexander reiten.

Tornado war schon nicht mehr so ängstlich, er schien mir jetzt zu vertrauen. Also eine gute Basis zum ausreiten. Wir ritten an vielen Weiden vorbei. Auf manchen standen Pferde, Kühe oder Schafe, manche waren leer. Ich achtete darauf wie Tornado sich benahm, aber er wurde nicht auffällig. „Das läuft ja alles wie am Schnürchen", sagte meine innere Stimme zu mir. Wir ritten schon knapp zehn Minutenohne zu reden als Alex plötzlich fragte: „Wer wird alles eingeladen? Ich meine zu unserem Verlobungsball. Mutter erzählte ihrhabt viele Leute eingeladen". Es überraschte mich ein wenig, dass er genau das fragte. Ich hatte zwar gedacht, dass diese Frage irgendwann schon kommen würde, aber genau jetzt? „Ja, es sind viele Leute und deshalb weiß ich auch nur noch einen Namen. Ich glaube der Familienname ist „van Grabenhorst" oder so ähnlich". „Du meinst: van Rabenhorst? Oh nein!", ich sah ihn das erste Mal entsetzt. Es war so ungewöhnlich, dass er nicht lächelt wenn ich dabei bin. Aber ganz heimlich ertappte ich mich dabei, wie ich vor Schadenfreude lächelte. Ich änderte sofort meinen Ausdruck, weil ich selbst darüber überrascht war, wie gemein ich zu ihm bin. Ich meine, dass ist sonst nicht meine Art. „Was macht die Familie denn so schlimm, das wir sie besser nicht hätten einladen sollen?",fragte ich ihn. „Das Problem ist nicht die Familie sondern die Tochter. Diese Hexe Theresa, verstehst du Mona?", er sah mich mit einem treuen Hundeblick an, dass mir fast warm ums Herz wurde. Aber ich sagte: „Erstens: nein, ich verstehe es nicht, und Zweitens: ist es nicht nett jemanden eine Hexe zu nennen!", doch ich bekam keine Antwort. „Oh man, wie kann man nur so was sagen", dachte ich bei mir. Aber ich beschloss nicht mehr darüber zu reden, da es anscheinend ein sehr heikles Thema bei ihm ist.


Nach einer Weile konnte ich dann das aufeinander schlagen von Eisen hören. Wir waren in der Nähe der Schmiede. „Pass auf Mona. Der Schmied holt sich gerne junge, hübsche Mädchen und schlachtet sie umbessere Qualität für sein Metall zu bekommen", sagte Alexander zu mir. „Du hast einen schlechten Geschmack, wenn es um Scherze geht! Einen sehr schlechten Geschmack", sagte ich zu ihm und er verzog das Gesicht. „Weißt du, dass es sehr schwer ist mit dir zu reden? Du gehst auf nichts, was ich sage, ein. Ich versuche nett zu dir zu sein. Ich habe gehört, dass du vorher in einer kleinen Wohnung gelebt hast, mit deiner ganzen Familie zusammen. Wir versuchen alle so zu sein, dass du nicht einsam bist. Aber du könntest wenigstens mal versuchen mit mir zu reden", Alexander schien ein bisschen böse zu sein, also dachte ich, sollte ich hier mal etwas klar stellen: „Es ist keine Wohnung, sondern eine Doppelhaushälfte. Und auch wenn immer viele Leute um mich herum waren, einsam bin ich schon seid mehr als sechs Jahren. Seid dem Tag damals war ich immer einsam, also stell dich bitte nicht so an und versuch bitte nicht mir zu nah zu kommen, es wird nicht gut gehen. Ich bin nicht gerade das, was man einen Glückspilz nennt". Was ich sagte schien ihn für eine Weile zu beschäftigen. Und so konnte ich neben ihm reiten ohne etwas sagen zu müssen.

