Kapitel 13

5.8K 109 49
                                    

Vie pov
„Hayley, wach auf.", küsste JJ meine Stirn. „Hey.", blickte ich ihn seine blauen Augen, ehe ich es mir wieder auf seiner Brust gemütlich machte. „John B ist hier.", flüsterte J mir zu und nahm meine Hand in seine. „Was macht er hier um sieben Uhr morgens?", murmelte ich. „Wenn du mich aufstehen lässt, könnte ich ihn fragen gehen." Ich machte keine Anstalten mich zu bewegen. Nach der letzten Nacht brauchte ich mindestens zwölf Stunden Erholungsschlaf. „Soll er rein kommen oder gehst du von mir runter?", lachte J leise. „Er kann gern rein kommen. Ich geh nicht von dir runter.", meinte ich verschlafen. „Wenn du meinst. Bro, komm einfach rein.", rief JJ dem, anscheinend vor der Tür lehnenden John zu, welcher auch wenige Sekunden später im Türrahmen stand. „Eh- Ist sie? Seid ihr?", stotterte Routhledge. „Ja, sind wir. Sie wollte nicht aufstehen.", zuckte JJ mit den Schultern. „Oh Gott. Wie auch immer; wir müssen uns mit den Anderen treffen; Ward hat das Gold. In 'ner Stunde am Steg.", verschwand John B wieder aus dem Raum. Genervt stöhnte ich auf und blickte in J's Gesicht. „Ich will nicht aufstehen. Auch nicht für das Gold.", meckerte ich. „Warum heute so unmotiviert?", lachte der Blonde. „Mein Körper braucht Erholungszeit, nach dem was du letzte Nacht angestellt hast wundert mich das auch nicht." „Du sagtest, ich dürfte machen was ich will. Und du kannst mir nicht sagen, dass es dir nicht gefallen hat, denn das hat es.", legte er seine Lippen auf meine. Jeder Moment von letzter Nacht schoss in mein Gedächtnis, weshalb ich grinsen musste. „Du hast recht.", vereinte ich unsere Lippen erneut. JJ drehte uns so, dass ich nun unter ihm lag und verteile leichte Küsse auf meinem Hals, was mich verrückt werden ließ. „Wollen wir- oh mein gott- duschen...gehen?", versuchte ich das Stöhnen zu unterdrücken. „Liebend gern.", grinste J und ließ von mir ab.

Als ich mich nach dem Duschen nur mit Unterwäsche im Spiegel betrachtete, sah ich erst was JJ wirklich angestellt hatte. „JJ! Ich seh aus, als hättest du mich verprügelt!" „Jetzt weiß jeder, dass du mir gehörst. Und außerdem so viele Knutschflecken sind das nicht.", schlang er von hinten seine Arme um mich. Sein Sixpack konnte ich ebenfalls im Spiegel erkennen, da er nur Boxer trug. „J, da sind Knutschflecken an den Innenseiten meiner Oberschenkel.", drehte ich mich zu ihm um. „Und an deinem Hals, deinem Schlüsselbein, deinem Bauch...", strich er meine Seite auf und ab. „Ich liebe dich.", hauchte er gegen meine Lippen, die ich anschließend mit seinen vereinte. Der Kuss war voller Liebe und Leidenschaft. „Wir sollten zu John B.", meinte ich, als wir uns lösten. „Ja, sollten wir.", gab JJ mir recht.

„Hat er alles raus geholt?", fragte Kiara betrübt, nachdem uns John B die ganze Geschichte erzählt hatte. Ward hatte sich das ganze Gold geholt und versucht außerdem noch John zu ermorden. „Jeden Barren. Die ganze Enchilada.", zog John B den Gips von seinem Arm. „Ist ja nicht so, dass ich ein Happy End erwartet hätte.", legte er sich zurück auf den Holzboden. „John B." „Was, Kie? Ist nur 'ne Harriss-Fraktur. Wen juckt's?" „Dich sollte es jucken. Deine Hand könnte für immer ruiniert sein.", machte Kie sich weiter Sorgen. „Ist alles gut. Siehst du?", hielt John seine Hand hoch. „Leute! Leute!", kam ein verschwitzter Pope angerannt. Warum trug er einen Anzug? Ah, genau, sein Vorstellungsgespräch. „Bin den ganzen Weg her gerannt.", keuchte der Musterschüler. „Geht's dir gut?" „Wie lief das Gespräch?", fragten JJ und ich. „Fragt nicht. John B, weißt du, es tut mir leid, Mann. Alles was passiert ist. Ich hab nicht sehr viel Zeit und- und ich habe Informationen von taktischer Relevanz. Also, vor meinem Gespräch hat mein Dad mir gesagt, dass er zum Flugplatz muss um Palmen zu fällen für Cameron's Flugzeug. Weil es zu schwer ist und zum Starten eine längere Bahn braucht. Und ich sitze im Bewerbungsgespräch und denke mir: "Hm, warum braucht Cameron eine längere Bahn zum Starten? Was ist so schwer, dass es ein Flugzeug nach unten drückt?"" Da machte es Klick, und anscheinend ging es nicht nur mir so. „Gold.", sprach JJ das Wort aus, an das wir alle gedacht hatten. „Richtig. Ganz genau. Leute, das ist unsere Chance. Aber er fliegt heute noch und wir müssen jetzt los." „Wir können jetzt nicht einfach aufgeben.", sprang Kie auf. „Wie sieht der Plan aus?", nahm J meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Er hatte Bedenken, was den Plan anging. „Wir holen es uns wieder zurück.", lächelte John und auch JJ und mir schlich sich ein Lächeln auf die Lippen. „Ziehen wir's durch!"

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Oct 25, 2020 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Soulmate || Outer Banks || JJ ffWhere stories live. Discover now