Orphic // Genshin Impact Xiao...

By midnightscircus

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Mei ist einundzwanzig Jahre alt und schafft es trotzdem immer wieder sich in Gefahr zu bringen. Ihr Dendro El... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42

Kapitel 2

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By midnightscircus

Dem Ersten Schatzräuber konnte ich gerade so noch ausweichen, doch als dann schon der Zweite auf mich zugestürzt kam, wurde es eng.

Der Dritte und der Vierte Schatzräuber folgten. Doch kurz bevor sie mich erreicht hatten, kam eine Gestalt von einem höher gelegenen Felsen gesprungen und landete gekonnt auf dem Boden. Doch da blieb er nicht. Er fing wie automatisch an zu Kämpfen und seine Abfolge von Schritten war so flüssig, dass ich mir sicher war, dass er nicht zum ersten mal kämpfte.

Die Aufmerksamkeit der Schatzräuber war nun für's Erste auf den Fremden gelenkt und ich sah meine Chance darin, mich zu verstecken. Also verschwand ich hinter dem nächsten Felsen, wo ich vorerst sicher war.

Vorsichtig lugte ich hinter dem Felsen hervor um das Kampfgeschehen mitzubekommen.
Erst jetzt fiel mir auf, dass es mehr als zwanzig Schatzräuber waren, die mich da verfolgt hatten. Ich stutzte. Normalerweise waren die Gruppen der Schatzräuber viel kleiner, da sie sonst zu auffällig wären und viel zu schlecht voran kämen. Irgendwas stimmte mit dieser Gruppe nicht.

Zwanzig Schatzräuber. Und mein Retter kämpfte ganz allein gegen sie. Er schien nichtmal Angst zu haben.

Als ich ihn dann genauer betrachtete, fielen mir seine Klamotten Auf. Während er ein einfaches, weißes Oberteil trug, zierte eine dunkel-lilane, locker sitzende Hose seine Beine. An dem Gürtel, den er trug, hingen allerhand Dinge und er trug Stiefel, genauso wie dunkle Handschuhe.
Die Handschuhe waren verziert und als ich genauer hin sah, meinte ich an einer dieser Handschuhe ein göttliches Auge zu erkennen. Dies allerdings war nicht das Auffälligste an seinem Körper. Denn als ich mein Blick weiter wandern ließ, entdeckte ich eine Kette und kurz darauf an seinem rechten Arm ein blass grünes Tattoo.
Die Kette war nicht außergewöhnlich, doch das Tattoo zog meinen Blick auf sich. Soetwas hatte ich auch noch nicht gesehen.
Durch die Entfernung konnte ich jedoch nicht erkennen, was das Tattoo darstellte.

Die dunklen Haare des Mannes wehten im Wind und ließ seinen Kampf noch majestätischer aussehen. Die Art wie er mit seinem Speer um ging, war so professionell und geschmeidig, dass man glaubte, er wäre eins mit dem Speer.
Ab und zu schien er durch seine Gegner hindurch zu rauschen und hinterließ für einen kurzen Moment eine dunkle Spur. Ich wusste nicht, ob ich mir dies nur einbildete, denn ich konnte mir keinen Reim darauf machen.

Trotz der Tatsache, dass er gegen mehr als zwanzig Schatzräuber kämpfte, schien er kein bisschen überfordert zu sein. Seine Bewegungen waren schnell und präzise. Und dann, nur einen Augenblick später, zog er in Windeseile eine Maske von seinem Gürtel und setzte sie sich auf.

Kaum hatte er das getan, schien er eine dunkle Aura zu haben. Doch es war keine Aura. Es schien eine Art Nebel oder Schlieren zu sein, die ihn umgaben.
Die Maske schien ihn noch um einiges stärker zu machen, denn nun war er noch schneller. Er sprang in die Luft und erreichte dabei eine Höhe, die man mit natürlicher Sprungkraft niemals erreichen würde. Und dann wirbelte er mit seinem Speer wieder auf den Boden zu und kam mit extremer Wucht auf. Mit seinem Aufschlag schienen für einen winzigen Augenblick weitere Speere aus dem Boden zu kommen.

Ich traute meinen Augen nicht. Was war er?

Ich stolperte zurück und spürte, wie die Angst erneut in mir aufstieg. Ich hatte Angst vor ihm. Und bewunderte ihn dennoch.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch der Mann hatte alle Schatzräuber besiegt.

Ich wusste nicht, was ich tun sollte, deswegen kam ich einfach langsam hinter dem Felsen hervor und unterdrückte meine aufkeimende Angst. Ich ging auf den Mann zu und blieb dann vor ihm stehen.
Er hatte seine Maske abgenommen und wirkte nun wieder wie ein ganz normaler Mann. Erneut fragte ich mich, ob ich mir das Alles nicht nur eingebildet hatte.

Er sah mich an und ich konnte nicht anders als über seine gold-gelben Augen zu staunen. Sie sahen wunderschön aus.
Ich fühlte mich von seinem Blick so gefangen, dass ich das Chaos um mich herum erst etwas später bemerkte.

Die Schatzräuber lagen alle tot am Boden und Spuren von Blut waren überall zu sehen.
Der Anblick holte mich in die Realität zurück und sorgte dafür, dass mir bewusst wurde, was gerade passiert war.
Meine Beine begannen zu zittern und mir wurde ein wenig schlecht, als ich das ganze Blut sah.
Ich ließ mich unbeholfen auf den Boden sinken, um nicht umzukippen.

Der Mann sah mich an und ich konnte seinen Blick nicht deuten. Sein Gesicht war ausdruckslos und ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte.

"Danke", brachte ich nur hervor und unterdrückte das Zittern in meiner Stimme.
Ich hätte nicht gewusst, was passiert wäre, wenn er nicht gekommen wäre.

Der Mann sah mich mit seinen goldenen Augen immernoch an. Nach einer kurzen Weile machte er eine Kopfbewegung, die vermutlich hieß, dass ich ihm folgen sollte.
Deshalb stand ich dann langsam auf und lief ihm zögerlich nach.
Wir liefen den Hang der Felsen herab und ich konnte Wasser erkennen. Von weitem konnte man den Weg ausmachen. Wir schienen uns irgendwo zwischen Jueyun Karst und der Guili Ebene zu befinden.

Am Wasser angekommen, kniete der Mann sich nieder und trank einfach davon. Ich sah ihm unsicher dabei zu und tat es ihm dann gleich. Das kühle Wasser brachte mir meinen Verstand zurück und ließ mich klarer denken. Ich setzte mich dann einfach und beobachtete das Wasser, dass im Wind seichte Wellen schlug.

Wir saßen eine Weile schweigsam da, bis der Mann wieder aufstand und zu der Kampfstelle zurück ging.

Das Schweigen ging mir wirklich ziemlich auf den Nerv, weshalb ich dann einfach das Wort ergriff.

"Wenn du nicht gekommen wärst, wäre ich jetzt vielleicht nicht mehr am Leben. Ich kann nicht kämpfen", gestand ich dann und meine gute Laune hatte mich wieder gefunden.
Der Dunkelhaarige allerdings drehte sich nur rum und bedachte mich schweigsam mit einem kurzen Blick, bevor er sich wieder rum drehte und sich auf den Weg konzentrierte.

Als wir wieder an der Stelle angekommen waren, ignorierte ich das Blut geflissentlich und setzte mich einfach auf einen großen Stein. Ich wusste auch nicht, warum ich nicht einfach wieder meinen Weg ging. Irgendetwas sagte mir, dass ich noch bleiben musste.

Mein Retter kniete sich neben die Leichen und begann sie zu durchsuchen. Ich hatte keine Ahnung, was er da eigentlich tat, doch er schien ein Ziel zu verfolgen.

Ich beobachtete ihn weiter und bemerkte, dass er jeden Handgriff sehr präzise ausführte.

"Wie heißt du?", fragte ich irgendwann. Es war mir einfach so raus gerutscht. Ich war einfach viel zu vertieft gewesen, ihn zu beobachten. Er hatte etwas an sich, was ich nicht zuordnen konnte, doch das machte es irgendwie besonders.

Der Mann blickte hoch und seine gold-gelben Augen trafen auf meine braunen Augen.

"Xiao", sagte er nur und ein Schauer durchfuhr mich. Ich wusste nicht einmal wieso. Seine Stimme war weder besonders hoch, noch besonders tief. Vielleicht lag es an der Art wie er es gesagt hatte, so... ausdruckslos.

Der Dunkelhaarige schien nicht besonders gesprächig zu sein und er hatte seine Aufmerksamkeit auch schon wieder einer der Leichen gewidmet.

"Ich bin Mei", antwortete ich deshalb einfach darauf, doch Xiao reagierte nicht einmal.
Es war wirklich schwer ein Gespräch mit ihm aufzubauen.
Deswegen hielt ich dann einfach meinen Mund und beobachtete ihn weiter.

Nachdem er ein paar weitere Leichen durchsucht hatte, stand er langsam auf, sein Blick fest auf etwas in seiner Hand gerichtet.
Er schien auf etwas gestoßen zu sein.

Xiao kam auf mich zu und hielt mir ein kleinen, handgroßen Sack voller Mora hin. Erst verstand ich nicht, was er mir sagen wollte, doch dann zeigte er auf das Symbol, dass auf dem Sack sichtbar war.
Das Symbol glich einer Blume oder etwas in der Art. Es war schwarz und rot umrandet, damit es auf dem schwarzen Sack sichtbar war. Ich konnte das Symbol nicht wirklich zuordnen und sah Xiao fragend an.

"Die Fatui"

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Am Anfang von Geschichten ist es immer so langweilig. Aber da muss man leider durch, man muss ja einen Spannungsbogen aufbauen XD

Nächste Woche geht meine Klausuren Phase wieder los, weshalb ich noch nicht weiss, wann ich die Geschichte wieder updaten kann, denn für mich heißt es dann lernen, lernen, lernen.
Wenn ich es zwischendurch mal schaffe, ein Kapitel zu überarbeiten, dann kann es sein, dass zwischendrin mal ein neues Kapitel kommt ^^

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