Beinahe 6 Wochen waren vergangen.
6 Wochen, die sich surreal angefühlt hatten.
Jamal und ich lebten dahin, nebeneinander, aber nicht miteinander.
Er tat so, als wäre alles normal, aber manchmal bröckelte die äußerste Fassade.
Es waren kleine und größere Momente.
Manchmal war es nur ein Zucken, wenn wir uns berührten, manchmal ein Schlucken und ein kurzes Augenschließen bei meinem Anblick und manchmal...
Manchmal merkte ich, wie er nachts aus dem Bett stieg und den Raum verließ.
Er kam nie zurück, bis ich wieder eingeschlafen war, doch morgens lag er wieder neben mir.
Wenn ich mich nicht täuschte, schlief er dann auf dem Sofa.
Es waren kleine Dinge, die ich einfach versuchte zu ignorieren.
Doch in meinem Inneren wusste ich ganz genau, was das hieß.
Oft war ich in letzter Zeit mit Ophelia, teils auch mit Pablo, zusammengewesen.
Ich war so unendlich dankbar dafür, ich wusste nicht, was ich ohne sie würde.
Und auch Pablo nahm mich auf, als würde er mich seit Jahren kennen.
Allerdings schien er beim Verein in letzter Zeit ein Tief zu haben.
Ich wusste nicht genau, was los war, äußerlich ließ er sich nichts anmerken, aber in manchen Momenten spürte ich, wie er nachdenklich wurde, seine Haare raufte und vor allem, wie er sich Nachrichten und Kommentare durchließ.
Für die Sport-Seiten war das Tief einer der drei Real-Giganten natürlich gefundenes Fressen, ganz abgesehen von den ganzen Fans, die sich über schlechte Pässe, vergeudete Chancen und fehlender Mentalität aufregten.
Und Ophelia - sie trank in letzter Zeit mehr, als ich ihr zugetraut hätte.
Während ich oftmals bei alkoholfreien Getränken blieb, trank sie bis zum völligen Vergessen.
Auf meine Fragen, Mahnungen und Bitten diesbezüglich achtete sie nicht.
Auch Pablo zuckte jedes Mal lediglich mit den Schultern, wenn ich ihn ausquetschen wollte.
Er versuchte sie vom ständigen Trinken abzuhalten, wenn auch deutlich zimperlicher, als ich es war.
Wo sich Jamal an den Abenden rumtrieb, an denen ich nicht bei ihm war, wusste ich nicht.
Ich fürchtete, er war mit Rupf, aka Rubia ucraniana, pintada, falsa, wie Pablo sie scherzhaft nannte, unterwegs, aber sicher wusste ich es auch nicht.
Ich hatte aufgehört Fragen zu stellen, dessen Antworten ich nicht wirklich wissen wollte.
Etwas, das Ophelia gar nicht nachvollziehen konnte.
Laut ihr war das dumm, aber ich hörte nicht darauf.
Ich lebte eine Lüge einer angeblich intakten Ehe, aber die Lüge gefiel mir nunmal mehr als die Realität.
Oder wie Selena Gomez immer gesagt hatte, The heart wants what it wants.
Ich fühlte mich in letzter Zeit wie eine Mischung eines blinden Teenagers und einer Frau, die allen anderen lieber ein perfektes Leben vorgaukelte, als sich selbst einzugestehen, dass es einfach nicht real war.
Um genau das aufrechtzuerhalten, flogen Ophelia und ich nun mit nach Lissabon, um bei dem letzten Spiel der Gruppenphase der Championsleague dabeizusein.
Ganz die perfekten, unterstützenden Spielerfrauen.
Zumal Strand, Sonne und Meer gerade genau das war, was ich brauchte.
Ich liebte Deutschland und vor ein paar Jahren hätte ich nie gedacht, dass es mich jemals ins Ausland ziehen würde, aber seit ich in Madrid war, fühlte ich mich trotz der ganzen Situation besser.
Die Sonne, das Wetter, tat mir gut.
Und dies nun am Meer zu haben, würde mich sicher auf andere Gedanken bringen.
juli.musiala
El corazón quiere lo que quiere y el mío quiere esta playa para siempre ♡ |📍Lisboa, Portugal
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@opheliatamara
Hermosa 😍
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💖
@leon_goretzka
Super schön und du
siehst auch ganz ok aus 👍
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🙏🙏
➪ @mathea.goretzka
Du kannst nie
deine Klappe halten, oder?
➪ @sergegnabry
@mathea.goretzka Das
fragst du nach wievielen
Jahren Beziehung immernoch?
@neo.musiala8
Pretty 🫂
➪
🥺❤️
Wir vermissen dich Neoo
@vani.cc
Y mi corazón quiere ir a ti 🥺
➪
Prontooo 🤍
@pablogavi
Supporting girllll 🤝🔥
➪
always!
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