Kapitel 1 - Mein Highschool Leben.

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Mein Leben unterscheidet sich eigentlich nicht wirklich von anderen hormonellen Teenagerleben. Vielleicht bin ich etwas zurückgezogener und schüchterner, als andere Mädchen in meinem Alter, aber das stört mich kein bisschen. Schließlich wenn wir alle gleich wären, wäre doch niemand mehr was besonderes oder? Wie auch immer, ich gehe nicht sehr oft auf Party’s, meistens deshalb, weil ich gar nicht eingeladen wurde. Sad Sad. Aber irgendwie habe ich mich nie als Außenseiter betrachtet oder hatte auch nie das Gefühl etwas verpasst zu haben. Als wir alle für 4 Tage nach London gefahren sind in eine kleine Stadt und jeder draußen war um zu reden oder sich gegenseitig Aids zu verpassen, fand ich es eher interessanter in mein Zimmer alleine zu sein und zu lesen oder aufzuräumen. Wie ihr euch schon denken könnt, war ich immer indem Zimmer der stets die besten Punkte bekam in Sauber -und Ordentlichkeit. Viele bezeichnen mich als Freak, da meine einzigen Freunde Mike und Lora sind. Mike ist schwul und Lora ist ziemlich dick,deshalb wird sie oft gehänselt und steht oft als Mobbingopfer da, aber ich liebe sie beide. Man könnte sagen, ich bin die coolste von uns dreien, wenn man mich überhaupt als cool bezeichnen kann.

In der Schule hat jeder seinen Platz, kein Nerd geht plötzlich rüber zu den Stereojungs und redet mit denen über Chemie. Und auch kein Barbiegirl macht sich die Mühe ein Gothic besser kennen zu lernen, aber ich frage mich immer wieso? Sind wir wirklich alle so unterschiedlich? Aber vielleicht fühlt sich jeder einfach sicherer in seinem eigenen Reich. Oder sowas. Die Gruppen sind folgende.

Die Stereotypen:

Jungs die alles auf ihr Aussehen und auf’s Training setzen in der Hoffnung irgendwann mal von einem Talentscore entdeckt zu werden. Sie gehen nur mit den Barbiegirls aus und machen Schwächere gerne in der Mittagspause fertig. Weltuntergang bei denen bedeutet eine Woche ohne Training.

Die Barbiegirls:

Lieblingsfarbe ist natürlich pink und genau wie bei den Stereoheads achten sie nur auf ihr Aussehen. Die meisten von denen haben so viel Geld, dass sie gar nicht erst ihre kleinen Gehirnzellen anstrengen müssen um über die Zukunft nachzudenken. Das erstaunliche ist, dass die meisten gar nicht so dumm wären, wenn sie in anderen Kreisen wären. Denke ich zumindest. Weltuntergang: Ein gebrochener Nagel oder nicht lang haltendes Lippenstift.

Die Nerds:

Alles woran die Nerds denken sind College, heiße Jungs/Mädchen die sie nie bekommen werden und ihre Zukunft. Während die Barbies über ihre Zukunft gar keine Gedanken machen, tun die Nerds nichts anderes als das. Außerdem sind sie noch unsportlicher, als der fetter Schulbusfahrer Bob. Weltuntergang: Eine schlechte Note in einem Fach. (Natürlich Turnen ausgeschlossen.)

Die Außenseiter (bzw. ich und meine Freunde) : 

Kümmern sich halbwegs um die Schule und sonst passen sie nirgends rein. Entweder ist man zu schwul, zu hässlich, zu dick oder man hat komische Interessen. Wie z.B. Miley aus der B-Klasse die verrückt nach Shakespeare ist. Oder sie sind einfach furchtbar langweilig und einseitig.

Weltuntergang: Im Mittelpunkt stehen.

Die Gothic’s: 

Also eigentlich habe ich keine Ahnung woran Gothic’s so denken, ich weiß nur, dass sie eine Mischung aus Emo und Punk sind. Zur meiner Verteidigung, das wurde mir gesagt und da ich noch nie den Mut hatte mit denen selber zu reden, weiß ich es nicht besser. Weltuntergang bei denen wäre wahrscheinlich bunte Kleidung.(Nicht als Beleidigung gemeint.) 

Natürlich gibt es da noch etliche Gruppen, wie auch genannt Emo’s oder Punks, so wie auch Dramatiker -die wirklich alles über reagieren- und Hippies bis hin zu den richtigen Badboys die mit Drogen handeln und Menschen entführen. Aber ich glaube die wichtigste Gruppe von allen, sind die Beliebten. 

Die Populären: 

Können alles perfekt, sehen perfekt aus und das wissen sie auch. Sie bleiben in der Gruppe und schauen Menschen wie mich oder ein Punk z.B. nicht einmal an. Um bei denen zu landen musst du alles können, perfekt sein und auch viel Geld haben. In diese Gruppe gehören Player nicht, obwohl sie auch sehr beliebt sind, aber es gibt auch keine echten Player’s in der Schule. Zumindest bis jetzt nicht. 

Weltuntergang: Mit jemanden aus anderen Kreisen ausgehen. 

Tja, das ist so ungefähr meine Welt. So sieht mein Highschool Leben aus und eigentlich finde ich es gar nicht mal so schlimm. So kann man viele Konflikte oder Streite entgehen, es ist sogar so bestimmt, dass jeder seinen Weg hat wo er gehen kann auf dem Flur. Die Beliebten in der Mitte auf eine Seite dann die Barbies und auf der anderen die Stereos. Neben dem Spind gehen dann die Gothic’s und auf der anderen Seite die Punks. Meistens sieht man auf dem Gang die Badboys nur herumstehen und die Außenseiter, also so wie ich, die kommen hinten nach. Die Nerds sind immer viel zu früh dran, also ist es egal wo sie gehen. Hört sich nicht gerade fabelhaft an oder? Aber es ist ziemlich passabel. 

Seit 2 ganzen Jahren bin ich schon in Nick Horan verliebt. Er ist nicht wie der Rest der Beliebten. Er ist liebevoll, nett und kümmert sich -zwar nicht viel, aber dennoch- um andere um sich herum. Als ich vor 2 Jahren meine Bücher genau an dieser Stelle des Flures wo ich grade stehe, fallen gelassen hatte, hob er sie mir auf und seitdem denke ich nur noch an ihm. Ich hatte ihn beobachtet -nicht Creep mäßig sondern einfach normal, wenn er in der Cafeteria war, sah ich zu ihm rüber oder auf dem Flur sah ich ihm nach- und ich bemerkte immer mehr Dinge die mir an ihm gefallen haben. Ab und zu sagt er sogar ‚Hallo‘ zu mir und jedes Mal macht mein Herz einen Sprung. Es ist Liebe, auf jeden Fall.

The Player, Prince Charming and Me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt