03

1K 35 7
                                    

POV Kate:

Nach dem ich in Jimins Armen geweint hatte fiel eine Last von meinen Schultern und ich starrte Jimin hilflos einige Sekunden an.

Jimin bemerkte den Blick und wischte mir mit seiner Hand die Tränen weg.

"Es ist ok loszulassen", flüsterte Jimin und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Anschließend drückte er meinen Kopf leicht in seine Halsbeuge.

"Weißt du damals, als ich meinte, dass du mich rufen sollst wenn dir alles zu viel wird. Du musst mich nicht mehr rufen, ich werde immer da sein und die anderen lernen sich ebenso zu beherrschen", flüsterte Jimin beruhigend in mein Ohr.

"Und ich weiß auch, dass du uns nicht mit Absicht belauscht hast", grinste er mich an und gab mir das Gefühl endlich verstanden zu werden.

Um meine Gefühle zu zeigen klatschte ich mit meinen Händen nicht sehr koordiniert und lächelte ihn an, während ich auf seinem Arm hüpfte.

Da Jimin nun laut lachte, kamen 2 neugierige Köpfe hervor geschossen.

Jungkook und Hoseok um genau zu sein.

In dem Moment hörte das herumspielen auf und ich sah wieder lustlos in deren Augen.

"Jimin, wir müssen jetzt los", fasste sich Hoseok kurz.

Jimin nickte und stand mit mir auf.

Als wir im Flur ankamen, standen dort alle Jungs und zogen sich an.

Ohne Worte zu wechseln übergab mich Jimin an Namjoon, der bereits Schuhe und Jacke an hatte.

Namjoon hielt mich sanft in den Armen und eigentlich würde sich das gut anfühlen aber es tut es nicht. Die Last auf meinen Schultern war wieder da.

Während Jimin sich seine Schuhe anzog und sich fertig machte zog mir Hoseok meine Schuhe an. Und zuletzt die Jacke und eine Mütze.

Niemand redete mit mir während dem ganzen, da sie mit allen anderen redeten.

"Denkst du es wird schwierig?", hörte ich zwischen den Gesprächen, Jungkook fragen.

Taehyung nickte kurz ehe er mir ein Blick schenkte. Als er meinen Blick sah, gib er herausfordernd die Augenbraue an und legte seinen Kopf leicht schräg.

Um Konsequenzen fürs Starren zu vermeiden, drehte ich meinen Kopf in die andere Richtung und legte ihn anschließend auf Namjoon Oberkörper ab.

Daraufhin kraulte er mir meinen Kopf und wenige Sekunden später schlief ich ein.

-

Als ich wieder wach wurde saß ein Teil von den Jungs auf Stühlen, standen angelehnt an der Wand oder saßen neben mir auf der Liege.

Als ich bemerkte, dass ich auf einer Liege saß jedoch auf jemandes Schoßes, blickte ich mich erst so richtig um nur um zu erkennen, dass ich auf Namjoons Schoß saß und wir beim Arzt sind.

So langsam kam ein mulmiges Gefühl in mir hoch und ich begann unruhig auf Namjoon zu werden.

"Bleib still", fuhr mich Namjoon leise an und hielt mich fester auf seinem Schoß.

Daraufhin stoppte ich sofort und verkrampfte als ich Soobin sah, der das Zimmer betrat.

"Schön euch zu sehen", lächelte Soobin jeden freundlich an.

"Die kleine Kate hat heute ihre Standarduntersuchung", sagte er nach dem er sich auf einem Klemmbrett was durchgelesen hatte.

Dies wurde von den Jungs bejaht und bei mir kam stellte sich nur die Frage, was denn die Standarduntersuchung ist.

Fangen wir erstmal mit dem Körpercheck an.

Er zog sich Handschuhe an und lief gezielt auf mich zu.

"Passiert nichts schlimmes, Kate", meinte er als er meinen Gesichtsausdruck gesehen hatte der suspekt war.

Er fing an meinen Hals anzuschauen, in mein Ohr zuschauen und meine Atemwege abzuhören. Er hat auch Blutdruck gemessen, sowie einen Diabetes-Test gemacht und sich meinen Körper äußerlich genau angeschaut.

"Alles unauffällig bisher", sagte Soobin nach einer Weile und ich konnte mich endlich entspannen weil es jetzt zu Ende war.

Er drehte sich kurz um und lief auf einen Schrank zu. Holte sich einige Utensilien und lief dann wieder auf mich zu.

Als ich sah was er da in den Händen hatte, wurde mir bewusst, dass es noch nicht das Ende war sondern jetzt eher mein Lebensende bevorsteht.

Die Panik vor Nadeln kam jetzt nach dem Vorfall mit den Jungs erst deutlich raus. Wie als wäre ich traumatisiert davon.

Als Soobin mir die Manschette um den Arm schnüren wollte, lief mir bereits schon kalter Schweiß vom Gesicht und ich war blass.

In meinem Blickfeld merkte ich wie mir einige besorgten Blicke zugeworfen wurden, jedoch sah ich nur die Nadel noch verpackt neben mir liegen.

Als Soobin das Desinfektionsmittel auf meine Armbeuge sprühte erweckte mein Körper aus der Starre hinaus.

Ich fing an zu zappeln mit der wenigen Kraft die ich besaß und schrie wie am Spieß während mir die Tränen runterliefen.

Namjoon packte mich am Oberkörper und versucht mich still zuhalten aber ich biss in seinen Arm. Daraufhin schrie er ebenfalls und die anderen Jungs kamen um zu helfen.

Gekonnt legten sie mich zappelnd auf die Liege und drückte mich flach drauf um mich bewegungsunfähig zu machen.

Jungkook legte sich mit seinem Oberkörper auf meinen Oberkörper, damit ich mich nicht mehr aufbauen kann und zappeln kann.

Taehyung hielt meinen rechten Arm fest während Hoseok sich auf meine Beine gelegt hatte.

Seokjin und Yoongi hielten meinen linken Arm fest und streckten ihn aus damit Soobin weiterarbeiten kann.

Namjoon kühlte seinen Arm unter dem Wasserhahn und beobachtete das ganze aus der Ferne.

Jimin stand vor der Liege wo mein Kopf lag und hielt ihn fest während er beruhigende Dinge sagte und mir in die Augen sah.

"Es pikst nur kurz", sprach Soobin ruhig während der Rest versuchte mich irgendwie zu beruhigen.

Kurz danach spürte ich den Piks und schrie so laut das meine Stimme kurz danach den Geist aufgab und man nur noch ein leises Schreien hörte.

"Es ist alles ok, Sushirolle", flüsterte Jimin und strich die Tränen weg.

"Wir haben es gleich geschafft", fügte Soobin hinzu.

Und mich verließ die Kraft die ich aufgewendet hatte um mich zu schützen.

Als die Nadel aus meinem Arm war und Soobin gesagt hatte, dass Seokjin mit dem Tuch auf die Stelle drücken soll, ließen die Jungs langsam los und man hörte nur noch mein Schluchzen.

"Es ist doch schon fertig", versuchte Jimin erneut mich zu beruhigen jedoch schüttelte ich den Kopf.

"Was ist denn los?", fragte er mich leise und sah mich besorgt an.

Daraufhin nickte ich nur schwach zu den Jungs die nun mich jetzt erschrocken ansahen.

their lil baby Where stories live. Discover now