Zoology - das Quartett (Zooma...

By xBIGFGx

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Tauchen wir in eine Welt ein, die den Namen Zoomania trägt. In dieser Welt muss sich Felix jetzt zurecht find... More

Vorwort (2023)
Erster Akt - Ein Mensch in Zoomania
Ankunft
Herkunft
Unterschiede
Job
Veränderungen
Heimweh
Offenbarung
Abschied
Zweiter Akt - Nachwuchs bei Judy Hopps
Hiobosbotschaft
Versprechen
Gefühle
Geburt
Exfreund:in-Besuch
Offenheit
Endlich
Dritter Akt - Jack Savage bereitet Schwierigkeiten
Unstimmigkeiten
Krankenhaus
Brechen
Wahrheit
Letzter Akt - Unverhofftes Wiedertreffen alter Freunde
Vorahnung
Rückblicke
Zusammenkunft
Vorgefallenes
Abfahrt
Krankenbesuch
Konfrontation
Wunder
Familie
Nachwort (2023)

Flucht

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By xBIGFGx

 „Wir wissen nicht, ob er wirklich etwas damit zu tun hat", versuchte Bogo sie zu beschwichtigen – Er scheiterte jedoch völlig. „Er ist der Einzige mit einem Motiv gewesen", schüttelte sie mit dem Kopf und versuchte dabei die Tränen zurückzuhalten. Auch sie scheiterte. Daraufhin nahm der Chief die Brille ab und sprach: „Wir müssen den MI6 informieren." Doch das interessierte sie nicht wirklich – Das einzige, was sie wollte, war: Antworten.

Sie wollte Antworten – Warum hatte er das getan? Welches Motiv hatte er gehabt? Warum war ihr das nicht vorher klar geworden? War es doch ihre Schuld gewesen? Er war doch immer bei ihr gewesen. Sie hätte seine Absichten erkennen müssen! - Unbewusst hatte sie bei all ihren Gedankengängen das Büro ihres Vorgesetzten verlassen. Bogo sah das bereits aber kommen und fragte: „Hopps, wo wollen Sie denn hin?" – Doch aufhalten konnte sie das nicht. Schnurstracks verließ sie das Revier. Chief Bogo lief ihr jedoch hinterher und rief„Judy, warten Sie doch!"

Wieder ignorierte sie ihren Vorgesetzten. Lange verblieb das nicht so. „Das war ein direkter Befehl, Officer Hopps!", wiederholte Bogo die Aufforderung in einem bedrohlicheren Ton – Dieses Mal blieb sie stehen. Sie musste sie stehen bleiben. „Wo zum Teufel wollen Sie denn hin?", wollte ihr Vorgesetzte wissen, als er sie eingeholt hatte. Auch wenn sie wusste, wohin sie wollte, wusste sie nicht, wohin sie musste. „Ich werde ihn finden. Ich werde ihn zur Rechenschaft ziehen und wenn es das Letzte ist, was ich tue!", vertrat sie aber genau diesen Standpunkt.

Zum ersten Mal bekam der Büffel etwas Angst vor seiner kleinsten Kollegin. „Und wie stellen Sie sich das vor? Ihn einfach aufsuchen und was dann?", überspielte Bogo das aber gekonnt. „Dann werde ich ihn vernichten, ein für alle Mal!", war Judy nicht zu bremsen – Dann war sie verschwunden. Bogo war stand einfach nur perplex da. Er regte sich nichts und sagte nichts. Einfach stehen blieb er da. Eine Tatsache, die ihr wirklich zugutekam. Keiner würde sich ihr mehr in den Weg stellen. Wäre Felix jetzt hier gewesen, würde er ihr sofort zum Aufhören raten.

Nick würde sie sogar dazu zwingen, dessen war sie sich ziemlich sicher.

---

Mit einer tobenden Wut machte sie sich auf die Suche nachdem Vater ihrer Kinder. Ihre Suche begann bei seiner Wohnung. Bei Jack Zuhause war sie nur selten gewesen. Sie fand es dort stets unheimlich. Dennoch machte sie sich auf den Weg dorthin – Keinen Erfolg hatte sie. Er war nicht Zuhause. ‚Das kann doch einfach nicht wahr sein!' wurde Judy nur noch zorniger. Ihr Funkgerät holte sie zurück in die Gegenwart: „Wir haben den Verdächtigen am Hauptbahnhof gesichtet. Er hat wohl vor, die Stadt verlassen."

Das ließ sich die Mutter nicht zweimal sagen – Clawhauser hatte anscheinend den Funkverkehr zu ihr durchgestellt gehabt. Mit dem Blaulicht und der aktivierten Sirene raste sie in Richtung Downtown. Ihr Ziel: natürlich der Hauptbahnhof . Dort angekommen, tat sie das, was sie am besten konnte: nämlich Hoppeln. In Windeseile hatte sie so das Hauptterminal erreicht – Binnen weniger Sekunden hatte sie ihn ausfindig gemacht. Seine Ohren würde sie immer erkennen. Die tiefen Narben waren nicht zu übersehen. Rasch zog sie ihre Waffe, woraufhin sie lautstark brüllte: „Jack Savage! ZPD! Bleiben Sie sofort stehen!"

Es stellte sich als einen großen Fehler heraus. Keine Sekunde später hatte ihr Exfreund die Flucht ergriffen. So schnell wie sie rannte sie ihn hinterher. Doch es war vergeblich: Er war verschwunden – Wütend über sich selbst und ihre Dummheit schmetterte sie ihre Waffe und das Funkgerät zu Boden. Die irritierten Passanten ignorierte sie gekonnt. Zu sehr war sie damit beschäftigt, durchzudrehen und alles in Grund und Boden zu verfluchen. ‚Verdammt! Das kann doch einfach nicht wahr sein!' rügte sie sich selbst wutentbrannt. Eine laute Durchsage unterbrach ihren Wutausbruch: „Gleis 13 – Einfahrt von ICE 0815 nach Koblenz. Ich wiederhole, auf Gleis 13 fährt ICE 0815 nach Koblenz ein!"

Jetzt wusste sie, wohin Jack wollte.

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