✿ Kapitel 60

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Normalerweise würde ich genervt sein wenn mein Wecker klingelt, aber nicht heute.

Denn heute ist Umzugstag.

Und statt den Wecker gegen die Wand zu werfen und mich nochmal umzudrehen, stelle ich ihn lächelnd ab und drehe mich zu Hunter, um ihn aufzuwecken.

Seine Arme liegen fest um mich und als ich seine Haare sanft zur Seite streiche, drückt er mich noch näher an sich und atmet zufrieden aus.

Am liebsten würde ich ihn weiterschlafen lassen und ihn weiter beobachten. Doch das kann ich ja für den Rest meines Lebens machen. Aber zuerst müssen wir unbemerkt aus diesem Haus raus.

Ich habe nicht vor mich von meinen Eltern zu verabschieden. Ich bin dankbar für das was sie mir geboten haben, doch es war als würde ich mit zwei Fremden in einem Haus leben.

Wir waren keine Familie.

Jeder hat sich um sich gekümmert.

Keine Liebe.

Nur drei Personen die zufällig im gleichen Haus wohnen.

Und das kann ich mir nicht weiter antun.

Und vier Uhr dreißig am Morgen scheint mir eine gute Uhrzeit für unser Verschwinden zu sein.

„Hunter." wispere ich an sein Gesicht.

Er murmelt etwas unverständliches und schmiegt sich in meine nackte Halsbeuge.

Ich verteile Küsse auf seinem Gesicht. „Wach auf, Affe."

„Hm-mm." grummelt er.

Ich lege meine Hände an seine Wangen und küsse ihn so lange, bis er seufzend erwidert und seine Finger in meine Haare krallt. Grinsend löse ich mich und stupse ihn mit der Nase an.

„Mehr." schmollt er und macht einen Kussmund.

Leise lache ich und küsse ihn nochmal kurz. „Es geht los. Wir müssen uns fertig machen, sonst ist unser Fluchtplan im Arsch."

Er öffnet ein Auge und flüstert „Was? Oh. Oh! Fuck. Fuck, ich muss leise sein. Oh Gott."

Ich beiße mir auf die Lippe um nicht zu lachen. „Du bist so süß."

Stöhnend setzt er sich auf und streicht sich über die Augen. „Bin ich nicht."

Breit lächelnd lege ich meine Arme um seine Hüfte und küsse seinen nackten Rücken.

„Stimmt. Du bist zuckersüß."

Knurrend dreht er sich zu mir und hebt mich auf seinen Schoß, weshalb ich leicht aufschreie, er aber sofort seine Hand auf meinen Mund legt.

„Ich denke gestern hast du genug geschrien." Anzüglich grinst er. „Wir können aber gerne noch schnell eine zweite Runde machen."

Keuchend reibe ich mich an seinen Schritt. „Du bist so ein Arsch."

„Ein zum anbeißen schöner Arsch. Deine Worte, Baby." Er hebt eine Augenbraue und fährt über die Rundung meiner Brüste.

Kurz schließe ich die Augen und genieße das Gefühl seiner Finger auf meiner Haut und schmiege mich an ihn. Meine Finger bohren sich in seinen Rücken und kratzen darüber, während er mit seiner Zunge über meinen Hals fährt. Ein leises Stöhnen entfährt mir, was Hunter direkt noch härter werden lässt.

Okay, das geht in eine ganz falsche Richtung.

Wir müssen aufhören.

Ich lege meine Hände an seine Brust und ziehe mich zurück. „So sehr ich das auch gerade genieße und will... wir müssen los. Wir können froh sein, wenn meine Eltern uns nicht hören während wir die Kisten nach unten bringen."

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