Kapitel 60 - Der Kampf.

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Dieses Kapitel wird aus der dritten Person geschrieben, also als würde ich es euch erzählen lol 

Connor lehnte sich grade gegen die Wand und dachte nach, wartend auf Nick der sein Training grade erst beendet hatte. Connor war verletzt, aber er wusste er hätte April nicht in so eine Position bringen dürfen, vor allem nicht vor allen anderen. Nick war ebenso verletzt, weil er nun wusste das er nicht mehr der Einzige war für den April Gefühl hatte, jedoch hoffte er das sie an seiner Seite bleiben würde. Schwer atmend und schwitzend kam Nick aus der Turnhalle und wünschte sich nichts weiter, als ein heißes Bad und später ein Treffen mit April. Connor wartete still auf Nick bis der schließlich rauskam und ihn fragend ansah, als ob er nicht wüsste ob Connor nun auf ihn wartete oder nicht.“Wartest du auf mich?“ fragte Nick und konnte sich nicht ausdenken was es sein könnte, als er als Antwort ein Nicken bekam. 

“Ich wollte dir nur sagen, dass ich nicht aufgeben werde. April ist mir wichtig und ich weiß, dass sie an meine Seite sein sollte.“ Connor log. Im Inneren dachte er, er könnte sie niemals so glücklich machen wie Nick es tat, aber gleichzeitig fühlte er sich viel zu egoistisch um April länger Nick überlassen zu können. Er wollte April, mehr als er jemals etwas wollte und deshalb entschied er auch sie nicht aufzugeben. 

Nick spannte sein Kiefer an und ballte seine Hände zu Fäusten, denn er konnte nicht verstehen wie Connor -ein Typ der ihm immer sympathisch und nett vorgekommen ist- nun zu so einer Sache fähig war. April machte Nick glücklich, sie war das erste Mädchen das Nick wieder das Gefühl gab das er seit dem Tod seiner Eltern nicht mehr hatte. Der Gedanke daran, dass er April verlieren könnte, schmerzte ihm und er wollte es nicht. Er wollte April an seine Seite. 

Beide Jungs starrten einander in die Augen und konnten deutlich den Hass spüren die sie füreinander empfanden. Es war nicht wirklich ein Hass auf die Person die grade vor ihnen stand, sondern viel mehr die Gefahr, dass sie beide etwas verlieren könnten, dass sie vom tiefsten Herzen lieben.“Nun, ich werde sie dir sicher nicht überlassen, das kann ich nicht.“ Nick’s Ton war zurückhaltend und zeigte nur sehr wenig von der Wut den er grade in sich trug, da er nicht wollte das aus der ganzen Sache etwas Schlimmes wird. 

Jedoch Connor wollte nichts anderes als Nick eine in sein nerviges Gesicht zu hauen, weil er für ihn viel zu perfekt war. Er wusste nicht was ihn genau an sein Gesicht störte, aber etwas schrie förmlich nach seiner Faust da drin. Connor war noch nie gut darin sein Temperament gut kontrollieren zu können und das wusste er, deshalb versuchte er an April zu denken und daran, dass Nick immer noch ihr Freund war egal wie sehr seine Hand nach Nick’s Gesicht kratzte. Nick entschied nicht länger hier stehen zu bleiben und seine Zeit zu verschwenden, da er nicht mehr wusste wie lange er noch in das Gesicht von Connor blicken konnte ohne auf ihn loszugehen. 

“Wusstest du, dass ich und April uns geküsst haben?“ fragte Connor plötzlich mit einem spöttischen Unterton und er wusste er hatte grade ein Fehler gemacht, denn das hätte er nicht sagen sollen. April würde sicherlich wütend auf ihn werden, wenn sie das erfährt, aber wiederum, warum sollte sie es erfahren? Es gab keinen Grund dazu. 

Nick fühlte ein Schlag von Eifersucht und Schock durch seinen Körper laufen, als ihm klar wurde was Connor grade von sich gab. Geküsst? dachte sich Nick nur verwirrt und drehte sich zurück zu Connor der ihn nur halbgrinsend ansah.“Du bist so blind, weil du denkst sie könnte niemals Gefühle für jemand anderen haben als dich, dass du nicht einmal den Knutschfleck bemerkt hast, den ich ihr verpasst habe.“ 

Knutschfleck? Eine Welle von Schmerz und Enttäuschung überkam Nick, von Eifersucht schon mal gar nicht zu sprechen. Connor wusste was er machte, er wollte Nick provozieren, ihn aufhetzen, da er Innerlich wusste das war alles was er hatte. Denn Nick hatte April und er hatte nur die kleinen Momente die Nick schon mehrmals mit ihr geteilt hatte.“Jedes Mal, wenn es grade anfing gut zu werden kamst du irgendwie ins Spiel. Du hast sie entweder angerufen oder du bist plötzlich aufgetaucht, wie auch immer. Es war nervig.“ Nick biss so fest in seine Wange von Innen, dass er bereits Blut spüren konnte, doch er wollte sich beherrschen. Für April. 

Connor wollte einfach nur ein wenig Schmerzen Nick verpassen, da es ihm sehr sehr viele Schmerzen bereitete, dass er sich in ein Mädchen verliebte welches bereits seinen Prince Charming hatte. Es war nervig und unverständlich, deshalb versuchte er seine Wut mit Provokation an Nick auszulassen. April vertraute Connor und deshalb wusste er auch darüber bescheid, wie April auf dem Friedhof war und Nick dort gesehen hatte. Er wusste darüber, dass seine Eltern gestorben sind und wie er seine Eltern April vorgestellt hatte. Dies wollte er ausnutzen, er dachte das könnte ein wunder Punkt sein.“Na ja, nachdem sie bei ihrem Vater auf dem Friedhof war, konnten wir zumindest die Nacht zusammen verbringen und schön miteinander—, das beende ich lieber nicht.“ sagte er mit einem sarkastischem Grinsen und wusste, er hatte die ganze Sache ziemlich übertrieben, aber er war wütend. 

Wütend auf sich selber, weil er seine Gefühl April gegenüber nicht kontrollieren konnte. Wütend auf April, weil sie nicht zugeben wollte, dass sie ihn viel mehr liebt als diesen Typ vor da vor ihm. Und wütend auf Nick, weil er die Sache war die zwischen ihm und April stand. 

Nick fühlte sich erniedrigt. Zerschmettert mit einer Hand und endlos verwirrt. Nachdem Nick sie bis zu dem Grab seiner Eltern führte und sie ihnen vorgestellt hatte, da er wusste er könnte es niemals in echt machen, verbrachte sie die Nacht mit Connor? Und was ist da wohl alles passiert?

Verschiedene Bilder erschienen in seinem Kopf über April und Connor, wie sie all die Dinge machen vor denen er Angst hatte sie könnten es tuen. Das war der Moment wo Nick sich nicht mehr zurückhalten konnte und voller Wucht auf Connor losging. Er traf Connor genau ins Kiefer und Connor stolperte durch den plötzlichen Schlag ein paar Schritte nach hinten, bevor er grinsend Nick anstarrte. 

Nick atmete schwer und unregelmäßig durch all den Schmerz und Wut den er grade in sich fühlte und ohne es zu realisieren, tritt ihm Connor in den Magen und schlug ihn mit voller Wucht auf den Boden. Er setzte sich auf ihn und begann ihn mit heftigen Fäusten zu schlagen, sein Gehirn total abgeschaltet und benebelt. Es gab nur ein Gefühl an das er grade wirklich dachte und das war Schmerz. Er wusste tief im hinteren Ende seines Gehirn, dass weder April noch Nick dafür was konnten, dass er sich verliebte, jedoch so wie immer in seinem Leben brauchte er jemanden den er dafür verantwortlich machen konnte. Er war unglücklich und das musste die Schuld von jemanden sein, es war egal von wem. 

Nick spuckte bereits Blut, als er endlich wieder zu seinen Sinnen kam und in Lichtgeschwindigkeit Connor von sich runterhaute. Als beide endlich wieder standen, nahm Nick Connor’s Gesicht und kniete rein, bevor er ihm mit einem weiterem Tritt in den Magen auf den Boden fallen ließ. Connor keuchte vor Schmerz auf und von seinem Mund rinnt Blut, jedoch stand er paar Sekunden später wieder auf seinen Beinen und grinste Nick an, als hätte es ihm gar nichts geschadet, obwohl es ihm richtig schlimm zugetan hatte. Bei Nick genau so. 

Nick lief schreiend auf Connor zu und die beiden fielen nach hinten in den Abstellraum der mit einer Glaswand abgesichert war. Sie fielen rein und alle Geräte die dort waren -manche sogar mehrere Kilos schwer- fielen auf die beiden, während Glasscherben überall auf dem Boden und auf denen lagen. Beide wussten, der Kampf war vorbei. 

Mike sah dem ganzen einfach zu und als er sah, wie sie durch diese Glaswand gefallen sind, bekam er schließlich Panik. Es kümmerte ihn davor nicht, dass die beiden Blut spuckten und aussahen wie zwei verdrossene Schulkinder, aber wenn sie durch Glas fallen, gab es schon große Probleme. Er rief schnell die Rettung an und eilte zu den beiden, damit er sicher stellt, dass sie auch noch leben. 

Sie lebten. Gut, dachte er sich nur und setzte sich auf den Boden damit er auf den Krankenwagen wartet und später allen erzählen kann, wie er einen echten Kampf von dem Player und von Prince Charming miterleben konnte. 

The Player, Prince Charming and Me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt