Heartbeat

By NinaLealie

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~ ღ Das 1. Buch der Hearts-Trilogie. ღ ~ Ich hatte nie an Liebe auf den ersten Blick geglaubt. ... More

#1 - Warten auf die Superhelden
#2 - Magic a.k.a. love at first sight
#3 - 'in einer halben Stunde'
#4 - Panik.
#5 - Love sucks.
#6 - Und jetzt?
#7 - Ich werde dich finden. Egal, was es kostet.
#8 - Wie im Film - nur leider Tragödien-like...
#9 - Typisch Nico
#10 - Nervensäge.
#11 - Immer noch Nervensäge.
#12 - Daredevil
#13 - Salzsäule
#14 - Mein Schicksal ist kein Gentleman
#15 - Verschlafen. Heiliger Strohsack!
#16 - Unbelievable.
#17 - Okay, ganz ruhig..
#18 - Schon wieder?!
#19 - Heute. Halb sieben. Selber Ort.
#20 - Babe!
#21 - Teufelsplan
#22 - Schwarzer Strudel
#23 - Endlich.
#24 - Schmolli
#25 - 18.29 Uhr
#26 - F*cking Twitter
#27 - Rennen
#28 - Schreiend
#29 - Harry-Tränen
#30 - The EMAs-Job
#31 - Teufelskreis
#32 - Joy
#33 - Wow
#34 - Einführung
#35 - Ups.
#36 - Nudeln alias mein Leben
#37 - Move your body
#38 - Bestest
#39 - Yey, Party. Pure Begeisterung.
#40 - Immer noch Party 1.0
#41 - Immer noch Party 2.0
#42 - Time to dance!
#43 - Paaaam, (endlich) der große Auftritt
#44 - Make-Out-Session vom Feinsten!?!
#45 - Saufnasen
#46 - Mommy und ihre Kiddies
#47 - Kapier's endlich, Sam...
#48 - Kapier's endlich, Nico!!
#49 - Klartext.
#50 - Endlich Ende des Tages
#51 - Nicht mit Harry
#52 - Der Tag davor
#53 - Telefonatsanalyse
#54 - Chill, Caro
#55 - Möglichkeit 1, 2, 3, 4,..12,..49,..153,...
#56 - Herzerwärmender Anruf
#57 - Vorbereitungen
#58 - Klappe, Kleine
#59 - Los geht's
#60 - Megahilfe
#61 - And the table goes to...
#62 - Showtime
#63 - Keep cool, Samantha
#64 - Hi.
#65 - Live dabei
#66 - Bisschen provozieren ist ja wohl erlaubt
#67 - Kopf vs. Herz
#68 - Frontalkonfrontation
#69 - What now ... I hate Voicemails
#70 - no risk, no fun
#71 - 27+1
#72 - Hilflos
#73 - Nur noch ein paar Minuten...und vorbei.
#74 - Planänderung
#75 - Welcome to the party!
#76 - Ordnung, Lachen, Chaos, Verwirrung. - und BUMM.
#77 - Schmerz.
#78 - Und wieder zurück
#79 - B*tch-Fight
#80 - Fertig.
#81 - Nein. Doch. Nein. Doch! NEIN!!
#82 - Harry-Tränen, Galgenhumor & ein Gefallen
#83 - Logik, wo bist du?
#84 - Flashback.
#85 - H ❤ S
#86 - Montag
#87 - Dienstag
#88 - Mittwoch 1.0
#89 - Mittwoch 2.0 - oha.
#90 - Mittwoch 3.0 - oh.
#91 - Donnerstag 1.0
#92 - Donnerstag 2.0 - na geil.
#93 - Donnerstagnacht...Freitagfrüh...wie auch immer.
#94 - Alter?!
#95 - Meine verrückte Familie
#96 - Die absolute Wahrheit. (Achtung, festhalten!)
#97 - Ratlos wie eh und je
#98 - Aufregung
#99 - Komm schon, bitte...
#100 - Memories ✿...
#101 - Janas Date ihres Lebens
#102 - Tatort: Olympiahalle
#103 - Ähm, ja... Ein Wort: Boooom.
#104 - Ähm, Fehlanzeige?!
#105 - Ähm... Ja?
#106 - ....Endlich.ღ
#107 - Grinsen, Lächeln, Strahlen
#108 - Diva-Alarm
#109 - Du kommst mit
#110 - Keine Widerrede
#111 - P1
#112 - Schlitzohr
#113 - Etwas Besonderes
#114 - Hier.
#115 - Sleepyhead
#116 - Willkommen in der Realität.
#117 - Ich hab's gewusst.
#118 - ...dafür gibt es keine Worte.
#119 - Lebensleer
#120 - Fix und alle
#121 - Der trübe Teich an Schmerz
#122 - Wo zum Teufel ist sie?!?
#123 - »Großer Apfel«
#124 - Tatsache.
#125 - P.
#126 - Endlich schlafen
#127 - Fame
#128 - Er
#129 - Ultimatum
#130 - Entscheidung
#132 - Hindernislauf und andere Probleme
#133 - Hoch hinauf
#134 - On top of the world.
#135 - Betrunken von Liebe
#136 - Sarry. ღ
The End * ~ * Fortsetzung!
HEARTBEAT WIRD VERÖFFENTLICHT!
19. April 2016! <3
...und?? :)

#131 - Hochgefühl

60.4K 3.3K 392
By NinaLealie

„Ich muss los. Ich muss zu diesem Gebäude."

Trotz dieser Erkenntnis blieb ich ein paar weitere Sekunden unbewegt sitzen und starrte einfach gerade aus.

Ich würde hinfahren.

Hinauffahren.

Zu ihm gehen.

Ihm gegenübertreten.

Ich würde es tun.

Ich musste es tun.

Das Schicksal hatte uns damals in der Tiefgarageneinfahrt zusammengeführt.

Und nicht nur da. – Wir waren uns ständig begegnet. Sowohl gewollt als auch ungewollt.

Ständig.

Wir gehörten zusammen.

Ich sprang wie von der Tarantel gestochen auf.

„Ja, dann GEH ABER AUCH ENDLICH MAL, SAM!!", rief ich und wirbelte durch das Wohnzimmer.

Während ich wie ein aufgescheuchtes Huhn nach meiner Tasche und meinem Geldbeutel suchte, verfluchte ich Harry.

Wieso in Gottes Namen wollte er auf das Empire State Building?!? Was, wenn ich zum Beispiel Höhenangst hatte?! Hatte ich zwar nicht, ich liebte Höhen und Nervenkitzel jeglicher Art, aber das wusste er ja nicht?!

Oder hatte er vielleicht auch schon daran gedacht, dass es mich ein halbes Vermögen kosten würde, wenn ich da hoch wollte?! Der Eintritt war einfach nur übertrieben teuer, ich war dort ja schon oben gewesen. Ich war nun mal leider kein Weltstar, der weiß was ich wie viele Millionen in der Tasche hatte! Ich hatte kaum Geld dabei, verdammt! Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich wirklich genug Geld dabei hatte.

...es würde mich ja nicht wundern, wenn es nur daran scheitern würde. Wenn ich unten an der Kasse stehen würde und nicht genug Geld hatte, und er würde dann denken, dass ich nicht kam, und würde dann gehen.

Super. Wirklich super.

Ich verzog die Mundwinkel und kämpfte gerade mit den Ärmeln meiner Lederjacke.

Fuuuck, ich hatte ja nicht einmal mehr Dollarscheine!!!!

Ich hielt mitten in der Bewegung inne und erstarrte. Ich hatte mir beim Shoppen knapp 100 Euro in einer Touri-Bank wechseln lassen, aber das Geld war ja beim Shoppen draufgegangen!

Oh Gott, Samantha!

Naja, okay, ich musste da jetzt einfach hin, Dollarnoten hin oder her, irgendwas musste mir dann eben einfallen!!

