Harry Potter x Reader : Wie du dein Herz verlierst

"Ich dachte du bist längst Tod, du Arsch!"

Ich rannte durch die endlosen Korridore Hogwarts', auf der Suche nach dem Auserwählten. Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Schnell suchte ich mir ein Fenster und wagte einen Blick nach draußen. Ich erschrak und wich vom Fenster zurück. Die mühsam errichte Schutzwand brach in sich zusammen. Schnell rannte ich weiter durch die Gänge, meine Hand wachsam an meinem Zauberstab. Sollten es die Todesser versuchen, ich würde mich nicht kampflos ergeben.

"Mein Gott Harry da bist du ja!", erleichtert fiel ich ihm in die Arme und auch er umarmte mich fest. "Wir haben nicht viel Zeit. Ich muss in den Raum der wünsche,dort liegt der letzte Horkrux." Ich packte ihn an der Hand und rannte mit ihm zum Raum der Wünsche. Unwissend,das wir Verfolger hatten. Unterwegs erklärte mir Harry,dass er das Diadem von Ravenklaw suchte. Im Raum angekommen teilten wir uns auf um das Diadem zu suchen.

Ziellos rannte ich zwischen all den Sachen hin und her und betete zu Merlin,dass mir das Diadem in die Hände fallen würde. Doch genau in diesem Moment fiel mir etwas glitzerndes hinter einem alten Vorhang auf. Blitschnell riss ich den Vorgang beiseite und griff mir das dahinter liegende Diadem. Ich betrachtete den vermeintlichen Horkrux und drehte in in meinen Händen. "Wollen wir mal sehen was Harry mit dir anstellt.",murmelte ich und machte mich auf um Harry zu suchen.

Als ich um die Ecke bog,bot sich mir ein komisches Bild. "DRACO!",entfuhr es mir. Der Blondschopf drehte sich erschrocken um und richtete seinen Zauberstab auf mich. "Das wagst du nicht!",zischte ich und ging Schritt für Schritt auf ihn zu. Draco stand, gemeinsam mit Blaise und Goyle,vor Harry und drohte ihn zu entwaffnen. Langsam ließ er seinen Zauberstab sinken. Einen Schritt von ihm entfernt blieb ich stehen. Draco drehte seinen Kopf nur um mich nicht anschauen zu müssen. Ich legte meine Hand an sein Kinn und zwang ihn,mir in die Augen zusehen. "Ich dachte du bist tod.",entwich es Draco. Schneller als ich gucken konnte lag ich in seinen Armen. "Du Vollidiot. 1 jahr lang habe ich nichts von dir gehört! Mach das nie wieder mit mir. Ich dachte du bist längst tod,du Arsch!" "Was soll die Scheiße Malfoy! Machst einen auf Verbündeten mit der Potterschlampe!",Goyle schien es zu viel Harmonie zu sein. Ehe wir uns versahen hatte er ein Dämonenfeuer gezündet. "Verdammte Scheiße Goyle!",hörte ich Blaise brüllen. Währendessen stießen Hermine und Ron zu uns, einen Basiliskenzahn in der Hand. Das Feuer schien mit jeder Sekunde immer heißer zu werden und meine Wangen schienen förmlich zu brennen. "Wie sollen wir hier lebend wieder rauskommen heilige Scheiße!",Draco tigerte hin und her. Mein Blick fiel auf ein paar alte Besen. "Ich zeig euch wie.",murmelte ich. Zusammen mit den anderen schwang ich mich auf einen Besen. "Wo ist Goyle?",schrie Blaise gegen das Feuer an. "Ich weiß es nicht,aber wir können nicht länger warten!",brüllte ich und startete mit meinem Besen. Mit einem unbeschreiblich hohem Tempo flogen wir auf den Ausgang zu. Mit einem endgültigem Sprung vom Besen rollte ich aus dem Raum der Wünsche. "Harry! Das Diadem!",rief ich und warf es ihm zu. Hermine nahm es ihm ab und haute mit einem kräftigen Schlag den Zahn in das Diadem. Dunkler Rauch stieg aus dem zerstörten Diadem hervor. Ron fackelte nicht lange und trat das Diadem mit voller Wucht in den in flammenstehenden Raum der Wünsche,bevor sich die Türen mit einem lauten Knall verschlossen. Für einen kurzen Moment schauten wir uns alle an. Überall waren Schreie und Flüche zu hören. Der Krieg war also in vollem Gange. "Wir müssen weiter.",Harry zog mir am Ärmel. Doch ich musste noch eine letzte Sache loswerden. "Du musst dich entscheiden. Welche Seite du wählst ist deine Entscheidung,nicht die deiner Eltern.",sagte ich an Draco gewand und machte mich mit dem goldenen Trio aus dem Staub. Noch bevor wir überlegen konnten,was als nächstes zu tun war, drang Voldemords Stimme in unsere Ohren. "Ihr habt wahrlich gut gekämpft, und doch haben viele ihr Leben gelassen. Ich gebe euch eine Stunde Zeit,eure toten in Ruhe zu bedauern und euch von ihnen zu verbaschieden. Nun spreche ich ganz persönlich dich an, Harry. Ich weiß,dass du mich hörst. Du hast all das hier zu verantworten. Wegen dir sterbe all diese Menschen. Komm und stelle dich endlich deinem Schicksal. Du hast eine Stunde Zeit!" Nachdem Voldemord geendet hatte, griff ich harrys Hand. "Du wirst da nicht hingehen, hast du mich verstanden!" doch er antwortete nicht,sondern ging schweigend ,mit mir an der Hand, weiter zur großen Halle.

Das nächste was ich fühlte war Schmerz. Unbändigender, unerträglicher Schmerz. Aber es war nicht mein Körper,nein, sondern mein Herz.