Schlusswort/Danksagung

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Schlusswort

Puh.

Das fällt mich echt nicht leicht, einen Schlussstrich zu ziehe. Auch wenn das "nur" eine Geschichte und keine Ehe (was für ein Vergleich) war, liegt sie mir so sehr am Herzen. Wie ausgeleiert dieser Spruch auch klingen mag, er ist wahr. I hate it to be hungry war, Lebenswerk wäre übertrieben, aber ja, ein Stück weit auch mein Leben. Wenn ich einen schlechten Tag hatte, stürzte ich mich in meine IHITBH Welt. Wenn ich Probleme hatte flüchtete ich mich hierhin. Es war so ein tolles Gefühl nach langen Überlegungen und Knüffelein das fertige Kapitel hochzuladen und damit auch die Besetzung weiter "leben" zu lassen.

Das sechzigste Kapitel hatte 12'548 Wörter, btw. Mag eingebildet klingen, aber es macht mich wahnsinnig stolz. Es war immer mein allergrößtes Ziel, einmal zehntausend Wörter zu schreiben und es freut mich, das es mir am Ende dieses Buches gelang. Die Geschichte hat mich einerseits selbst runtergezogen, wenn es mit Rose bergab ging, doch baute mich im Gegensatz dazu auch wieder auf.

Diese Geschichte ist ein Teil von mir und wird es immer bleiben. So kitschig das auch klingt und sein mag, es ist so. Sie wird immer in meinem Herzen bleiben. Genauso wie die Charaktrere Rose, Harry, Louis, Jana, Daisy, selbst die verhasste Ruby and last but not least Damon.

Anfangs habe ich diese Geschichte geschrieben, weil ich das Thema Magersucht/Bulimie sehr interessant fand beziehungsweise immer noch finde. Denkt jetzt nicht ich bin total für Bulimie oder sowas, nein nein, wirklich nein. Denn Magersucht hatte jemand in meinem Bekanntenkreis. Wie ich mit derjenigen befreundet beziehungsweise verwandt bin, möchte ich hier nicht sagen. Ich hoffe, ihr versteht das. Ich gebe ihr einfach den Namen Josie.

Durch diese harte Zeit, durch die Josie gegangen ist, habe ich sie begleitet. Wenn man das so nennen darf. Anfangs hat natürlich keiner was gemerkt. Alles ging langsam. Schleichend wie Gift. Sie hat gefastet - Süßigkeiten und Fleisch und hat später schlussendlich ganz auf Fleisch verzichtet. Dann wurde alles schlimmer und ihr Essverhalten und somit auch ihre Gesundheit geriet außer Kontrolle. Gemeinsam, ihre Freunde und Famlilie, haben wir sie da rausgezogen. Rausgezogen aus einem Teufelskreis, aus dem man schwer, sehr schwer ohne andere oder profesionelle Hilfe herauskommt.

Ich hoffe für diejenige, die das hier gerade ließt das ich ihr durch meine Geschichte etwas vermitteln konnte. Denn ich glaube genau das ist der springende Punkt. Das war irgendwo schon am Anfang mein Hintergedanke. Um es auf den Punkt zu bringen:

Du bist wunderschön so wie du bist.

Und egal, ob du eine Lücke zwischen den Oberschenkeln hast  oder nicht. Egal, ob man deine Rippen mit dem bloßem Auge sehen kann oder nicht. Egal ob du irgendeinem momentanen "Schönheitsideal" entsprichst oder eben nicht. Denn genauso wie Collar Bones odrr Tigh Gap eine Art Trend waren, sind sie vergänglich. Sowie alle Trends der Welt vergänglich sind.

Ich glaube, jedes Mädchen hat Selbstzweifel, die innerlich an einem nagen. Etwa weil die Oberschenkel zu breit sind oder man ein Doppelkinn hat. Ich habe auch diese Zweifel, bis heute. Mir haben jedoch Songs wie Mehr Gewicht oder Hard out here geholfen meine Figur zu mögen. Ich glaube zu 100% werde ich es nie schaffen, aber ein Versuch ist es allemal wert.

