zehn

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»And I've been waiting for so long and she'll never know.«

Als Daisy und ich noch weitaus mehr über dies und das geredet haben, ging ich mit schlorfenden Schritten ins Bad. Mein Blick fiel auf die Wanduhr. Fast Mitternacht.

Gott, war die Zeit schnell vergangen. Wenn ich und Daisy zusammen waren, war das immer so. Schnell zog mein Bettzeug an, schminkte mich ab und kämmte meine Haare. Sie waren wieder ziemlich lang und an den Spitzen wurden sie dünner, ich sollte sie mal wieder schneiden.

Nein, das war absurd, kam es mir im nächsten Moment in den Sinn. Meine langen, dunkelbraunen Haare waren soetwas wie .. ja, mein Markenzeichen, das konnte ich nicht tun.

Schnell schob ich den Gedanken beiseite und legte mich in mein Bett. Mein Handy vibrierte. Kurze Zeit später, entsperre ich meinen Display. Meine Hände zitterten vor Aufregung, als ich gesehen habe, wer mir geschrieben hat. - Harry.

Hey. Ich wollte mich na ja du weißt was ich meine oder? Ich wollte mich für gestern .. entschuldigen.

Ich schnappe erneut nach Luft. Harry wollte sich bei mir entschuldigen? Ich meine .. es war Harry! Meine Finger flogen erneut über den Display.

Oh Gott du Chaot! :D

Rose

Die nächste Nachricht ließ mich unwillkürlich schmunzeln.

Ich mag es, wenn du wütend bist.

Erneut piepte mein Smartphone und vibrierte.

Morgen um vier bei mir. Glasgowstreet 69

Schnell legte mein Handy weg und fuhr mir mit den Fingern durch die Haare. Nervös trommelten meine Fingerspitzen an der Kante meines Bettes.

Was soll ich nur tun? Fieberhaft fing ich an zu überlegen und kaute mir auf die Unterlippe, bis ich Blut schmeckte. Sollte ich dort wirklich hingehen? Gott, ich kannte ihn noch keine zwei Wochen. Auf der anderen Seite - okay was hatte ich zu verlieren? Nichts, na also.

Ich musste unbedingt mit Jana darüber reden. Leise tapste ich die Treppe hinunter und erblickte sie. Noch immer saß sie am Tisch breit grinsend vor dem Handy. "Tomlinson, hm?" Ein freches Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

"Ja", lächelte sie. Ich grinste wieder und setzte mich auf den Tisch. Ich raufte mir durch die Haare und sah starrte betreten auf die Tischplatte. "Jana?"

Sie sah auf. Unsere Blicke kreuzten sich. Grün traf Braun. Ich erzähle ihr ebenfalls alles und zwar wirklich alles. Es tat gut mit Freuden über Probleme zu reden. Mir hilft das immer sehr, da ich dadurch Probleme und Ängste besser verarbeiten konnte. Na ja einige zumindest, nicht alle.

"Ja aber schau mal, er will sich entschuldigen. Vielleicht wird das ja dann die ganz große Liebe!"

"Bestimmt!" kicherte ich leise und gab ihr einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. Sie lachte leise. Müde musste ich gähnnen und beschloss ins Bett zu gehen.

Dieser Mann war mir ein Rätsel und stellte schon nach wenigen Tagen mein Leben auf den Kopf. Wo sollte das bloß enden? Mit diesen Gedanken schlief ich schließlich ein.

-

Better than words. Drive ya crazy. Someone like youuuu. Always be my baby ....

riss mich aus dem Tiefschlaf. Ach ja, sie liebte dieses Lied besonders und das neue Album von One D es hieß Midnight Moments oder so ähnlich. Na ja okay, sie liebt es nicht, es war viel mehr als das! Sie war verrückt nach den Jungs. Nach der Musik. Nach Louis.

I hate it to be hungry #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt