Catch me |Vkook|

By ElenaChoi

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Jeon Jungkook ist Arzt und achtet stets darauf Berufs- und Privatleben von einander zu trennen. Das klappt a... More

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By ElenaChoi

Jungkook Pov

Mein ganzer Körper schmerzt und ich bin trotz dem wieder erlangten Bewusstsein nicht in der Lage mich zu bewegen. Ich weiß wo ich bin, das machen mir nicht nur die Geräte an die ich fest gemacht bin, sondern auch der typische Geruch nach Krankenhaus bewusst. Ich habe meine Augen nicht mal geöffnet, aber ich weiß, dass das die Betten sind, die in unserem Krankenhaus stehen. Sogar in meinem mehr toten als lebendigen Zustand erkenne ich das.

Für mich gibt es keinen Grund aufzustehen, viel lieber bleibe ich liegen und warte darauf, dass jemand in das Zimmer kommt, jemand dem ich vertrauen kann und davon gibt es nur zwei Personen. Ich liege also weiter, aufgrund der Schmerzen und der viel zu milden Dosis an Schmerzmitteln, regungslos in meinem Bett und warte auf Jimin oder Taehyung während ich daran zurück denke, was ich gesehen habe.

Viele denken, dass man kurz vor seinem Tod sein Leben an sich vorbeiziehen sieht, die schönen und die schrecklichen Momente. Ich war mir dessen bisher nie so sicher, bis jetzt. Ich habe Bilder gesehen, aber nicht von meinem gesamten Leben, dafür war meine Zeit zu kurz. Es ist, als hätte mein Gehirn gewusst welche Informationen ich brauche und welche Erinnerungen ich wieder hervor rufen muss, denn genau die hat er mir gezeigt.

Es ist zwar nur eine einzige und die Fragen, die Taehyung und ich haben, beantwortet das zwar nicht, aber dafür kommen wir damit einen ganzen Schritt weiter und vielleicht bedeutet das ja auch schon was. Ich entspanne mich wieder so gut wie es nur geht und denke an den Tag zurück, der für mich vieles veränderte.

Zum ersten Mal seit einer ganzen Weile habe ich es tatsächlich geschafft pünktlich hier aufzukreuzen, ich bin sogar zehn Minuten zu früh. Für jemanden wie mich, der immer mindestens zwanzig Minuten zu spät zu seinen Terminen kommt, ist das eine gehörige Leistung für die Dr. Song mich sicher loben wird. Es ist nicht so, als würde ich das benötigen, aber es tut gut von jemandem zu hören, man hat etwas gut gemacht, ich kriege es ja sonst nie zu hören.

"Ist das deine erste Sitzung?"

Ich merke nicht, dass diese Frage an mich gerichtet war, bis ich den Blick hebe und in das Gesicht des Mädchens starre, das mir gegenüber auf einem der braunen Sessel wartet. Die ganze Zeit über hat sie das Bild von Sigmund Freud direkt über meinem Kopf angestarrt und mir keinerlei Beachtung geschenkt, deswegen bin ich jetzt einwenig überrumpelt von der Tatsache, dass sie mich anspricht.

Sie ist tatsächlich sehr hübsch, unauffällig, aber sie hat trotzdem ein hübsches Gesicht welches von ihren Kinnlangen, schwarzen Haaren umrahmt wird. Das Lächeln wirkt natürlich, sie scheint also tatsächlich daran interessiert zu sein eine Antwort auf diese Frage zu bekommen und startet nicht nur eine Konversation so nebenbei.

"Wie kommst du darauf?", frage ich und entspanne mich ein wenig. Ich weiß nicht, warum sie mich anspricht, aber mit jemandem zu reden bis der Patient, der sich gerade im Zimmer befindet, fertig ist, ist sicher gut um die Zeit tot zu schlagen, selbst wenn sie meine Art und die kühle mit der ich spreche sicher nach wenigen Sätzen abschrecken wird.

"Ich sehe dich zum ersten mal hier, normalerweise sitzt hier immer ein anderer Junge."

Sie muss von dem Jungen sprechen, der normalerweise immer nach diesem Patienten dran ist. Dr. Song behält die Ordnung der Termine gerne bei, weswegen ich immer zu den selben Tagen um die selbe Uhrzeit hierher komme, nur heute nicht. Der Junge, der eigentlich jetzt hätte hier sein sollen, hat den Termin abgesagt weswegen meiner vorgezogen wurde. Allerdings habe ich ihn auch noch nie gesehen, dadurch, dass ich meistens zu spät komme, ist er immer schon längst weg wenn ich auftauche.