„Die Pferde sind gleich fertig, junger Herr. Eure wehrten Eltern können gleich weiter", sagte der Schmied zu Alexander und dann sah er mich an. Mir gefiel der Blick, den er mir zu warf, ganz und gar nicht. Es war, als ob er mich mit den Augen ausziehen wollte. Daher ignorierteich seinen Blick und sah mich um. Ich hatte schließlich noch nie eine echte Schmiede gesehen. „Und wer ist das reizende Fräulein, wenn ich fragen darf?", fragte der Schmied nach einer Weile. „Es tut mir leid, aber sie gehört zu mir!", sagte Alexander plötzlich,noch bevor ich antworten konnte: „Und hör auf sie so Anzugaffen. Eine kleine zusätzliche Warnung an dich Hans, du bist zwar ein Freund der Familie, aber lass deine Finger von meiner zukünftigen Verlobten", setzte er noch hinterher. Ich war beeindruckt, wie viel Selbstbewusstsein eine einzelne Person haben konnte. Aber ich warerleichtert, dass der Schmied jetzt nicht mehr in meine Richtung sah. Kurz danach konnten wir dann auch wieder los. Ich war ehrlich froh, als wir weiter reiten konnten. Auch wenn es sehr ruhig war, als wir ritten, in meinen Gedanken war das reinste Chaos. Ich musste die ganze Zeit an den schrecklichen Tag vor sechs Jahren erinnern, der schlimmste Tag in meinem ganzen Leben. „Warum zum Teufel, musste er mich an diesen Tag erinnern, aber eigentlich konnte er es ja gar nicht wissen", dachte ich. „Alles in Ordnung mit dir, Mona? Du siehst traurig aus", fragte Maya nach einiger Zeit. „Ja, alles in Ordnung", sagte ich und versuchte ein glaubwürdiges lächeln.


Ob es das ist, was Mutter meinte? Den Blick von eben? Aber was meinte Mona mit ihrer Aussage, dass sie schon seit sechs Jahren alleine ist? Wie kann man alleine sein, wenn man seine Familie um sich herum hat?", fragte sich Alex, welcher das Gespräch mitgehört hatte. „Aber ihr lächeln war nicht wirklich ehrlich. Denkt sie vielleicht daran, wie Hans sie angesehen hat? Ich habe bemerkt, dass sie sich unwohlgefühlt hat, als er sie so angestarrt hat. Aber warum hat sie nichts gesagt? Mutter scheint recht zu haben, was Mona angeht, aber bei mir scheint es irgendwie anders zu sein. Oder ist es mein Verhalten? Liegt es an mir?", dachte Alexander. Er versank in seinem Gedanken und hielt sich, genau wie Mona, aus der kleine Konversation seiner Eltern raus. Es schien um die Verlobung zu gehen, aber er bekam alles nur so am Rande mit.


