✿ Kapitel 58

9.3K 270 60
                                    

Ich bin wunschlos glücklich.

Kaum zu fassen das ich das sage, aber es stimmt. Es läuft alles so, wie ich es mir immer gewünscht habe. Früher hatte ich immer Angst vor der Zukunft, vor allem in der Zeit als Hunter und ich ein Jahr nicht geredet haben.

Doch jetzt nicht mehr.

Hunter ist meine Zukunft und diese ist sicher. Ich werde eine Zukunft haben und sie mit offenen Armen empfangen. Ich kann Hunter wohl nie genug dafür danken, das er mir meinen Lebenswillen wieder gegeben und mir die schönen und lebenswerten Dinge im Leben gezeigt hat.

Ich habe eine Vergangenheit, doch von dieser werde ich mich nicht definieren lassen, das habe ich gelernt.

„Wieso können die unser Zeugnis nicht einfach in den Briefkasten werfen? Ich könnte jetzt mit dir noch im Bett liegen. Nackt!" beschwert sich Hunter, als er aus unserem Badezimmer kommt und dann ruckartig stehen bleibt. „Heilige Scheiße. Wieso zum Teufel stehst du in Stiletto's und Unterwäsche vor dem Spiegel?"

Meine Augen finden durch den Spiegel seine. „Um dich auf die Knie zu zwängen?"

Er scannt mich von oben bis unten ab. „Ziel erreicht würde ich sagen."

Ich grinse. „Eine andere Antwort habe ich auch nicht erwartet."

Hart schluckt er. „Kannst du dich bitte anziehen?"

„Wieso?" frage ich und hebe wissend eine Augenbraue.

Mit zwei großen Schritten ist er bei mir und legt seine Arme um mich. „Weil ich dich sonst in das Bett zerren werde und du dort so schnell nicht mehr rauskommen wirst."

Ich lege meinen Kopf leicht auf seine Schulter und wispere „Ist das eine Drohung oder ein Versprechen?"

Sein Griff verstärkt sich, was mich lachen lässt.

„Schon gut. Schon gut."

Schnell ziehe ich mir mein Kleid an und rücke es zurecht. Ich sehe gut aus. Wirklich gut. Ich will nicht selbstverliebt klingen, aber mein Selbstbewusstsein ist über die Monate immer mehr gewachsen und das zeigt sich.

Und Hunter's Erektion an meinen Hintern lässt mich mein Kompliment nochmal bestätigen.

Ich sehe verdammt gut aus.

Grinsend drehe ich mich um und lege meine Arme um seinen Hals. „Ich muss dich wohl kaum fragen, ob ich in Ordnung aussehe, oder? Dein kleiner Hunter sagt schon alles aus."

Knurrend drückt er mich an sich und zieht den Reißverschluss hoch. „Du hast ein Aussehen von einem Engel, aber eine Seele von einer Teufelin."

Ich zwinkere. „Danke für das Kompliment. Du siehst aus wie ein Teufel und hast die Seele von einem Teufel."

Schmollend fragt er „Wieso sehe ich nicht wie ein Engel aus?"

Ich rücke seine Krawatte mit Druck zurecht und sehe dann zu ihm auf. „Weil Teufel in der Hölle leben und es dort verdammt heiß ist."

Lächelnd betrachtet er mich und küsst mich dann lange und sanft. Überrumpelt von dem Stimmungswechsel lege ich meine Hände an seine Wangen und streiche liebevoll darüber. Er löst sich und schmiegt sich an mein Gesicht.

„Alles okay?" frage ich leise.

Aufrecht stellt er sich hin und atmet tief durch. „Es ist alles perfekt."

Ich nehme seine Hand und drücke einen Kuss auf sein Armband. „Das ist es."

Schmunzelnd berichtet er mir „Jetzt hast du schon die höchsten Schuhe an die du hast und trotzdem gehst du mir noch nicht einmal bis zur Schulter."

Perfect MatchWhere stories live. Discover now