Kapitel 66 - Schwarze Haare. Grüne Augen.

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(Immer noch Connor’s Sicht lololol) 

“Ugh, ew oh mein Gott, was zum— was ist bloß los mit dir Mann?“ ich erschauderte in Ekel und er hob seine Hände zur Verteidigung.“Ich konnte mich nicht anders beherrschen, ich hab das auch von einem Freund! Aber jetzt bist du nicht angetörnt oder?! Versuch es! Denk an sie und dann denk daran!“ motzte er und ich rollte meine Augen, bevor ich sie schloss und mir April vorstellte. 

Wie ich sie küsste, ihren perfekten Arsch in meine Hände, ihre Lippen wie sie mich da unten glücklich machten… und dann dachte ich an Nick’s Aussage und ich musste kotzen.“Oh mein Gott, ich glaub mir wird schlecht.“ sagte ich und fühlte wie etwas ekliges in meiner Kehle heraufkommt, aber ich konnte es noch zurück schlucken.“Siehst du! Du könntest nicht einmal an eine Erektion denken wenn du es wolltest nach sowas!“ provozierte er und ich nickte genervt.“Ja, ja du hast Recht.“ sagte ich und er grinste. 

Für einen kurzen Moment, vergasen wir beide, dass wir eigentlich das selbe Mädchen liebten und das wir uns eigentlich gegenseitig hassen sollten. Und eigentlich könnte ich Nick mögen ehrlich gesagt. 

Aber es war nun mal anders, deshalb bedankte ich mich leise und ging dann aus der Turnhalle, meine Gedanken voll von dem was er mir geraten hatte. 

April’s Sicht. 

Auf meinem Spind stand groß Schlampe geschrieben. Meine Bücher waren nass in der Mülltonne. Mein Tisch war vollgekritzelt mit verschiedenen Beschimpfungen. Sie schubsten mich herum, wenn ich mal alleine war. 

Und jetzt war ich in der Cafeteria, ohne Connor. Er sagte mir er würde da sein, er sagte mir er würde an meine Seite bleiben, aber er ist nicht hier. Wo ist er nur?“Da haben wir ja die Schulschlampe Nummer 1, schön dich zu sehen. Oh warte, nein, doch nicht.“ kicherte sie, ihre Freundinnen mit ihr und ich biss mir auf die Zunge. 

Schlampe Nummer 1? Schlampe Nummer 1!? Motherfucker, redet einfach über sich selber in der dritten Person. 

Ich unterdrückte ein Lachen über meine inneren Stimme und saß weiterhin beim Tisch, meine Augen stets auf den Boden gerichtet. Gott, ich wünschte ich könnte einfach vom Erdboden verschluckt werden. Warum war Connor nicht hier? Was sollte ich alleine schon unternehmen? 

Connor ist nicht dein Bodyguard. Lass dir ein paar Eier wachsen und sprich zurück! 

Das kann ich nicht, vor allem nicht jetzt wo ich Nick sozusagen den Laufpass gegeben habe und nun mit jemand anderen bin! 

“Du existierst so unnötig. Einfach Luft verbrauch, das ist was du bist. Kannst du nicht einfach gehen und uns damit alle beglücken?“ redete sie auf mich ein und ich schloss meine Augen fest zu um die Tränen zu vermeiden die raus wollten. Nicht weil ich traurig, sondern weil ich wütend war und wenn ich wütend werde, kommen mir die Tränen.“Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir überhaupt uns die Mühe machen sollen dich länger fertig zu machen. Ich hab das Gefühl du verdienst nicht einmal so viel.“ redete sie weiter und die Wut in mir stieg mit jedem Atemzug den sie hatte. 

Schlag sie! 

Das kann ich nicht!

“Zuerst lässt du Connor fallen, dann machst du mit Nick Schluss und bist mit Connor zusammen. Schämst du dich nicht? Was für ein hinterhältiges Biest musst man schon sein um sowas zu machen wie du.“ 

Tu es!

Das darf ich nicht!

“Vielleicht kannst du ja auch kurz den anderen einen Blowjob geben, da dein Freund Connor nun eindeutig nicht hier ist um dich zu beschützen.“ oh jetzt reicht es! 

“Dein Freund Connor? Du bist Connor’s Freundin?“ hörten wir alle plötzlich jemanden sagen bevor ich hätte aufstehen können und ich drehte mich um zu einem Typen den ich noch nie gesehen hatte. Seine Haare waren schwarz und seine Augen grün, er sah gut aus, sehr gut, aber was hatte er nochmal gefragt? Ach ja…“Ja, ich bin Connor’s Freundin.“ die Augen von Stacy weiteten sich über meine Aussage und ich warf ihr einen kurz Blick zu, bevor ich wieder den Typ ansah vor uns. Sein Gesicht war ausdruckslos, seine Augen rätselhaft und er kam auf mich zu, mit langsamen Schritten. 

Verwirrt sah ich zu, wie er vor mir stehen blieb und mich dann in eine knochenbrechende Umarmung zerrte.“Du bist also April! Woah, du bist ja noch viel hübscher als auf den Fotos!“ komplimentierte er und meine Wangen erhitzten sich, worauf ich ihm peinlich berührt ein paar Mal als Erwiderung auf den Schulter klopfte. Er ließ mich schließlich los, sein Gesicht strahlend wie ein neugeborenes Baby und ich starrte ihn immer noch unwissend an. Dann flogen seine Augen zu Stacy und seine Truppe und sie schluckte groß, als sie den feindseligen Blick von diesem unbekannten Typen bemerkte.“Verpiss dich.“ sagte er ihr und meine Augen weiteten sich. 

Mittlerweile guckte bereits jeder zu und alle, wirklich alle waren geschockt darüber wie er sprach.“W-was?! W-w-was denkst du wer du bist, ich—!?“ er ignorierte sie und sah wieder auf mir runter mit einem riesen Lächeln in seinem Gesicht.“Jungs! Das ist sie!“ er drehte  sich nach hinten und 3 weitere Jungs, ebenso heiß wie er standen paar Meter weiter hinter uns, bevor sie auch auf mich zu kamen und mich anlächelten, als wäre ich das Kind von Jesus. 

“E-ehm, i-ic—“ stotterte ich, doch er ließ mich nicht ausreden.

“Ich denke ich hab dir gesagt verpiss dich. Und ich wiederhole mich nur scheiß ungern.“ sagte er wieder, als hätte er voll die Stimmungsschwankungen und Stacy ging eingeschüchtert wieder zu ihrem Tisch, gemeinsam mit ihren Püppchen. Also ich weiß nicht wer diese Typen sind, aber ich bin mehr als nur dankbar. Dann sahen die Jungs mich wieder an, alle riesige Lächeln in ihre Gesichter und einer nahm meine Tasche, bevor mich der andere mit sich zerrte.“W-was—“ 

“Wir jagen Connor ein wenig Angst ein, keine Sorge nichts Großes. Du kannst mir vertrauen.“ sagte der Junge mit den schwarzen Haare und ich rollte sarkastisch meine Augen. Na da bin ich ja beruhigt. 

The Player, Prince Charming and Me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt