Mr. Right Guy

aurelie_knts_

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Band 1 - Zwei Personen und eine viel zu kleine Welt, um sich da aus dem Weg zu gehen. Sie ist offen, freundli... Еще

Mr. Right Guy
Avery Diana Mitchell
Sister Before Mister
Seems like tormentering
His Father
Bad Sister
Oh Boy
Wesley Senior
Childhood Memories
Joana
Man klettert nicht auf fremde Balkone
Die Rebellin und der Bastard
Blau für Jungs, Rot für Mädchen
Ladies Night
Take me Home
I just need Superman
Mädchen vs Jungs
Eine bombastisch dumme Kuh
Sei ganz dein Element
Heiratskandidaten
Mutter, Vater, Kind
Mein bester Freund das Schicksal und Ich
Pulvriges Zeugs
Theorie und Praxis
Just a Picture
Ein Arschloch kommt selten allein
Hochzeitsglocken
Second Chance
Sweet Revenge and Breakfast Dates
ABC-Top3-Tag
Stupid Liar
More than Smalltalkes
Traditional Kisses
Date and Blame
Change the Attitude
Mum's Best
Like Mother, like Daughter
Der Schöne und das Biest
Mr. Scrooge
Behind the Date
Highway to Hell
Rendez-vous
The Difference between Problems and Secrets
Mr. Good-News
Brave

His Mother

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aurelie_knts_

28. His Mother

"Danke Will, ich schulde dir wirklich etwas!" Lächelnd schlage ich die Autotür zu und nehme einen Schritt Abstand von seinem Auto, mit dem er davon rauscht.

Ich könnte immer noch zu Sahairs Haus ablenken, doch das will ich nicht und sie selbst ist gar nicht Zuhause. Und mit ihren Eltern will ich mich eigentlich nicht treffen.

"Kann ich dir behilflich sein?" Vor Schreck hätte ich beinahe einen Sprung zur Seite gemacht, als ich von der freundlichen Stimme angesprochen werde.

In dem Vorgarten der Wesleys hockt eine Frau, im Alter meiner Mutter, und kümmert sich um die überaus wunderschönen Blumen. Und ich stehe hier vor dem Haus und starre Löcher in die Tür.

"T-tut mir Leid, ich wollte zu Liam Wesley. Ist er Zuhause?" Die Frau zieht sich die Gärtnerhandschuhe aus und streicht sich einige blonde Strähnen aus ihrem Gesicht.

Sie kommt mir bekannt vor, aber vielleicht habe ich sie in anderen Vorgärten herrum basteln sehen, sollte sie eine Gärtnerin sein.

"Du bist Avery, stimmts? Ich bin Liams Mutter, ich habe mich schon gefragt, wann ich dich mal kennen lerne." Sie lacht. "Man kann mich wohl kaum erkennen."

Das kann sie laut sagen, denn die Mutter, die ich von Liam kenne, die trägt Desingerklamotten und ist nicht ungeschminkt, kümmert sich weder um den Garten noch ist sie freundlich. Es ist erstaunlich, dass Mr. Wesley alleine für diese Ausgeburt der Hölle verantwortlich ist, die in Liam steckt.

"Ich vertraue keinen Gärtnern und kümmere mich lieber selbst um die Blumen, dann habe ich auch eine Beschäftigung, wenn Liam in der Schule ist und mein Mann arbeitet.", plappert sie drauf los und entsperrt die Haustür.

"Hätten Sie lieber jemanden bei sich Zuhause?", frage ich, da sie mir Leid tut, wenn sie den Tag so alleine ist.

"Oh nein, du kannst dir vielleicht ausmalen wie anstrengend es mit Liam und William ist. Ich brauche Zeit für mich, um das zu ertragen."

Und ich bin davon ausgegangen, dass die Pillen schluckt. "Es sollte keinem Menschen zumutbar sein, Beide an der Backe zu haben."

"Da hast du Recht, aber dann gibt es wieder diese Momente, wo man einfach nur glücklich ist, die beiden in ihrem Leben zu haben."

Sie sieht schwärmerisch in die Luft und ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Ich verinnerliche, wann ich froh war, Liam Wesley in meinem Leben zu haben. Ich hätte den Einbruch sicher nicht so gut überstanden, wenn er nicht bei mir gewesen wäre.

"Und was sind Momente, wo Sie ihrem Mann am liebsten an die Gurgel springen würden?", frage ich, mir würden viele einfallen.

"Oh, wenn er immer wieder damit herrum prahlt, dass ich auf meiner alten Schule Cheerleaderkapitän war.", antwortet sie und läuft in die Küche, um sich etwas zu trinken zu holen.

"Heißt das nicht, dass er stolz auf Sie ist?" Ich ziehe die Augenbrauen zusammen, denn ich hätte etwas schlimmeres erwartet.

"Ich war nie Kapitän. Gott, ich war nicht mal Cheerleaderin, ich war die Chefin des Schachclubs und in meine freien Zeit habe ich in der Bibliothek als freiwilliger Arbeiter verbracht. Wofür er mich in der Highschool niedergemacht hat."

Jetzt steht mir wirklich der Mund offen. Wer verbringt seine Zeit den freiwillig in einer Bibliothek? Ich liebe es zu lesen, aber arbeiten? Außerdem ist Mrs. Wesley viel zu hübsch, als dass man sich gerade sie in einer Bibliothek vorstellen kann, nur um das Klischée zu füllen. Und Mr. Wesley ist zwar für einige Überraschungen offen, aber sowas hätte ich nicht gedacht.

"Nachdem Liam auf der Welt war, hat mein Mann ihm alles gegeben was er wollte, also musste ich die Strenge im Haus spielen. Warte bitte einen Moment." Sie läuft aus der Küche und stellt sich an den Treppenansatz.

"Liam!" Ich zucke zusammen, mit ihrer Stimme könnte sie ganz Texas kurz und klein schreien. "Er kommt sicher gleich. Möchtest du etwas trinken?"

Ich schüttele den Kopf, wobei mir die ganze Situation ein Grinsen entlockt. Oder eher diese Familie.

"Macht es Ihnen nichts aus, dass ihr Mann sie anders darstellt, als sie eigentlich waren?", stelle ich noch eine letzte Frage.

Sie schüttelt den Kopf. "William war schon immer so. Ich habe ihn nicht geheiratet, weil ich darauf gehofft habe, dass ich ihn ändern kann. Ich habe ihn geheiratet, weil ich weiß, dass das was er über sich selbst preis gibt, auch nicht die Wahrheit ist.", antwortet sie bedacht. "Er ist kein so Vollidiot, wie mancher denken mag."

Schwer zu glauben, Mrs. Wesley. Aber einfach nicken und lächeln.

"Nicht immer.", fügt sie dazu. "Du kennst schließlich Liam."

"Wenn man vom Teufel spricht."

"Oder von seinem Sohn." Amüsiert sehe ich zu Mrs. Wesley auf, die meine Aussage ergänzt, als Liam im Türrahmen auftaucht. "Du hast Besuch bekommen."

"Sehe ich." Liams dunkle Stimme lässt meinen Bauch in einen Zustand kommen, den ich immer vor Arbeiten bekomme, oder auch sonst immer wenn ich aufgeregt bin.

"Wollt ihr nicht hoch gehen? Ich muss draußen noch weiter machen.", meint Mrs. Wesley und macht Anstalten zu gehen, was mir eigentlich sowas von gar nicht passt. "Ihr findet mich draußen."

"Eigentlich wollte ich nur...lass das, was soll das.", wehre ich mich, als Liam mir seine Hand ins Kreuz drückt und mich die Treppe hochschiebt.

Bei dem Versuch seine Hand wegzuschlagen stelle ich mich noch dümmer an als gedacht und knicke auf der Treppe um, weshalb Liam mich an der Taille packen muss, um einen Sturz zu verhindert. Das wiederrum spornt meinen Magen weiterhin an, Protest zu führen.

Seine Hände verschwinden aber schnell und lassen meinen Körper ganz los. Sein Blick senkt sich auf meine Nase, auf der immer noch das hellgrüne Pflaster klebt.

"Du solltest dir wirklich dringend jemanden besorgen, der es als Hobby sieht, auf Achtzehnjährige Riesenbabies aufzupassen."

"Ich bin Siebzehn.", entgegne ich mit meinen letzten bisschen Stolz und verschränke die Arme vor der Brust. "Und wenn du das nicht lässt, bin ich schneller an den Blumen deiner Mutter vorbei als du...du denkst."

"Davor solltest du wissen, dass du mich besuchen gekommen bist." Er tut es mir gleich und kreuzt die Arme vor der Brust, wobei sich sein Shirt wirklich ansehnlich über seine Brust spannt.

"Dann...gebe ich halt das dumme Kleid zurück.", drohe ich, doch es lässt ihn weiterhin kalt.

"Gib es meinem Vater, der hat es auch bezahlt." Er grinst und ich könnte mir so ziemlich tausend mal ins Gesicht schlagen. Natürlich hatte sein Vater es geschickt. Sein dummer, dummer Vater. "Du dachtest ich habe es dir geschickt, oder?"

"Äh, nein. Warum sollte ich? Dein Vater ist schließlich nicht da und ich konnte es ihm nicht sagen. Und da war so ei  Zettel dabei, da-"

Bevor ich noch mehr Dinge aufzählen kann, werde ich von Liams Desinteresse unterbrochen.

"Kriegst du noch Besuch?", frage ich, als ich merke, dass er der Stimme seiner Mutter von unten lauscht.

"Ja, von deiner besten Freundin."
Tatsächlich lässt sich die zweite Stimme leicht als die von Yvonne erkennen.

Automatisch gehe ich ein paar Schritte zurück und pralle gegen Liams Brust, vor der immer noch seine Arme sind. Es ist unheimlich nervig wie mickrig ich mir doch neben ihm vorkomme.

"Was wird das?" Er hebt eine Augenbraue und lässt mich nicht vorbei.

"Wenn Yvonne mich sieht, bin ich tot. Ich muss mich verstecken." Ich dränge mich an Liam vorbei.

"Und wo willst du das tun?"

"Keine Ahnung? Unter deinem Bett? In deinem Schrank?" Ich zucke mit den Schultern und gehe auf sein Zimmer zu.

Liam will noch etwas sagen, doch wird von der lauten Stimme seiner Mutter unterbrochen. "Liam! Du hast Besuch!"

Mein Stichwort, um in sein Zimmer zu verschwinden. Doch viel zu groß ist die Verlockung, sein Zimmer erneut unter die Lupe zu nehmen. Auch wenn wirklich nichts auffälig scheint, kann Liam nicht so ein ordentlicher und perfekter Kerl sein. Schließlich ist er auch nur ein Junge.

Sein Schreibtisch entblößt nichts weiter als Langeweile, dafür finde ich sein Nachtschränkchen nun viel interessanter. Bis zur letzten Schublade finde ich aber nichts außer Taschentüchern und einem Ladekabel. Ich weiß nicht, warum mir das so einen Spaß macht. Ist das schon Stalking?

Als ich die Letzte reinschaue, finde ich eine schwarze, schlichte Packung, auf der Kleingedrucktes und ein Ablaufdatum, das schon überfällig ist, steht. Ich nehme die Verpackung in die Hand und drehe sie herrum, woraufhin mir das Wort Kondome in bunter Schrift ins Auge springt.

Dazu öffnet jemand noch ziemlich schwungvoll die Tür und ich fahre erschrocken herrum, mit den Kondomen in der Hand. Liams Mutter sieht mich überrascht an.

"Ich dachte du bist weg? Habe mich sowieso gefragt, wie du das geschafft hast, als Liam das meinte. Was hast du da?" Am liebsten würde ich sie anschreien, dass sie wegbleiben soll, aber das kommt dann doch komisch.

"Sind das Kondome? Die sind ja abgelaufen.", stellt sie fest, als sie das Ding in der Hand herrum dreht und wendet.

Mit einer kurzen Bewegung liegt das Teil im Müllereimer. "Er kriegt sowieso kaum Frauenbesuch. Ach ja, könntest du das Fenster öffnen. Hier ist so schlechte Luft und die Bazillen von Liam schweben hier auch sicher rum. Ich will nicht, dass noch jemand krank wird."

Damit lässt sie mich stehen und verschwindet wieder. Aus meiner Starre werde ich erst geweckt, als ich Liams und Yvonnes Stimme höre, die immer näher kommen.

Schnell mache ich mich klein und gehe auf Tuchfühlung mit dem Boden untet seinem Bett. Wenn mir eines heute klar geworden ist, dann dass ich viel zu viel über das Sexleben von Liam gelernt habe.

_______________

Ich wollte nur kurz updaten, weil ich nicht will, dass ihr denkt, ich lasse euch mit Absicht so lange warten.

In nächster Zeit wird es auch wieder dauern, aber ich hoffe es danach wieder besser hinzubekommen. Schule eben.

Ähm, ich wollte nochmal hervor heben, dass ihr das Buch 'Amor küsst man nicht' lesen sollt. Es ist wirklich wirklich (wirklich) gut.

Und ich bin seit einer (längeren oder eigentlich geht es) Zeit in einer Whatsapp Gruppe mit Seelx3, CherriMorrison, Eaa_x3 und noch ein paar anderen. Wir suchen keine Neuen, ich wollte nur ein wenig angeben :P

Und wäre lieb wenn ihr den Instagram Account 'Wattigang' unterstützen würdet. (Er ist von den Leuten aus der Gruppe)

Folgt fleißig :D

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