Als ich meine Lederjacke endlich (richtig herum) anhatte, schlüpfte ich in meine Schuhe und zog mit einem Ruck die Tür hinter mir zu.

Ich rannte auf den Aufzug zu und drückte gefühlte dreihundert Mal auf den Knopf.

Als er nach 20 Sekunden immer noch kein Lebzeichen von sich gab, stöhnte ich einmal auf und flitzte zur Treppe hinüber.

Sieben Stockwerke nach unten. Macht ja nichts, wenn man eh schon hyperventilierte.

Gut, dass ich von meinem ausgeprägten Tanztraining eine gute Kondition hatte, sonst wäre ich jetzt zusammengeklappt. Ich konnte ja so schon nicht mehr normal atmen, das Treppenlaufen hätte jedem anderen den Rest gegeben.

Jeder, dem ich begegnete, sah mir verwundert hinterher. Aber das interessierte mich herzlich wenig, ich rauschte immer weiter hinunter gen Erdgeschoss.

Jetzt war ich inzwischen im dritten Stock.

Ich war früh genug dran, ich musste es zeitlich schaffen.

Ich hatte nämlich natürlich nicht bedacht, dass ich ja eine ganze Zeitlang brauchen würde, bis ich überhaupt da war!

Manchmal war ich wirklich einfach nur blöd.

Zu blöd.

Zweiter Stock.

Ich schluckte mühsam – und verschluckte mich prompt an meiner eigenen Spucke. Ich hustete und hustete und blieb schlitternd stehen und wäre beinahe voll gegen die Wand gedonnert. Ich beugte mich vorne über und versuchte verzweifelt, Luft zu bekommen. Meine Hände suchten panisch nach dem Treppengeländer, das sie dann Gott sei Dank fanden und das jetzt meine lebensrettende Stütze war.

Ich bekam keine Luft mehr in meine Lungen und mein Sichtfeld wurde am Rand schon schwarz.

Neinneinneinnein..!

Ich riss die Augen noch weiter auf und mir rannen schon die Tränen über die Wangen. Ich hustete immer noch wie verrückt. Es war eine der schrecklichsten Sachen, die passieren konnten. Ich hasste es so sehr und vor allem musste ich jetzt weiter!!!!

Ich krallte meine Hände immer noch in das Treppengeländer und beruhigte mich nach und nach.

Irgendwann richtete ich mich wieder auf und wischte mir über die Wangen.

Ich blickte in das Gesicht eines kleinen, höchstens fünfjährigen Jungen, der ein paar Schritte von mir entfernt über mir auf der Treppe stand. Er sah mich aus seinen großen, runden, schokoladenbraunen Augen an und fragte in einem breiten New Yorker Akzent: „Geht es dir gut?"

Ich öffnete den Mund, aber brachte noch keinen Ton heraus. Also nickte ich nur und versuchte, ihn anzulächeln. Ich sah wahrscheinlich aus wie ein Zombie. Hockte zusammengekauert auf einer Treppe mit verschmierter Schminke und heftig atmend und dem Gesicht zu einer Fratze verzerrt.

Ich räusperte mich vorsichtig und zuckte vor Schmerz zusammen. Verdammt.

„Ich hab mich verschluckt", hauchte ich und spürte, wie es jetzt ein wenig besser wurde.

Das Blut rauschte mir in den Ohren und ich drohte wirklich umzukippen. Ich atmete immer noch sehr heftig.

„Setz dich mal lieber hin", sagte der kleine Junge mit seiner engelsgleichen Stimme und kam auf mich zu.

„Komm." Er zog an meiner Hand und ich löste mich schwach vom Treppengeländer.

Er setzte sich auf die vorletzte Stufe der Treppe und ich ließ mich erschöpft neben ihn sinken.

So konnte ich wirklich nicht weiterlaufen. Da würde ich nicht auf dem Empire State Building enden, sondern in meinem Grab.

Nach zwei weiteren Minuten konnte ich wieder normal atmen. Der kleine Junge betrachtete mich aus seinen großen Augen neugierig.

„Wo rennst du denn hin?", fragte er mich mit seiner niedlichen, hohen Stimme.

Ich drehte mich zu ihm und betrachtete ihn. Er war wirklich unglaublich süß. Automatisch musste ich lächeln. Ich fuhr mir durch die Haare und band schnell ein Haargummi drum.

Er grinste mich jetzt ebenfalls an und es erschienen zwei wunderbare, kleine Grübchen auf seinen weichen Wangen.

Sofort erinnerte er mich an ...naja, ich denke, ich brauche nicht sagen, an wen mich das erinnerte.

Mein Lächeln vertiefte sich und ich antwortete ihm: „Ich muss zu dem Jungen, den ich liebe."

„Ohhh", machte er und seine Augen strahlten. Er war noch in dem Alter, in dem Jungs Liebe als etwas Tolles, Wundersames und Magisches ansahen. Ein paar Jahre später würde er bei der Erwähnung dieses Wortes die Nase rümpfen und sich vor Ekel schütteln.

„Wo ist er denn?", fragte er und rutschte näher zu mir her. Er war echt süß. Seine dunklen gewellten Haare standen ein wenig vom Kopf ab und er hatte ein paar Sommersprossen auf der Nase, konnte ich jetzt erkennen.

„Kennst du das ganz, ganz hohe Haus hier in der Stadt? Das allerhöchste?", fragte ich ihn und deutete in die Richtung, in der ich das Empire State Building ungefähr vermutete.

Er nickte aufgeregt und seine Augen glänzten.

Ich räusperte mich und spürte, wie mein Puls jetzt wieder in den Normalbereich sank. Auch mein Kopf drehte sich nicht mehr und das Rauschen in meinen Ohren hatte nachgelassen.

„Da oben steht er und wartet auf mich", fuhr ich lächelnd fort.

„Wirklich??", hakte der kleine Junge nach und knetete seine kleinen Händchen vor Aufregung, während ein riesiges Lächeln immer noch sein kleines Gesicht zierte.

„Ja, wirklich. Er ist dort und wartet auf mich", antwortete ich, aber ich sagte es mehr zu mir selber als zu ihm.

Er war dort.

Nur für mich. Nur meinetwegen.

„Deswegen muss ich jetzt auch leider gehen", sagte ich entschuldigend zu ihm, aber er unterbrach mich: „Schnell, schnell, dann geh! Lass ihn nicht warten!"

Ich lächelte ihn an und strubbelte ihm einmal durch seine Haare. Er grinste mich wieder mit seinem Grübchen-Grinsen an und sagte: „Ich möchte später auch einmal so ein schönes Mädchen wie dich als meine Freundin haben."

Im ersten Moment war ich sprachlos.

„Das wirst du bestimmt", meinte ich und erhob mich von der Treppe.

„Wie heißt du eigentlich?", fragte er mich, als ich schon losgehen wollte.

„Sam, und du?", fragte ich zurück. Er saß immer noch auf der Stufe und sah mich an.

„Jason", antwortete er lächelnd, „tschüss, Sam!"

Er winkte mir, als ich nach unten verschwand. Ich sah noch einmal nach oben und konnte sein kleines Gesicht zwischen den Stufen erkennen und winkte zurück.

Mit einem riesengroßen Lächeln im Gesicht kam ich unten im Erdgeschoss an und stieß die Tür auf.

Ich nahm mir fest vor, Papa nach der Familie von Jason zu fragen. Ich hoffe sehr, dass er sie kannte und ich vielleicht mal bei ihnen babysitten konnte, wenn ich das nächste Mal in New York war.

Das Lächeln hatte sich jetzt auf mein Gesicht gebrannt, als ich zur U-Bahn rannte. Ich nahm nichts mehr um mich herum wahr. Ich war wieder auf meiner wunderbaren Wolke Sieben angekommen und nichts und niemand würde mich jetzt je wieder davon herunterschubsen.

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