Hörst du? Don't give a fuck auf die abschätzigen oder gar spöttischen Blicke von Passanten, die vielleicht auf dir oder auf deinen Beinen liegen. Denn du bist schön. Orientier dich nicht an einer Utopie von Idealbild unserer Gesellschaft. Glaub mir, wenn du im Fernsehen ausschließlich schlanke Frauen auf der Mattscheibe siehst, das ist keine Realität. Versuch es zu ignorieren. Versuch dem Ideal ein Ende zu machen, indem du so bist, wie du bist.

Versucht an euch zu glauben. An euch und euere Fähigkeiten zu glauben. Ich merke, ich drehe mich im Kreis, aber glaub an dich und lerne deinen Körper zu lieben. Mit all deinen Makeln - denn perfekt zu sein ist langweilig. Makel machen den Unterschied.

Das beste Beispiel ist Adele. Sie hat auch keine Modelmaße und ist trotzdem weltweit erfolgreich. Warum? Ganz einfach, weil sie's drauf hat. Erfolg hängt nicht mit der Figur, den Gesichtszügen oder der Größe zusammen, sondern mit Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Willenskraft.

So genug vom Schlusswort.

I hate it to be hungry

Vom 23.11.2013 bis zum 19.02.2015

Reads: 59'927

Votes: 4'594

Kommentare: 1'379

Seiten: 126

Danksagung

Danke an @alltimesheerio Jana, ich habe mir deine Kommis gefühlte tausend Mal durchgelesen und dabei gegrinst wie ein Idiot. Sie haben mich so so glücklich gemacht und so unfassbar sehr motiviert.

Danke an @jojjoo Ich habe mich so unglaublich sehr über deine Nachricht gefreut, das glaubst du gar nicht. Danke für all deine lieben Worte. Ich werde sie nie vergessen.

Danke an @ItsMegically Woah, woah, woah. Du hast mich so geflasht mit deinen Kommentaren vor allem im letzten Kapitel. "Flash mich nochmal als wär's das erste Mal." Spaß, vielen Dank nochmal dafür!

Danke an @chapells Himmel, ich habe jedes Mal einen mega Schreikrampf gekriegt, wenn du gevotest oder kommentiert hast. Und ich bin dir so dankbar das du meine Geschichte gelesen hast! x

Danke an @PaulineKliegel Ich habe mich so abartig gefreut, als du schon beim ersten Kapitel so lieb kommentiert hast und das dann immer so weiter ging. Es ist so unglaublich süß, was von dir in den Kommentaren steht.

Danke an

@DunysUnicorn
@xneverxlandx
@Steffi00
@vhcurly31
@Harryslittlebee
@laurawolf5811
@niallloveslou
@Emilygrub
@smiling_apple
@happy_evahoran
@Skyline2409
@1d_forever_allways

DANKE an jeden einzelnen der gerade vor dem Laptop oder Handy sitzt und sich das hier durchließt. Danke, das du I hate it to be hungry und somit mir eine Chance gegeben hast, zu exisiteren. Und Rose und Harry die Möglichkeit gegeben hast, zu leben. Wenn auch nur in deiner Fantasie, für mich war es mehr als bloß Fantasie. Es war großartig und doch irgendwo unbeschreiblich jeden Tag zu grübeln und spekulieren, wie es mit den beiden weitergehen könnte. Ungelogen, es verging kein einziger Tag, an dem ich nicht in Gedanken bei Rose war. Irgendwo fand ich mich selbst in bestimmten Situationen wieder. Vielleicht ist das auch der Grund, waren ich die Grabrede gar so ausführlich geschrieben habe.

Ich hoffe, du wirst diese Geschichte nicht so schnell vergessen, wie deine Mathehausaufgaben. Ich hoffe, sie wird dir für immer in Erinnerung bleiben. Ich hoffe, sie hat dich bewegt oder dich zumindest zum Nachdenken angeregt.

Ich danke dir. Für alles.

In Liebe,

Nina

I hate it to be hungry #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt