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PoV. Kate

»Sushirolle« quiekte Hoseok auf und streichelte meinen Kopf.

»Wie geht es dir?« fragte er mich und sah mich besorgt an.

»Besser« lächelte ich und er erwiderte das Lächeln.

»Wie lange müssen wir noch hier bleiben?« fragte ich ihn.

»Hast du keine Lust mehr?« fragte mich Taehyung verblüfft.

»Nein, ich wollte es nur wissen« erklärte ich ihm.

»Nun kommt darauf an wie lange die anderen noch brauchen, falls du keine Lust mehr hast sag Bescheid. Einer so fertig ist wird dich bestimmt nachhause fahren« erklärte mir Taehyung und ich nickte ihm zu.

Während alle Jungs einmal in dieser Kabine war lag ich nur auf dieser Couch und sah allen dabei zu.

Ich fühlte mich Fehl am Platz. Durch Yoongis Reaktion wegen des Handys heute früh, ging es mir allgemein komisch. Ich wollte wissen ob ich ersetzt werde oder nicht. Es war ein Gefühl was einen innerlich bedrückt und dich nicht aufrichtig lächeln lässt.

Es war wie als hätte ich mich komplett in mich hineingezogen. Als wäre ich nur eine Hülle und innerlich leer. Diese Angst konnte man nicht beschreiben und gleichzeitig das bedrückende Gefühl ebenfalls nicht.

»Sushirolle« wurde ich von Namjoon irgendwann geschüttelt weshalb ich ihn fragend ansah.

»Was ist los? Ich hab dich jetzt mehrmals angesprochen« fragte er mich besorgt.

»Alles gut, war nur ein wenig in Gedanken« erklärte ich ihm. Davon war ein wenig gelogen und ein wenig wahr.

Namjoon brummte nur und sah mich weiterhin besorgt an weshalb ich den Blick von ihm wendete.

Irgendwann nahm mich Taehyung wieder auf den Arm.

»Hast du auch Hunger?« fragte er mich lächelnd.

Ich nickte und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Er lief mit mir zu einem Raum in denen auch die anderen saßen und bereits essen.

»Hab dein Essen schon vorbereitet« sagte Seokjin und zeigte auf eine Flasche Milch, welche auf dem Tisch stand.

Ich verdrehte die Augen sobald ich meinen Kopf von ihnen wieder weggedreht habe und bekam darauf hin einen Schlag auf den Hintern und einen mahnenden Blick von Taehyung.

»Treib es nicht zu weit« warnte er mich. Doch von mir kam nichts außer ein leeren Blick.

Daraufhin sah er mich verwundet an dich ließ es sein.

Er setzte sich auf einen Stuhl und schob mir die Flasche in den Mund und fing an sein Essen zu essen.

Während die anderen dabei redeten und lachten, beteiligte ich mich nicht in dem Gespräch da mir nicht zu reden zumute war.

Als Jimin mir mehrmals in die Seite stoch und ich keine Reaktion darauf gab ich ihm jedoch schon ein genervten Blick schenkte, wollte ich ihn patzig darauf bemerkbar machen das es nervt doch hat mich Taehyung einfach zu Jungkook auf den Schoß gesetzt.

Nach dem wir wieder nachhause gefahren sind und jeder sich teilweise ausgeruht hatte wurde ich neben Jungkook auf die Couch gesetzt während er malt.

»Du musst gleich ins Bett« meinte Seokjin zu mir welcher sich zu uns auf die Couch setzt und mich eindringend ansah.

Nach 20 Minuten nahm mich Seokjin auf die Arme und brachte mich ins Bad wo er mich umzog und mich Bett fertig gemacht hat.

Danach legte er mich in mein Bett und wünschte mir Gute Nacht und küsste meine Stirn noch kurz und verließ danach das Zimmer.

Keine Ahnung wie viel Uhr wir mittlerweile haben jedoch lag ich noch lange einfach nur da jedoch hörte ich irgendwann Stimmen.

»Sie benimmt sich komisch« sprach jemand den ich als Taehyung identifizieren konnte.

»Ja« stimmte Jimin zu.

»Ich weiß nicht was wir noch machen sollen« brummte Jimin frustrierend.

»Ich auch nicht« brummte Taehyung ebenfalls.

Danach war es ruhig und beide liefen in ihre Zimmer jedoch fing ich an dadurch zu weinen.

Sie hörten sich so genervt von mir an und das verunsicherte mich noch mehr und bedrängte mir das sie mich nicht mehr wollten.

Also krabbelte ich irgendwie aus meinem Bett und krabbelte aus meinem Zimmer.

Danach krabbelte ich den Weg Richtung Haustür jedoch sah mich Jungkook der von der Couch aus zu mir sah.

Als er meine Tränen sah stand er auf und lief besorgt zu mir jedoch krabbelte ich von ihm weg.

»Bleib stehen und ich hol die anderen nicht dazu« versuchte mich Jungkook zu erpressen und weil ich für einen Moment nicht aufgepasst hatte, schnappte er mich.

»Wieso weinst du?« fragte er besorgt jedoch drückte ich ihn von mir und weinte einfach weiter.

Also packte er meine Hände und drückte meinen Kopf gegen seine Brust.

Danach nahm er mich auf seine Arme und lief mit mir wieder zurück zur Couch.

»Wollt ihr mich nicht mehr?« fragte ich Jungkook und schniefte mehrmals.

Durch den Gedanke daran fing ich stärker an zu weinen.

»Habt ihr schon jemanden gefunden? Werdet ihr mich wieder in die Gasse bringen?« fragte ich ihn mit mehreren Fragen und versuchte mich wieder von ihm zu drücken.

»Wer hat sowas gesagt?« fragte er mich geschockt.

»Also stimmt es?« fragte ich geschockt und spürte wie mein Herz zerbrach. Wie die endgültige Kraft mich verließ und mich die Lebenskraft verließ.

Ab da an hörte ich Jungkook nicht mehr zu und sah ihn einfach nur an. Die Tränen kamen nicht mehr hinaus. Es war als wäre mein Leben gelähmt nur, dass Jungkook versuchte mit mir zu reden. Doch ich blockte alles ab.

Es war als wäre ich nun endgültig leer.
Ich war gebrochen.

their lil baby Where stories live. Discover now