Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 41

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By Elandm

Aaron POV

Es herrschte Stille im Auto.

Mum fuhr mich sowie Elias zur Schule im Auto und innerlich genervt rutschte ich in meinem Kindersitz hin und her. Elias neben mir konnte man ansehen, dass er total nervös war und wirklich keine Lust hatte mitzukommen.

Konnte ich verstehen, denn nieman wollte ihn dabei haben.

Mir wäre es auch egal gewesen, wen Elias alleine zuhause geblieben wäre. Doch meine besten Freunde kamen auf ganz tolle Ideen Elias nochmal das Leben schwer zu machen.
Für mein Alter bin ich ziemlich reif, aber bei solchen Späßen, kann ich einfach nicht anders.

Ich hasste Elias so dermaßen und für mich ist kein Schritt zu weit.

"Da sind wir Jungs, kommt steigt aus und nimmt eure Taschen", sagte meine Mutter und stieg aus. Ich schnallte mich ab und machte die Tür auf, bevor ich aus dem Kindersitz sprang.

Es war kalt draußen. Ich zog meine Jacke enger und trottete zum Kofferraum. Meine Tasche lag weiter hinten und ich kam nicht dran, weshalb mama sie aus dem Auto holte. Elias Tasche folgte und die gab sie ihm.

"Ich komm noch mit", mama lächelte und schloss das Auto ab. Neben ihr liefen wir zum Sammelplatz. Elias hinter uns.

Ich drehte mich einmal kurz um und warf ihm einen Blick zu. Er trug eine Jeans, ein graues einfaches Sweatshirt und einen kleinen grünen Parker mit Fell drüber. Er sah zu Boden und wirkte nur noch nervöser, was mir jedoch egal war.

Für mein Alter war ich ziemlich Stilbewusst, was allerdings durch meine Eltern kam. Ich trug eine schwarze enge Jeans und ein Hemd mit Kragen und darüber einen ebenfalls grauen Pullover. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann sah ich gut aus.

Mit meiner Art kam nicht jeder recht, das wusste ich. Aber ich konnte jeden auf meine Seite ziehen, sowie ich es mit Elias gemacht hatte. Keiner mochte ihn, wirklich keiner und ich fand das lustig.

Jap, ich war arrogant und wusste dass ich besser als die anderen war. Keine Frage. Selbst wenn wir mit den Pokémon Karten spielten, schlug ich sie alle.

Jesse hatte mir alle seine Karten geschenkt und gesagt, ich soll sie besonders gut pflegen. Ich hab sie mit Ehre angenommen und sie in den Mülleimer geworfen. Meine Karten sind einfach besser, aber mein Bruder ist voll alt und lebte noch in der Steinzeit.

"Hast du alles?", fragte mama mich als wir am Bus ankamen. Meine Freunde Timon, Zoro und Tails winkten mir von hinten zu. Ich lächelte und winkte kurz zurück, was soviel hieß wie, dass ich gleich kommen würde.

"Ja ich hab alles", versicherte ich ihr. "Du auch Elias?", fragte mama ihn und genervt sah ich zu ihm. Er hob den Kopf und nickte langsam.

Tja er wollte nicht hier sein und ich war es schuld dass er mit musste.

Gern geschehen.

Unser Lehrer kam auf uns zu und fing meine Mutter ab. Er drehte sich zu uns und hakte unsere Namen in der Liste ab. "Ihr könnt schon mal reingehen in den Bus", wies er uns hin. "Obwohl Elias dich möchte ich gerne noch mal sprechen", fügte er hinzu und Elias nickte.

"So Aaron. Benimm dich und viel Spaß", meine Mama nahm mich in den Arm und ich drückte mich an Sie. "Danke und richtete Papa schöne Grüße aus. Sag Jesse dass ich ihn lieb hab", forderte ich und Mama lächelte stolz. "Mach ich Süßer und jetzt hopp, deine Freunde warten", sie gab mir einen Kuss auf die Wange und ich löste mich dann.

Meine Tasche nahm der Busfahrer und ich Funkelte ihn böse an. "Da ist Kaschmir drin, ich bitte um Vorsicht", keifte ich, bevor ich auf meine Freunde zu ging. Wir begrüßten uns kurz und gesellten uns dann in den Bus zu den Rest der Klasse der in der Zeit auch schon eingetrudelt war.

Wir setzten uns in einen der vier Vierer der frei war und unterhielten uns aufgeregt. Der Bus versank in Lautstärke und Kinder brüllten rum. Auch ich freute mich weg zufahren und war gespannt was wir machen würden. Vielleicht machten wir viel in Gruppen, natürlich durfte mich bloß keiner anfassen, aber für Teamarbeit war das nicht schlecht.

Nur einer würde wohl oder übel alleine bleiben.

Elias kam in den Bus und alle sahen nach vorne. Ich grinste bei dem Anblick und verkniff mir ein Lachen, als ich hörte was die anderen so flüsterten.

"Warum fährt er mit?"

"Was macht der denn hier?"

Solche Kommentare waren deutlich zu hören und ich musterte Elias. Unsere Blicke trafen sich und ich lächelte ihn böse an. Und genau in diesem Moment schien ihm bewusst zu werden, dass er alles hätte dafür tun sollen, um bloß nicht mitzufahren.

Er zog seinen Kopf ein und ließ sich von allen einschüchtern. Langsam und mit dem Blick auf dem Boden gerichtet, schritt er durch den Gang im Bus. Wie Geier starrten wir ihn an und ein Junge aus meiner Klasse wollte ihm sogar Beinchen stellen, doch er Wischte dem Fuß aus.

Ich grinste und als er den Kopf hob, sah er mich erneut an. Meine Augen verengten sich und ich streckte ihm die Zunge raus. Genau in diesem Moment musste ihm nur noch mehr klar werden, dass ich ihn genauso wenig dabei haben wollte, wie die anderen. Er wusste nun, dass es das schlimmste Wochenende werden würde und dafür würde ich sorgen.

-
Die Fahrt dauerte nicht allzu lange. Zu viert spielten wir die 30 Minuten über Pokémon und hin und wieder sah ich nach hinten wo Elias saß. Er saß alleine in einem zweier, sein Rucksack auf seinem Schoß und die Arme schlang er darum. Er schien sich sehr unwohl zu fühlen. 

Jedenfalls stiegen wir aus als der Bus an der Jugendherberge ankam und ich lief zu dem Busfahrer. Er nahm extra langsam meine Tasche und genervt sah ich ihn an. "Sie sollen vorsichtig sein, nicht wie eine Schnecke arbeiten", kommentierte ich und riss sie ihm los. Ich drehte mich um und direkt hinter mir stand Elias. Er sah mich Unsicher an und ich grinste, bevor ich ihn anrempelte und ging.

Als jeder seine Tasche hatte, liefen wir mit unseren zwei Aufsichtslehrern in das alte Gebäude rein. Von hier sah man schon die ganze Umgebung, die sich zu einem großen Wald hinstreckte, was wohl hieß, dass wir wandern gehen würden..na super.

"So ich lese jetzt eure Zimmer vor und ihr wisst ja selbst mit wem ihr zusammen gehört, da sollte nichts neues sein, also benimmt euch. Die Zimmer sind die Treppe hoch, alle auf einem Gang und wir treffen uns um sechs Uhr wieder hier und wir gehen Abendessen. Die zwei zweierzimmer haben ein kleines Badezimmer im Zimmer schon drin, die anderen benutzen bitte die Sammeldusche. Jetzt hört gut zu", forderte Mr. Boris und meine Freunde sahen mich an.

"Sicher dass du mit dem auf ein Zimmer gehen willst?", fragte Timon mich und ich grinste wieder. "Klar, einer muss ihn ja fertig machen in der Freizeit und ich hab es ihm ja auch schon versprochen", ich winkte Elias der auf der anderen Seite stand und total verunsichert war.

Es dauerte nicht lange und Mr. Boris rief meinen Namen auf sowie den von Elias. Die Klasse tuschelte natürlich, doch sie kannten mich ja und deshalb holte ich mir den Schlüssel ab. Ich lief vor und ich war mir ziemlich sicher, dass Stotterjunge mir folgte.

Vor dem Zimmer angekommen schloss ich die Tür auf und öffnete sie. Ich schob mich als erstes durch und Elias trat Hinter mir ein.

"Verdammte kacke", motzte ich als ich mir das Zimmer genauer ansah. Es gab zwei Einzel Betten, die aneinander standen und auf jeder Seite einen kleinen Schrank. Ich schmiss meine Tasche auf ein Bett und lief dann zur Tür die zum Badezimmer führte. Sie knarzte laut und ein Licht ging sofort an. Das Bad war klein und eine Toilette sowie eine kleine dusche war zusehen.

Ich schloss die Tür wieder und drehte mich um, zu Elias der seine Tasche auf das andere Bett legte.

"Also du penner, die Betten schieben wir schön weit auseinander", meinte ich. "U-und w-wie w-willst d-du d-das a-anstellen? D-die s-sind b-befestigt", stellte Elias fest und zeigte auf die Betten, dabei hob er die Decken und schon erkannte man die Befestigung.

Genervt zog ich die Augenbrauen zusammen und packte dann Elias am Shirt. "Niemand mag Besserwisser und dann schläfst du halt auf dem Boden", knurrte ich und ließ ihn wieder los. Mit großen Augen starrte er mich an. "W-warum s-schläfst d-du n-nicht a-auf dem B-Boden?", fragte der dann doch tatsächlich und ich lachte ironisch auf. "Soweit kommt es noch, was denkst du dir eigentlich?", ich schüttelte den Kopf. "N-na i-immerhin b-beschwerst d-du d-dich n-nicht i-ich", erwiderte Elias und ich sah ihn nur genervt an. "Warum redest du so viel? Das schmerzt", meinte ich und fasste mir dramatisch an den Kopf.

Elias schluckte und zog den Kopf ein. Ich achtete nicht weiter auf ihn, sondern schaute auf meine Uhr die verriet, dass es bereits schon kurz vor sechs war.

"Ich hab Hunger. Wenn du gehst schließ ab", wies ich ihn daraufhin und verließ direkt das Zimmer. Mein Weg führte mich ein Zimmer weiter und ich klopfte, da ich wusste, dass meine Freunde dadrinnen waren. Ich machte die Tür auf und erblickte die drei Gesichter meiner freunde.

"Aaron!", Zoro stand auf und fuhr sich durchs braune Haar. "Und noch immer sicher dass du es bei Elias aushältst?", fragte er mich. "Ach ich krieg das schon hin. Nur ist das Bett doof. Die zwei Einzelbetten kriegen wir nicht auseinander geschoben", meinte ich. "Ist doch kein Problem, du kannst doch einfach hier schlafen. Das Bett ist frei", Timon lächelte mich an und zeigte auf eins der Hochbetten. "Ach ich weiß nicht, ich habe Elias schon klar gemacht dass er auf dem Boden schlafen wird", ich winkte ab. "Komm lieber zu uns, wir können ihm auch so das Leben zur Hölle machen", Tails stand vom Bett auf.

"Stimmt, da hast du recht", gab ich zu. "Also holen wir deine Sachen rüber?", fragte Tails mich. "Das wäre zu auffällig. Ich komm nur zum schlafen rüber", stellte ich klar und die anderen nickten.

"Was ist Jungs? Ich habe Hunger", Timon lief zur Tür und ich folgte ihm. "Wir auch", meinte Zoro und kam mit Tails zu uns. 

"Na gut dann kommt", Timon öffnete die Tür und wir standen im Gang. Zum Esssaal müssten wir runter gehen und da wir nun schon nach sechs hatten, hatten wir den Treffpunkt verpatzt. Aber egal.

So kamen wir im Esssaal an und setzten uns an einem Tisch zu ein paar anderen Jungs aus meiner Klasse. Sie redeten natürlich, wie konnte es anders, über Pokémon. Langsam hatte ich das Thema satt, denn sie könnten sich alles zurecht drehen, sie würden nie was verstehen und das nur weil sie alle dumm waren. Ich sagte doch, dass ich für mein Alter schon reif war und ich kannte nur einen, dem ich noch zutrauen könnte, dass er was im Köpfchen hatte.

Mein Blick fiel auf Elias. Er saß alleine an einem Tisch. Sein Blick nach unten gerichtet und seine Mundwinkel ebenfalls. Doch jeder kriegte das, was er verdient hatte.

Beim Essen war wieder alles laut und unser Tisch überlegte angestrengt nach, was wir Elias für einen Streich spielen könnten.

"Ey Leute, ich hab mir überlegt was wir Elias für einen Streich spielen können", fing Timon auf einmal leise an und alle Jungs am Tisch sahen zu ihm.  Auch ich hob gespannt eine Augenbraue, denn für streiche war ich immer gut.

"Aaron kannst du vielleicht darauf achten dass sein Wecker ausgeschaltet ist?", fragte mich Timon. "Ja aber was hast du vor?", fragte ich ihn. "Nicht der Wecker soll ihn wecken, sondern wir", er lachte leise. "Und wie?", fragte Adrian, ein blonder Junge. "Ich habe mir gedacht, dass wir vielleicht einen Eimer mit kaltem Wasser über ihn schütten. Dem ist bestimmt nicht mehr nach schlafen danach", kicherte Timon weiter. "Meinst du dass das so eine gute Idee ist? Seine Sachen sind dann nass und bei so einem Wetter Denke ich nicht dass sie so schnell trocknen", stellte Tails fest und kniete sich auf den Stuhl hin. Er biss sich auf die Lippe und sah uns mit großen Augen an.

"Hast du etwa Mitleid? Komm das wird lustig und uns soll das nicht stören. Hier gibt es Heizungen, die Sachen werden schon trocknen", Timon verdrehte die Augen und spielte mit dem Essen. Ich überlegte mir wie das ganze enden würde, doch mir konnte das egal sein. Ich schlafe da ja nicht.

