Mated Games

By Moonlightbookreading

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Er ist der mächtigste König seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein gnadenloser Alpha. Sie eine Rebellin, die si... More

a e s t h e t h i c & i n f o
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Danksagung + erste Info Teil zwei
Zweiter Teil
Deleted Scene: Alpha
Deleted Scene: Alpha 2
Deleted Scene: Ruelle und Arden

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By Moonlightbookreading

Ich hatte mir Zeit gelassen, während ich mich fertig gemacht hatte. Ich hatte die Dienerinnen rausgeschickt als sie an der Badtür geklopft hatten. Das Kleid, dass sie mir dennoch aufs Bett gelegt hatten, hatte ich ignoriert.

Stattdessen hatte ich das Kleid aus dunkelroter Seide mit den dünnen Trägern und dem fallenden Ausschnitt angezogen. Diesmal würde ich keine Waffen an meinem Körper tragen. Nicht nur, weil es an meiner Taille eng anliegend war. Sondern auch, weil sich der Beinschlitz bis zu meinem Oberschenkel zog, um den ich zarte Goldketten statt dem ledernen Band geschlungen hatte, in dem sonst meine Messer steckten.

Meine dunkelblonden Haare Haare hatte ich mit zwei goldenen Klammer halboffen nach oben gesteckt, sodass man die Markierung sehen konnte.

Gerade, als ich meine Lippen mit ein wenig roter Farbe betonte, klopfte es an der Tür.

Ich wusste, dass er es war. Spürte es an seiner Präsenz, ohne ihn zu sehen. Er zögerte als ich nicht antwortete. Vermutlich unschlüssig, ob er einfach hereinplatzen oder besser vor der Tür warten sollte.

Bevor ich ihn hereinließ strafte ich noch meine Schultern. Ich würde ihn nicht sehen lassen, dass ich noch immer an das Gespräch vor einigen Stunden dachte. Noch immer in Gedanken seine Worte wiederholte und mich fragte, wieso sie manchmal so widersprüchlich gewesen waren. Aber vielleicht redete ich mir das auch einfach nur ein. Weil er immer noch mein Seelengefährte war. Immer noch der Mann, der mich ergänzen sollte. Und wie würde mich jemand ergänzen können, der solch veraltete Ansichten hatte und die Gesetze seines Landes nicht änderte.

Ich öffnete die Tür. Einen Moment sagte keiner von uns beiden ein Wort.

„Du siehst...", er stockte. Würde er jetzt kommentieren, dass ich nicht das Kleid trug, was mir gebracht wurde? Würde er verlangen, dass ich mich umzog?
„Gut aus", beendete er seinen Satz.

Ich starrte ihn nur an.

„Danke", brachte ich heraus, bevor ich aus dem Zimmer trat und die Tür hinter mir schloss.
Er sah ebenfalls gut aus. Der dunkle Stoff seines Hemdes und seiner Hose schlang sich um seine muskulöse Gestalt. Seine Haare waren noch leicht feucht, die dunklen Locken glänzten ein wenig im Licht der Dämmerung.

Der simple Reif aus Gold auf seinem Kopf, stand im Gegenspruch zu dem Prunk seines Palastes. Und doch, es unterstrich nur, dass er keine prunkvolle Krone brauchte, um seine Macht zu demonstrieren. Seine Ausstrahlung allein hätte gereicht, um einen Thronsaal in die Knie zu zwingen. Ich schluckte.

Arden räusperte sich und unterbrach damit die Stille, die zwischen uns schwebte.

"Wir sollten gehen. Der Ball hat bereits begonnen."

Natürlich hatte er das. Und Arden hatte gewartet, bis alle anwesend waren und auf die Ankunft des Königs warteten.

Ich nickte nur, bevor ich zu ihm in den Gang trat und die Tür hinter mir zuflog.

Er bot mir nicht seine Hand an, während er sich umdrehte und wartete, dass ich ihm folgen würde.

Ich hätte sie auch nicht ergriffen. Zuviel Angst hatte ich vor der Berührung. Zuviel Angst davor, was es mit mir machen würde, seine Haut so nah an meiner zu spüren.

Also folgte ich ihm nur stumm durch die Gänge, auf beiden Seiten von Wachen flankiert. Als würde er damit rechnen, dass ich abhauen würde. Und als würden die zwei Männer mich aufhalten können, wenn ich es wirklich vorhaben sollte.

Die Gänge waren leer. Vermutlich war jeder, der konnte in diesem Moment im Ballsaal und die Dienerschaft zu beschäftigt, um von ihren Arbeiten abzulassen.

Sobald wir vor der großen Goldverzierten Tür waren, traten die Wachen einen Stück zurück. Ich stand einige Schritte hinter dem Alpha.

"Sprich nur, wenn du aufgefordert wirst oder jemand dich anspricht." Er drehte sich leicht zu mir um.

"Ich bin durchaus in der Lage belanglose Konversationen zu führen, eure Majestät", erwiderte ich pikiert.

Jetzt erst drehte er sich ganz zu mir um, die scharfen Gesichtszüge unwillig verzogen.

"Ich möchte nicht, dass du mich mit meinem offiziellen Titel ansprichst, wenn wir alleine sind, Ruelle. Hatte ich das nicht deutlich gemacht."

Ich starrte ihn an. Das war es, woran er sich aufhing?

"Und dass du belanglose Konversationen führen lannst ist mir bewusst. Ich möchte nur nicht, dass irgendeiner der Adligen dich in eine Ecke drängt, weil du sagst, was du denkst."

Ich wollte gerade etwas sagen, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen.

"Du kannst denken was du willst, du kannst mir und meinen Vertrauten sagen was du denkst, aber ich möchte nicht, dass ich dich vor allen zurechtweisen muss, nur weil du deinen Unmut über die Art und Weise wie dieses Königreich regiert wird, vor genau denen auslässt, die jenes Königreich regieren. Ich will es nicht, weil es nicht nur mich angreifbar macht, Ruelle. Auch dich macht es angreifbar."

Ich schluckte. 

Und dann nickte ich.

Aus irgendeinem Grund wusste ich nicht, wie ich seine Bitte einordnen sollte. Ob ich sauer sein sollte, weil er mir den Mund verbot. Oder ob er das wirklich nur tat, weil er nicht wollte, dass ich in die Schusslinie der Adligen geriet?

Einen Moment schaute Arden mich noch an. Schien abzuwägen, ob er noch etwas sagen sollte. Aber schließlich drehte er sich nur um und gab einem der Wachen an der Tür ein Zeichnen diese zu öffnen.

Lautlos schwang die große Tür auf und gab den Blick auf den Ballsaal frei.

Der Alpha schritt hinein, ich folgte ihm.

Sofort drehten sich alle Anwesenden zu uns um. Wir hatten den oberen Eingang gewählt, von wo aus eine lange Flügeltreppe hinab auf die Tanzfläche führte.

Wieder wurde ich angestarrt. Aber diesmal war ich in Begleitung eines anderen Mannes. Nicht des Betas. Sondern des Königs. Und ich konnte die Gedanken förmlich hören. Konnte die Fragen geradezu schmecken, die sich auf den Gesichtern von jenen abzeichneten, die mich wiedererkannten.

Wie hatte ich es an die Seite des Betas geschafft. Und dann an die Seite des Alphas.

Ich schaute unauffällig zu Arden, der an meiner Seite stand und von dem marmornen Geländer aus, hinab auf die Menge starrte, die in eine Verbeugung gesunken war.

Jetzt erst sah ich seine Schatten, die ihn umgaben. Er musste sie ähnlich wie ich sonst zurückhalten. Aber jetzt hatte er keinen Grund dafür. Jetzt wollte er allen Anwesenden zeigen, welche Macht in ihm wohnte. Und diese Macht strömte um ihn. Strömte in den Thronsaal, hinaus in die Welt.

Und während seine Schatten ihn umzüngelten wie dunkle Flammen, hatte ich Mühe die Schwaden von Dunkelheit zurückzuhalten, die in mir an die Oberfläche drängten. Aber ich konnte ihnen nicht nachgeben. Nicht bei dem Preis. Nicht, wenn sowohl der König als auch die Rebellen mich dann als Gefahr sehen würden.

Also versuchte ich einen gleichgültigen Gesichtsausdruck zu behalten, während ich jegliche Selbstbeherrschung, jegliches Training aufbrachte, um diesen inneren Kampf zu gewinnen. Obwohl meine Schatten förmlich nach seinen schrien. Ich ging noch einige Schritt auf ihn zu, bis ich an seiner Seite stand.  Aber nur fast. Nur so, wie er es vermutlich von mir erwartete. So, dass wir nicht ganz gleich auf waren.

Er wandte den Blick zu mir. Schaute mich an. Und ich wandte meinen Kopf zu ihm.

Dann legte er eine Hand auf meinen Rücken. Beinah als würde er mir Halt geben. Und dann schob er mich sanft ein Stück vor. Ein Stück auf die Menge zu. Nur ein Stück. So, dass ich neben ihm stand.

"Erhebt euch."

Seine Stimme hallte durch den Saal. Erfüllte mich bis ins Mark. Seine Alpha Stimme. Erfüllt von Macht und uralter Magie.

"Und nun begrüßt meine Seelengefährtin."

____________________________________________


Und damit ist Ruelle auch vor seinem Hof seine Gefährtin.

Was haltet ihr von dem Kapitel? Und davon dass der Alpha sie gebeten hat nicht ihre Eminung in die Welt hinauszuposaunen?

Ich hab noch ein paar weitere Fragen an euch. Zum einen zur Geschichte & zum anderen, weil es mich einfach interessiert wie ihr so tickt. Laut der Statistik sind es schon fast 2000 aktive Leser, aber ich bekomme nur von den wenigsten was mit. Das ist auch vollkommen in Ordnung, fühlt euch nicht verpflichtet zu kommentieren! Aber für die die Lust haben, ich würde mich freuen wenn ihr ein paar Fragen beantwortet. :)

- Reichen euch die Informationen? Ich habe oft das Gefühl, dass ich Dinge nur andeute, aber ich möchte auch nicht alles bis ins kleinste Detail erklären und Ruelle ewig lange innere Monologe über irgendwelche Sachen führen lassen.

- Ist euch der grobe Weltaufbau klar? Oder gibt es da Fragen/ Dinge die ihr nicht versteht? Ich hab zum Beispiel bisher nicht so super viel über die Menschen in diese Welt erzählt, stört euch das?

- Und weil ich beim letzten Kapitel draufgekommen bin: Was wäre euer Dealbreaker bei einem potentiellen Love interest? Gern auch in Büchern & im Privatleben. (Ist ne Frage die nicht so viel mit der Geschichte zu tun hat, rein aus Interesse von mir)

- Was macht ihr so wenn ihr nicht auf Wattpad seid? Schule/Ausbildung/Studium/Gap Year oder schon arbeiten?

Ist natürlich alles kein muss! Beantwortet nur womit ihr euch wohlfühlt, ich würde mich freuen. :)


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