Harry Potter x Reader : Wie du dein Herz verlierst

"Du wirst toll aussehen. Ich weiß das!"

Schneller als ich gucken konnte war es wieder Freitag. Der Tag,an dem die Champions auserkoren werden sollten. Fred und George ist es zum Glück misslungen ihren Namen in den Kelch zu werfen,jedoch verfolgten sie genauso wie ich mit Spannung wer es anstatt Ihnen ins Turnier schaffen sollte. Gemeinsam mit unserer üblichen Truppe setzten wir uns an einen Tisch in der Großen Halle und warteten. Champion von Beauxbaton wurde Fleur, wie unerwartet hust hust. Durmstrangs Champion wurde natürlich Viktor Krum. Als ich Ihn so nach vorne gehen sah,fragte ich mich ob Hermine sein Angebot angenommen hatte oder nicht. "Ist was?",fragte Hermine. "Nö",antwortete ich und grinste still in mich hinein. Genau in diesem Moment ertönte der name "Cedric Diggory!" Ich sprang auf:"Ha! Ich wusste es!" Diggory lächelte mir zu und erhob sich um ebenfalls nach vorne zu gehen. Doch Hogwarts wäre nicht Hogwarts wenn nicht etwas völlig unerwartetes passieren würde. Ein vierter name flog aus dem Feuerkelch direkt in Dumbledores Hände. "Harry Potter!"

Nein...das darf nicht sein. Ich hielt Harry am Arm fest als er nach vorne gehen wollte:"Nein! Du bleibst hier,du machst bei diesem Wahnsinn nicht mit!" Doch Harry musste gehen und ich blieb mit unseren Freunden ratlos zurück.

"Beruhige dich Abby!",Fred versuchte mich zu packen und mein hin und herrennen zu stoppen. "NEIN!",giftete ich zurück und entriss ihm meine Hände. Erschrocken über meinen plötzlichen Ausbruch, stolperte er zurück. Sofort übekam mich mein Schuldgefühl:"Es tut mir leid Fred! Ich weiß gar nicht wo mir gerade der Kopf steht. So eine Scheiße hier." Ich war kurz vorm heulen. Doch anstatt sauer zu sein, nahm ermich in den Arm und drückte mich fest an sich. "Alles wird gut Kleine.." In diesem Moment ging die Tür des Pokalzimmers auf und alle Champions schritten nacheinander heraus, Harry als letzter. "Dumbledore hat entschieden. Er lässt mich mitmachen." Zum zweiten Mal standen mir die Tränen in den Augen:"Ich will nicht,dass du da mitmachst, bitte nicht." Ich heulte los und auch Hermine und Ginny stimmten in das Geheule mit ein. Ron hielt sich erstaunlicher Weise zurück und rauschte aus dem Saal.

Als ich am späten Abend in den Schlafsaal kam, erwartete mich eine Überraschung. Ein Päckchen lag ,mit grünen Papier und einer silbernen Schleife verziert, auf meinem Bett. Neugierig zerriss ich das Papier und hob den Deckel des Kartons an. Ein bodenlanges Kleid kam zum Vorschein. Seine Farbe war dunkelgrün,an den Beinen wurde der stoff durchsichtiger und feiner. Die Brust und ebenso die Hüfte besetzten silberne Diamanten. Der Ausschnitt ging tief,aber nicht zu tief. "Wow",flüsterte ich. "Was hast du denn da?" Ohne auch nur ein winzig kleines Geräusch zu machem, war Hermine hinter mich in den Schlafsaal getreten. "Gar nichts!", log ich und versucht das Kleid hinter meinem Rücken zu verstecken. Skeptisch zog sie ihre rechte Augenbraue nach oben, das konnte sie wirklich gut. "Das sieht aber nicht nach "nichts" aus." Und ehe ich auch nur blinzeln konnte stand sie schon vor mir und blickte vielsagend in den Karton. Ich folge ihrem Blick und entdeckte ein kleine Karte. Schnell versuchte ich die Karte mit einer Hand zu greifen, Hermine war jedoch schneller als ich und hielt das Kärtchen als erstes in den Händen. "Damit du auch mal in die Haut einer Slytherin schlüpfen kannst. D.M." Hermine legte die Karte zurück in den Karton. Oh Mist, sie wird total sauer sein. Verunsichert blinzelte ich sie an. "Wow Abby,wenn du das echt bringst, bekommst du von mir wirklich einen Tapferkeitsorden. Du weißt genauso gut wie ich,dass das definitv Stress mit Harry geben wird oder?" Zerknirscht nickte ich:"Ich weiß,aber Malfoy hat mich echt überrascht und ich dachte mich fragt sowieso niemand. Außerdem, wenn du das Angebot von Krum annimmst bist du ebenfalls am Arsch. ich glaube kaum,dass das Ron gefällt." Gut vom Thema abgelenkt Abby, im Geiste klopfte ich mir selbst auf die Schulter. Hermine wurde sofort rot:"Ähm naja also, ich hab gesagt,dass ich mit ihm  hingehe..." Ich traute meinen Ohren kaum:"Ohhhh Mine das ist ja genial! Freust du dich denn gar nicht?" "Doch schon sehr,aber ich will es Harry und Ron nicht sagen. Ich glaube das führt zu nichts Gutem. Sie machen sich sowieso nur darüber lustig." Ich nickte verständnisvoll:"Also bleiben unsere Partner unser Geheimnis?" Ich hielt Hermine den Schwurfinger hin und sie verstand. So schworen wir uns das Geheimnis des jeweils anderen zu wahren. "Ich muss schon sagen, Malfoy hat Geschmack bewiesen. Das Kleid ist wunderschön. Was meinst du was Harry sagt wenn du in Slytherinfarben da auftauchst?" "Themawechsel!",brummte ich und somit war die Sache für mich abgeschlossen. Darüber das Draco mir ein wahrscheinlich sündhaft teures Kleid gekauft hatte,wollte ich schon gar nicht drüber reden. Für mich war das Ganze noch unbegreiflich, er hätte jede Andere haben können, warum ausgerechnet ich? Und von Harry wil ich gar nicht erst anfangen.

Die nächsten Tage zogen sich erst wie Kaugummi und ich hatte Mühe Draco zwischen dem ganzen Chaos ,das wegen dem Turnier herschte, ausfindig zu machen. Letztendlich fand ich ihn doch in einer Freistunde,zu meiner Überraschung ohne sein Gefolge, am See. Ich schlich mich von hinten an und unterbrach die Stille mit einem lauten:"Na Malfoy!" Er erschrak:"Mein Gott Abby, musst du dich so anschleichen?" "Bekommt der Eisblock etwa Schiss?",ich grinste hämisch. "Hättest du wohl gern!",gab er etwas angenervt zurück. "Ich wollte mich eigentlich nur für das wirklich hübsche Kleid bedanken! Hast du es ausgesucht?",fragte ich neugierig. "Ja hab ich, ich ginde es passt zu dir und zeigt dich vielleicht auch mal von einer ganz anderen Seite..." "Das wäre aber wirklich überhaupt nicht nötig gewesen, ich kann das nicht annehmen..." Draco schüttelte den Kopf:"Nichts da! Es ist eh schon gekauft und ich werde es ganz bestimmt nicht zurücknehmen." Ich lachte, mit nichts anderem hatte ich gerechnet. Der Slytherin schien es plötzlich eilig zu haben,also verabschiedte er sich hastig, jedoch nicht ohne mir noch etwas ins Ohr zu flüstern:"Du wirst toll aussehen, ich weiß das!" Und ehe ich mich versah, war er verschwunden.