"Ok dann lasst uns morgen um sieben auf den Gang treffen und wir kümmern uns um den Wassereimer", meinte ich und zeigte auf die anderen drei Jungs. Die anderen stimmten ein und ich grinste mies. Erneut wanderte mein Blick zu Elias. Er schien in Gedanken versunken und fehl am Platz.

"Ruhe bitte", Mr Boris meldete sich zu Wort und ich sah auf. Der Saal wurde leise und wir hörten unseren Lehrer zu. "Wenn ihr fertig mit dem Essen seid, dann räumt bitte alles weg und dann habt ihr noch Freizeit. Um acht sind alle von euch auf dem Zimmer. Von mir aus könnt ihr dann noch bis 22 Uhr alle in euren eigenen Zimmer noch was machen, aber dann ist auch Nachtruhe und ich möchte nichts mehr hören. Morgen gibt es um acht Uhr Frühstück und direkt danach gehen wir zusammen in den Wald. Wir wandern, gucken uns die Natur an und es wird lustig. Versprochen", begeistert klatschte unser Lehrer in die Hände und ich verdrehte innerlich die Augen. Wer wandert denn gerne in seiner Freizeit?

Jedoch trafen wir uns fast alle im Gemeinschaftsraum und spielten zusammen Mario Kart.

Oder Pokémon.

Wir lachten viel zusammen und ich saß auf einem Sofa, zwischen Timon und Zoro. Tails saß neben Timon und ich hatte meine Beine entspannt auf Zoros Beine gelegt. Wir zockten wie gesagt Mario Kart.

"Eh da kommt Stotterjunge", Timon stieß mir in die Seite. Ich sah hoch und erkannte Elias der vom weiten den Gang entlang kam.

"Elias wie ist es eigentlich so keine Freunde zu haben? Spielst du dann gegen dich selbst?", fragte Timon und wir fingen an zu lachen. Elias  starrte stets zu Boden und wollte einfach nur an uns vorbei.

"Quatsch mit Soße. Er mag sich doch selber auch nicht. Er ist behindert", Adrian machte ein Pups Geräusch und wieder fingen wir alle an zu lachen.

"He redest du nicht mit uns?", fragte Timon und grinste so kindisch. "L-lasst m-mich i-in R-Ruhe", hauchte Elias und zog den Kopf ein. "Er redet...schnell Ohren zu, sonst tuts weh!", rief Timon und fast alle hielten sich daraufhin kichernd die Ohren zu.

Elias biss sich auf die Lippe Und ballte seine Hände zu Fäusten. Er lief an uns vorbei und es sah aus, als würde er heulen.

Wir störten uns nicht dran und verbrachten den Abend, bis wir pünktlich um acht auf unsere Zimmer gingen. Ich musste solange auf mein Zimmer bleiben, bis Mr. Boris die Zimmer gecheckt hatte. Timon hatte gesagt er würde mich dann abholen.

Nun war ich aber auf meinem Zimmer. Ich saß auf meiner Bettseite und kramte meine Sachen zurecht.

Elias saß mit dem Rücken zu mir und ich ignorierte ihn. Was sollte ich auch schon sagen? Er sollte mich bloß in Ruhe lassen. Er wird auch nicht mehr mit mir reden, denn als er im Bad war, stellte ich seinen Wecker wirklich aus.

Gegen neun kam dann wirklich unser Lehrer und wünschte uns eine gute Nacht. Mein Lehrer war sogar stolz auf mich, da er ja Elias Situation kannte und ich dachte mir nur, wenn er wüsste.

Jedoch holte mich Timon wie versprochen ab und ich hatte Elias bereits gesagt, dass er alleine blieb, womit er deutlich zufrieden war. Er sagte nichts, ich auch nicht und schon befand ich mich bei den anderen im Zimmer.

"Wir konnten einen Eimer besorgen", meinte Timon und legte mit mir, meine Sachen die ich mitgenommen hatte auf das Bett. Ich schaute aus dem Fenster. Es war Stock dunkel und man hörte den Wind Pfeifen.

"Gib ihn mir. Ich Füll schon mal Wasser rein und wir stellen ihn über Nacht auf das Fensterbrett", schlug ich vor und Timon gab mir den blauen Putzeimer. "Was ist wenn das Wasser da zu Eis wird?", fragte Zoro. "Wassereis!", Timon warf seine Arme in die Luft. "Das kannst du nicht haben, dass ist ungesund. Und wenn es friert dann kratzen wir es raus und füllen neues rein", meinte ich und die anderen stimmten zu.

Den restlichen Abend unterhielten wir uns und erzählten uns Witze, die wir eh nicht verstanden, aber aus irgendeinem Grund lustig fanden. Dann irgendwann schliefen wir ein.

Wie abgemacht trafen wir uns wirklich gegen sieben mit ein paar Leuten auf den Gang. Das Wasser im Eimer war zwar nicht gefroren bis auf eine dünne Schicht, die wir aber zerstört hatten. Allerdings war das Wasser tatsächlich sehr kalt.

Wir schlichen in mein eigentliches Zimmer und eigentlich hätte dort ein schlafender Elias sein müssen. Doch dieser stand vor dem Bett und sah uns verwundert an. Auch wir waren verwundert, bis Timon mit dem Eimer in der Hand Adrian etwas zuflüsterte und dieses nickte. Wir anderen sahen zu und plötzlich ging Adrian auf Elias zu, dessen Augen sich weiteten. Ich musterte das Geschehen und Adrian drückte Elias runter auf das Bett. Elias schaute ihn hilflos an und wanderte mit seinem Blick zu uns. Dann trat Timon vor und schüttete den Inhalt des Eimers so über Elias.

Dieser zuckte zusammen und versuchte seine Arme als Schutz zu nehmen. Es platschte laut und ich schluckte, als ich den nun zitternden Jungen auf dem Bett saß. Er versteckte sein Gesicht und alle lachten ihn aus. Mein Grinsen war anfangs echt breit, aber es schwächelte im Moment etwas.

Die anderen verließen das Zimmer und ich blieb hier um mich umzuziehen.

Elias sagte nichts. Mittlerweile war er aufgestanden und eine Träne lief seine Wange runter. Er stürmte mit trockenen Sachen ins Bad und ich betrachtete seine nasse betthälfte.

Wie es ihm wohl ging?

Jedoch zog ich mich um und verließ dann das Zimmer.

Die lustige Stimmung bei den anderen verflog nicht, selbst beim Frühstück sowie beim wandern. Elias wurde ausgegrenzt bei allen Aktivitäten, während ich mich ein wenig zurückzog. Was aber auch daran liegen mochte, dass ich ihn ein wenig besser kannte. Ich hasste ihn ja, aber ich wusste dass Elias ein herzensguter Mensch war. Vielleicht waren mir in so einem Alter die Auswirkungen nicht klar, doch ich fuhr ein bisschen zurück.

Im Wald war es wirklich langweilig gewesen. Wir waren in Mitte des Waldes gewesen, an einem Holzhaus was fast auseinander fiel. Dort haben wir Pause gemacht und was gesungen.

Es war schrecklich.

Beim Abendessen dann fragte mich Timon warum ich so still war und da könnte ich nicht anders und kam wohl auf die dümmste Idee, die ich jemals hatte.

"Ich hab mir nur die ganze Zeit überlegt, wie wir Elias noch einen Streich spielen könnten und da hab ich mir gedacht, wir könnten heute Abend gegen 22 Uhr in den Wald. Wir bilden zweier Teams. Adrian und Zoro, du Timon und Tails, ich und unser Schnuckel Elias. Wir sagen ihn dass es darum geht, wer als erstes an der Hütte ist und natürlich gehen wir da nicht hin. Ihr lauft schneller und versteckt euch kurz vor der Hütte, da wo wir das erste Teamspiel gespielt haben. Stellt Geräusche nach und ich sag ihm, dass ich nachgucke. Dann lass ich ihn alleine und er wird so Angst haben, ich sag es euch", ich lachte etwas gespielt auf und die andren waren begeistert. "Und wie willst du ihn überreden mitzukommen?", fragte Adrian. "Ich krieg das schon hin", meinte ich und hatte eigentlich keine Ahnung wie ich das schaffen sollte.

-

"Komm schon Elias! Das wird lustig", meinte ich und grinste ihn an.  Wir waren auf dem Zimmer und ich stand vor ihm.

"W-warum s-sollte i-ich? I-ihr m-macht mich d-dann d-doch n-nur f-fertig", hauchte er. "Das mit dem Wasser war echt übertrieben. Außerdem bin ich da und ich verspreche dir da passiert nichts. Aber ich will nicht alleine durch den Wald gehen", flehte ich schon fast.

Elias sagte nichts und ich seufzte. "Bitte", hauchte ich nun. "M-mit e-euch? I-ihr hasst m-mich u-und m-macht m-mich fertig u-und im Wald i-ist e-es d-dunkel", stellte er fest und schien nicht überzeugt. "Ich pass auf dich auf", versicherte ich ihn.

Er hob den Kopf und sah mich an. "I-ihr t-tut m-mir n-nichts?", fragte er nochmal nach und ich nickte. Log natürlich.

Aber er stimmte zu.

-

Gegen zehn nach 22 Uhr hatten wir uns auf die Jugendherberge geschlichen und sind über die Rettungstreppe hinaus.

Wir waren am Anfang des Waldes und starteten in den abgesprochen zweier Teams.

Es regnete leider etwas und es war sehr kalt, aber trotzdem war ich aufgeregt den Wald im Dunkeln zu erforschen. Es würde schon nichts schief gehen. Doch Angst hatten wir alle ein bisschen.

Elias lief neben mir und fühlte Sich wirklich unwohl zwischen uns. Den anderen fiel es schwer nichts gegen ihn zu sagen, doch sonst würde der Plan nicht aufgehen. 

Die anderen Jungs machten einen auf Mutig und liefen nun wirklich vor, während Elias und ich langsam hinterher liefen. Ich war noch am überlegen ob das eine gute idee war, doch ich hielt mich nun dran.

Es war still und wir sprachen nicht. Ich war erleichtert, als wir an dem heimlichen Treffpunkt ankamen, denn es war wirklich gruselig. Es hörte nicht auf zu regnen und der Wind pfiff uns um die Ohren.

Mit der Taschenlampe leuchtete ich durch die Nähe und kaum zu erkennen kreuzte sich mein Strahl mit dem von Timon, damit ich wusste, dass sie da waren. Sie waren weiter weg, damit ich auch abhauen konnte.

Es raschelte und ich blieb stehen.

"Hast du das gehört?", fragte ich und Unsicher sah Elias zu mir. "W-was?", fragte er und genau aufs Wort, raschelte es erneut.

Theatralisch atmete ich erschrocken auf ihr drehte mich Unsicher. Plötzlich griff jemand meinen Arm und erstaunt stellte ich fest dass es Elias war. "W-wir sollten l-lieber u-umdrehen", schlug er ängstlich vor. "Aber wir müssen die anderen holen...warte hier und ich such sie", sagte ich. "W-was?", fragte er erschrocken und ich löste mich von ihm. Ohne was zu sagen verschwand ich und ließ ihn alleine.

Ich ging weiter und sah mich trotzdem noch Unsicher um.

"Aaron", flüsterte jemand und Timon schaute hinter einem Busch hervor. Ich sah mich um, um sicher zu gehen dass Elias mich nicht sah und verschwand dann Hinter dem Busch zu den anderen.

Natürlich im Matsch.

"Und jetzt?", fragte Zoro leise und ich drückte meine Kapuze zu mir. 

"Warten wir, bis er anfängt zu heulen", meinte Timon und wir schlichen uns näher ran. Doch eigentlich wollte ich nur ins Bett.

Die Taschenlampen waren auf, nur Elias, fünf Meter von uns entfernt, stand dort mit Taschenlampe und sah sich um. Wir warteten etwas und raschelten hin und wieder.

Ich wollte nicht in seiner Haut stecken.

Mit neun Jahren auf sich alleine gestellt zu sein im Riesen Wald wenn es dunkel ist, war wirklich eine Horror Vorstellung. Vor allem wenn es so doll regnete.

"A-Aaron?", hörten wir ihn dann plötzlich nach mir fragen. Ich beobachtete ihn und er sah ängstlich durch die Gegend. Wieder raschelte Timon am Busch und panisch sah sich Elias um. 

"A-Aaron? B-bitte s-sag w-was?", rief er nun lauter und verzog sein Gesicht. Elias war völlig am Ende und ich spielte mit dem Gedanken zu ihm zu gehen, damit er wenigstens nicht dachte er wäre alleine.

Doch ich gönnte es ihm nicht und wir warteten einfach weiter, bis wir ihn ein wenig schluchzen hörten.

"A-Aaron?", rief er wieder und ich biss mir auf die Lippen. Machte er sich sorgen um mich?

"Psssht", Timon stand soweit ich es sehen leise auf und Schlich aus dem Busch, hinter Elias. Durch die Taschenlampe von Elias sahen wir ihn und ich stellte mich nun auf das geschreie ein.

Timon packte Elias von hinten auf die Schulter. "Buh", machte er und Elias schrie wirklich erschrocken auf.

Er riss rum und Timon fing an zu lachen. Wir stiegen dazu ein und kamen hinter dem Busch hervor.

Elias sah uns alle nur enttäuscht an und war immer noch außer sich. Er zitterte und schlang seine Arme um sich, während wir weiter lachten.

"Och wie süß, hattest du Angst um Aaron?", fragte Adrian und wir lachten weiter. Elias lief eine Träne über die Wange und sprachlos sah er zwischen uns her.

"Merkst du es jetzt endlich? Niemand kann dich leiden", Timon schubste Elias nach hinten und es ratschte kurz. Etwas unglücklich landete Elias auf den Boden und konnte sein Zittern nicht länger unter Kontrolle halten.

"Kommt, wir verschwinden endlich", rief Tails durch den Regen. Er schnappte sich Timons Handgelenk und zog ihn mit. Zoro und Adrian folgten den beiden und ich bückte mich, um die Taschenlampe aufzuheben, die Elias fallen gelassen hatte. Ohne auf ihn zu warten schloss ich mich den anderen an und war froh bald nicht mehr zwischen Matsch zu sitzen. Zudem fragte ich mich wieso Timon den starken Mann hier machte. Es war verdammt gruselig und leider auch noch meine Idee gewesen.

Ich drehte mich um und leuchtete zu Elias. Er war bereits aufgestanden und humpelte in meine Richtung. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und blieb stehen. Warum humpelte der denn jetzt?

Ich wartete auf ihn und hielt ihn fest, als er neben mir war. Er zog den Kopf ein und versuchte sich panisch von mir zu lösen, doch ich leuchtete ihn ab. Blut versaute unten seine Hose und anscheinend hatte er sich beim fallen verletzt.

Mein Blick wanderte zurück zu seinem Gesicht und er weinte still. Er sah mich nicht an und trotzdem entschloss ich mich dazu, ihn zu stützen. So zog ich ihn mit Ruck mit mir und verdrehte meine Augen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

"Kannst du jetzt mal aufhören zu heulen?", fragte ich sauer und unbewusst kniff er in meine Jacke. "D-du h-hast m-mir v-versprochen i-ihr t-tut m-mir n-nichts. D-das tust d-du i-immer u-und i-immer l-lügst du", stotterte er. "Dir kann man auch nur was tun. Du hast es verdient", meinte ich. "W-warum? I-ich h-hab e-euch n-nie e-etwas g-getan?", hinterfragte er. "Du bist behindert", stellte ich fest. "I-ich k-kann d-da d-doch n-nichts für", widersprach er und klammerte sich etwas an mich.

Er war fertig. Er hörte Nicht auf zu zittern und zu weinen. Mir war auch klar, dass das eine Doofe Idee war.

"Ich schlage dir was vor", meinte ich, als wir aus dem Wald waren und zur Jugendherberge zurück liefen. "Wir gehen jetzt zusammen zu Mr. Boris und du sagst was passiert ist. Ich wollte nicht dass das soweit geht und du jetzt so aufgeregt bist. Ich weiß selber wo die Grenzen sind", schlug ich also vor und ich stellte mir meinen Lehrer vor, der uns anschrie.

Doch Elias schüttelte den Kopf.

"Ich w-will e-einfach n-nur i-ins Bett u-und m-morgen w-wieder n-nachhause", sagte er leise und wir liefen die Treppe hoch. Ich nickte nur und wir schlichen alle zusammen durch den Gang.

Leise schloss ich unsere Tür auf und trat mit Elias im Arm, in das Zimmer.

Erschöpft ließ ich ihn los und auch er schien froh zu sein. Sofort schälte ich mich aus den nassen Sachen und kramte nach trockenen. Ich lief ins Bad und zog mich dort an, machte mich sauber und trat frisch aus dem Bad raus. Mir war noch kalt, aber es ging.

Elias stand an seinen Sachen, die heute morgen nass geworden sind und seufzte leise. Ich musterte ihn dabei, während ich mein Bett richtete. Er schien zu überlegen und wanderte zurück zum Bett, um zu fühlen. Dann nahm er seine Sachen von heute morgen und verschwand im Bad. Ich fühlte selber bei ihm auf der seite und diese war immer noch nass, was klar war.

Als Elias aus dem Bad kam, musterte ich ihn. Er hatte sich Klopapier um sein Fußgelenk gewickelt und humpelte zum Bett rüber.

"Sind die Sachen nicht nass?", fragte ich ihn. "D-doch", Antwortete Elias leise und gerade als er sich auf sein nasses Bett setzten wollte, hielt ich ihn auf.

"Du kannst dich da doch nicht drauflegen?", meinte ich, doch er zuckte mit den Schultern. Ich seufzte und kramte in meinen Sachen. "Zieh dich aus", bestimmte ich und verwirrt sah er mich an. "Mach schon", forderte ich bissig und zögerlich zog Elias seine Sachen aus.

"Hier", ich hielt ihm ein Sweatshirt von mir hin, sowie eine Sporthose. Er überlegte, nahm es dann aber an und zog sich die Sachen über.

Warum ich das tat? Weil es der letzte Tag war und ich kein Bock darauf hatte, dass Elias nur schlechtes über mich erzählt. Jesse würde ausrasten und ich wollte nicht alles schuld sein.

"Du kannst bei mir auf der Seite schlafen, ich geh rüber", sagte ich kurz und Elias sah mich an. Fragend hob ich eine Augenbraue und er schüttelte den Kopf. "B-bitte b-bleib h-hier", sagte er Unsicher und erstaunt sah ich ihn an. "I-ich w-will n-nicht a-alleine s-sein", fügte er hinzu.

Tja und es dauerte nicht lange, bis wir zu zweit in meiner betthälfte lagen und das mit dem größtmöglichen Abstand.

"Bist du noch sehr sauer auf mich?", fragte ich. "I-ich w-war n-nie s-sauer. A-aber e-enttäuscht", sagte er erschöpft. "Es tut mir leid wegen heute. Ok?", fragte ich und gähnte. Elias sagte nichts und ich seufzte.

Irgendwas musste doch zutun sein? Wir sollten reden.

"Dein Bruder ist hübsch", stellte ich also fest und sah Elias an. Er musterte mich still. "Du hast dieselben Augen wie er", sagte ich und er schluckte. "F-Findest d-du es k-komisch, d-dass u-unsere b-Brüder z-zusammen s-sind?", fragte Elias mich und ich überlegte. "Komisch nur weil sie Jungs sind. Ich frage mich wie es ist, das gleiche Geschlecht zu küssen...ich finde das ja schon mit Mädchen eklig", stellte ich fest und schaute Elias durchgehend an.

Er erwiderte meinen Blick und wir blieben still.

Ich fragte mich echt wie es Jesse ging wenn er Jordan küsste. War das so üblich? Was fand man so toll daran?

Keine Ahnung wie es dazu kam, doch ich war bereits schon über Elias gebeugt. Er war näher zu mir gerutscht und sah mich mit großen Augen an.

"W-wird d-das w-wieder s-so e-ein S-Streich?", fragte er Unsicher und drückte sich in Die Matratze. Doch ich schüttelte den Kopf und wanderte mit meinen Blick zu seinen Lippen. Ich war mehr als neugierig und Elias ging es wohl genauso.

So senkte ich meinen Kopf und kam seinen Lippen näher. Meinen Arm stützte ich neben seinen Kopf ab und Elias hob seinen Kopf ein wenig an.

Unsere Lippen streiften sich.

Mein Herz schlug aufgeregt und er zitterte auf.

Wir hatten kein Plan was wir tun sollten.

Erneut streiften sich unsere Lippen und gerade als ich Meine Lippen auf seine drücken wollte, klopfte es.

Wir zogen auseinander und ich war mehr als genervt, als ich Timon erblicke, dem ich sagen musste, dass ich bei Elias blieb. Da wir es ihm schuldig waren.

Als er wieder weg war, sah mich Elias mit roten Wangen an und drehte sich mit den Rücken zu mir.

"kannst du mir etwas versprechen?", fragte ich. "W-was?", erwiderte er. "Behalte den Kuss für dich", sagte ich. "W-wir haben uns nicht w-wirklich g-geküsst", widersprach er und mit einem Grinsen schaltete ich das Licht aus.

"Noch nicht".

-

Es war Sonntag und ich war wieder zuhause. Ich hab Elias in Ruhe gelassen und nur von Timon kamen ein paar Sprüche.

Wenn Elias mich sah wurde er rot und ich grinste etwas.

"Das hast du zu ihm gesagt? 'Noch nicht'?", Jesse grinste mich an und ich bereute es ihm gesagt zu haben. Ich wollte nur ausschlafen und jetzt lag er neben mir.

"Du kleiner Giftzwerg du", sein Grinsen war breiter. "Jesse lass mich schlafen", murrte ich.

"Aaron ich hab dich lieb. Oh Elias ich dich auch. Wollen wir knutschen?", er stellte schmatz Geräusche nach und ich schlug auf seinen Arm. "Man Jesse".

"schon gut. Schlaf...aber das war echt süß von dir", er fuhr mit einer Hand durch mein Haar und ich schloss die Augen. Er deckte mich zu und gab mir mein Kissen.

Irgendwie wanderte ein Bild von Elias mir vor die Augen und wie traurig er aussah, als wir ihn fertig gemacht hatten.

Das konnte ich doch jetzt nicht einfach so aufgeben. Ich mochte ihn doch nicht, oder?

"Vielleicht war deine Frage gar nicht so dumm?", meinte Jesse leise. "Vielleicht färbt Schwulsein ab".
-------------

Hey :)

Ich hoffe es ist lang genug und ich bin gespannt was ihr davon haltet.

Hattet ihr Mitleid mit Elias? Ich hab versucht nichts schlimmes zu schreiben 😂

Würden Elias und Aaron gut zusammen passen? Der arrogante schnösel und Elias?

Freue mich auf Meinungen ❤️

Das nächste Kapitel wieder von Percy und Phoenix.

Was hofft ihr? Mehr süß oder mehr heiß?😏

LG elandm xx

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