"Es wird wahrscheinlich auch das letzte mal sein, dass wir uns sehen." Ich schlage die Beine übereinander und verschränke meine Hände in meinem Schoß. Es sollte für sie nicht schwer zu verstehen sein, dass ich eigentlich keinerlei Interesse an einem Gespräch mit ihr hätte, wenn da nicht das unerträgliche warten wäre. Aber trotz meinem Abweisenden und kühlen Verhalten ihr gegenüber bleibt ihr Lächeln erhalten.

"Kennst du den Jungen, dessen Termin du bernommen hast?", fragt sie und beugt sich vor. Kaum zu fassen, dass sie immer noch an einem Gespräch interessiert ist, trotz der Unhöflichkeit, mit der ich ihr begegne. Ich an ihrer Stelle hätte mich in Gedanken beleidigt, aber wer weiß, vielleicht tut sie das ja auch.

"Nein, keine Ahnung wer er ist."

"Schade, ich dachte du könntest mir mehr verraten." Sie sieht enttäuscht aus und irgendwie weckt es jetzt doch mein Interesse. Wieso möchte sie etwas über einen Jungen wissen, der hier immer nur herum sitzt und auf seinen Termin wartet? Hat sie etwa ein Auge auf ihn geworfen?

"Selbst wenn ich ihn kennen würde, ich bin keine lebende Datingbörse. Wenn du seine Nummer willst, dann besorg sie dir selber."

Verwirrung spiegelt sich in ihrem Gesicht wieder, die Stirn ist Falten gelegt. Allerdings entspannt sich ihr Ausdruck kurz darauf und sie bricht in schallendes Gelächter aus, welches wahrscheinlich Dr. Songs gesamte Familie vernehmen durfte.

"Ich frage doch nicht nach seiner Nummer!", sagt sie sichtlich amüsiert über meine Interpretation ihrer Worte. "Der Patient, der gerade mit Dr. Song im Zimmer sitzt und mit ihm spricht, ist mein Freund, ich bin also bereits vergeben und plane nicht mich anderweitig zu beschäftigen. Der Junge schien mir nur immer wie ein recht einsamer Mensch, da wollte ich wissen ob ihr Freunde seid."

Ihre Worte klingen glaubhaft und tatsächlich stimmt es wahrscheinlich auch, dass hinter der Tür ihr Freund sitzt, der gerade mit dem Arzt redet, aber den zweiten Teil kaufe ich ihr nicht ab. Das ist nicht das Interesse an seinem Leben, es ist was anderes, irgendetwas eigennütziges.

Aus dem inneren des Zimmer hört man, wie die Stimmen lauter werden, aber nicht auf eine negative Art. Sie sind nur näher an der Tür dran als zuvor und ich bin mir sicher, dass sie sich gerade verabschieden. Das Mädchen steht auf und sieht mich mit einem schiefen Lächeln an.

"Ich denke, das war's dann wohl mit unserem viel zu kurzen Gespräch, Jungkook."

Obwohl ich überhaupt nicht traurig bin, dass es endet, nicke ich als Zustimmung um endlich von ihr in Ruhe gelassen zu werden. Ich möchte einfach nur so schnell wie möglich diesen Termin hinter mich bringen und zurück nach Hause, deswegen freue ich mich im Gegensatz zu ihr. Trotz der Freude darüber, nicht mehr mit ihr sprechen zu müssen, sehe ich sie an, als mir klar wird was sie soeben gesagt hat.

"Woher kennst du meinen Namen?", frage ich sie sichtlich verwirrt, ernte aber nur ein ein schwaches Lächeln dafür.

"Das kann ich dir, so leid es mir auch tut, nicht sagen. Aber ich kann dir im Gegenzug meinen Namen verraten." Sie sieht nervös zur Tür, als die Türklinke herunter gedrückt wird und dreht sich schnell wieder zu mir. Es macht den Anschein, als wolle sie nicht dss ihr Freund weiß das wir miteinander reden.

Sie beugt sich ein wenig nach vorne, nur so weit das sie mir ihren Namen sagen kann ohne das jemand anderes es hört und flüstert: "Go Seulgi."

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