Als wir nach einer Weile Rast machten und Maya und ihr Mann das Picknick vorbereiteten dachte ich immer noch an den Tag vor sechs Jahren. Ich kam einfach nicht auf andere Gedanken. Mir wurde schlecht als Maya das Essen heraus holte. Ich wendete mich ab und ging ein Stück. Ich konnte hören, wie der Vater fragte was ich denn hätte, aber Alex antwortete nichts. Ob er wohl spürte, dass ich Zeit für mich brauchte? Nach einer Weile in der ich herumgelaufen war, immer bedacht nicht zu weit von den anderen weg zugehen, hörte ich plötzlich ein Jaulen und ein Geräusch, dass ich nicht zuordnen konnte.„Was das wohl ist?", fragte ich mich. Also lief ich in die Richtung aus der das Geräusch kam. Ich lief eine ganze Weile, bis ich erkennen konnte, dass diese Geräusche von einer Schäferei kamen. Ich ging näher um bessersehen zu können. Da erkannte ich das Geräusch von eben wieder. Es war die Scher - Apparat die der Schäfer benutzte um die Schafe zuscheren. „O.k. Aber das Jaulen erklärt es immer noch nicht", dachte ich. „Kann ich dir helfen?", fragte eine ältere Frau. Sie war leicht korpulent und hatte langes dunkles Haar. Sie schien so um die Vierzig zu sein. „Tut mir Leid, wenn ich sie belästige, aber ich wollte nur wissen wo das Geräusch her kommt was ich gehört habe und dann bin ich zu dieser Schäferei gekommen", ich wusste nicht ob sie mir glaubte, denn sie musterte mich streng. „Hallo Elise!",hörte ich eine wohl bekannte Stimme hinter mir rufen. Als ich mich umdrehte, um meine Vermutung zu bestätigen, stand er auch schon vor mir. Er sah mich anklagend an. „Du sollst nicht weglaufen, wenn du dich in der Umgebung nicht auskennst, Monalein. Sonst muss ich mir Sorgen machen", sagte Alex mit einem leichten Schmollmund zu mir.„M-Monalein??", unfassbar. Er kennt mich ganze drei Tage und schon habe ich einen Spitznamen. „Hallo Alexander, lange nicht gesehen mein Kleiner. Bist ganz schön gewachsen, seit dem letzten Mal. Darf ich fragen wer Sie ist", fragte diese Elise. „Das...",sagte er und warf mir einen viel sagenden Blick zu, „ist meine Verlobte". Er lächelte mich an. „Tut mir leid, dich aus deinenTräumen zu holen, aber noch sind wir zum Glück nicht Verlobt!", verbesserte ich ihn. „Tut mir wirklich leid, falls ich sie gestört habe. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag", sagte ich miteinem aufgesetztem Lächeln zu Elise, drehte mich um und ging in Richtung Picknick - Platz. Da hörte ich plötzlich wieder dieses Jaulen. Ich blieb stehen und wollte lauschen, doch Alex rief nach mir. „Jetzt lauf doch nicht einfach wieder weg. Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig für dich. Es ist wegen der Verlobungs-...",ich schnitt ihm das Wort ab. „Ja, ist in Ordnung, aber jetzt seimal still!", das Jaulen hatte aufgehört. Ich schloss die Augen damit ich mich besser konzentrieren konnte. Und da, da war es wieder, doch als ich los laufen wollte, hielt mich jemand von hinten fest. Es war Alexander der es mal wieder nicht lassen konnte mich zu ärgern.„Es ist sehr wichtig für mich, dass du mir jetzt zuhörst", flüsterte er mir ins Ohr. Ich hasste seine Spielchen, aber dieses Mal lies ich ihn ausreden und bewegte mich nicht. „Egal, was auf dem Ball passiert, ich liebe nur dich. Du musst mir schwören, das du mir vertraust egal, was passiert. Egal, was ich oder ein Anderer sagt", seine Stimme klang ernst, aber ich dachte immer noch erwürde mit mir spielen. Also spielte ich sein Spielchen mit, damit ich gehen konnte. „Ich schwöre, dass ich dir vertrauen werde", sagte ich deshalb halbherzig. Er lies mich los und ich drehte mich um. „Darf ich jetzt gehen?", er musterte mich. Hatte er bemerkt, dass ich es nicht ernst meinte? Aber zum Glück nickte er dann. Ich lief in die Richtung aus der das Jaulen kam. Ich lief schon einegeraume Zeit, in der das Jaulen immer mal wieder anfing und aufhörte.



Als sie los lief, um dem Jaulen zu folgen, dachte er: „Jetzt läuft sie mir schon wieder weg". Es machte ihn irgendwie traurig. Er hatte ihr noch nicht einmal Elise vorstellen können. Sein früheres Kindermädchen, als er noch jemanden brauchte, der auf ihn aufpasste. „Aber sie scheint sehr tierlieb zu sein, wenn sie schon dem Jaulen folgt. Sie weiß ja nicht einmal, ob es auch echt ist und nicht von irgendwelchen Wilderern aufgestellt. Auch wenn es in unserem Wald keine Wilderer gibt", er lief zu seinen Eltern zurück. Er bat sie, nicht auf die beiden zuwarten. „Wir gehen noch ein wenig spazieren. Aber lasst bitte die Pferde hier", sagte Alex. Gregor und Maya hatten nichts dagegen und willigten ein. „Aber wir lassen zwei Regenschirme hier, es soll heute Abend regnen", sagte Maya. Alex nickte und nahm die beiden Schirme. „Ich werde gut auf Mona aufpassen, das verspreche ich", sagte Alexander noch kurz bevor er wieder Richtung Schäferei ging.„Sie wird sich bestimmt verlaufen und dann den Geräuschen folgen. Also wird sie wahrscheinlich zur Schäferei kommen", dachte er. Er machte sich normalerweise keine Sorgen, aber bei Mona war es anders. Alex hatte das Gefühl, es würde ihn zerreißen. Er dachte daran, wie sie gesagt hatte: „Ich schwöre, dass ich dirvertrauen werde". „Esklang nicht gerade ehrlich. Ob sie denkt, dass ich scherze? Vielleicht sollte ich ihr heute Abend zeigen, dass ich nicht scherze".

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