1.8 Es ist besser so

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Einige Zeit verging und alle auf der Lichtung versammelten sich in der Eckhütte, welche auch Versammlungshütte genannt wurde. Die Leute saßen auf provisorischen Erdstufen und hörten zu.

Newt und Minho standen Nebeneinander, während Thomas und ich etwas abseits alles beobachteten und Gally in der Mitte redete: "Dinge verändern sich, das kann man wohl nicht leugnen. Erst wird Ben am helllichten Tag gestochen und dann Alby. Und jetzt haben es unsere Frischlinge auf sich genommen, ins Labyrinth zu gehen, was ein klarer Verstoß gegen unsere Regeln ist".

Nun schaltete Pfanne sich ein und sah dabei nicht begeistert aus: "Ja, aber sie haben Alby das Leben gerettet". "Haben sie das?", fragte Gally mit skeptischem Blick. Seine Stimme wurde strenger: "Drei Jahre lang haben wir mit diesen Viechern koexistiert", dann wand er sich Thomas, "und nun hast du eines von ihnen getötet!".

Gally richtete seine Fragen an dir Runde: "Wer weiß, was das für uns bedeutet?".

Newt, welcher an einem Stamm lehnte, fragte mit ruhiger Stimme: "Und was schlägst du jetzt vor, Gally?".

Der Junge hob die Hände: "Er muss bestraft werden". Prostest erhob sich unter den Anderen, darunter auch in mir. Ich ging zu ihm: "Ich weiß, er hat die regeln verletzt, aber er hat Minho und mir im Labyrinth geholfen und sogar das Leben gerettet!". Gally sah mich an: "Du hättest nicht rein laufen sollen-".

Newt unterbrach den Protest mit ruhiger, aber bestimmter Stimme: "Minho. du warst mit ihnen da drinnen. Was denkst du?".

Minho hatte die Arme verschränkt und erwiderte Newt's Blick. Er seufzte. "Ich denke, in der ganzen Zeit, in der wir hier sind, hat nie jemand einen Griever getötet. Als ich vor Schiss abgehauen bin", meinte er und deutete dann auf Thomas und mich, "Sind die dämlichen Strünke geblieben und halfen Alby. Ich weiß echt nicht, ob sie mutig, oder dumm sind... aber was es auch ist, wir brauchen mehr davon". Dann legte er eine kurze Pause ein und wand sich an die Runde.

"Ich würde sagen, sie werden Läufer!".

Protest erhob sich erneut und dieses Mal nicht im guten Sinne. Gemurmel zog sich durch die Masse, während Chuck versuchte uns anzufeuern, was in der Masse jedoch unterging.

Schock durchfuhr mich. Ich hatte es gestern geschafft, aber da musste ich auch um mein Leben rennen... wer sagte mir, dass ich das im Labyrinth auch schaffen würde?

"Auf keinen Fall!", knurrte Gally und sah mich an. "Ich lasse nicht zu, dass du dein Leben für etwas wie rumlaufen riskierst!". Ruhig erwiderte ich Gally's besorgten Blick. "Du verstehst nicht, worum es geht. Wir hätten eine Chance hier endlich raus zu kommen... Bist du es nicht langsam leid hier zu sein?".

Angst spiegelte sich in seinen Augen. "Wenn ihr für den Grünschnabel 'ne Parade veranstalten wollt, von mir aus! Nur zu! Aber wenn ich eines weiß, über das Labyrinth, dann, dass man auf keinen Fall-".

Plötzlich ertönte eine laute Sirene, welche Gally unterbrach.

Jeder verstummte und strömte nach draußen zur Box. "Ich dachte, sie würde nicht mehr herunterfahren?", fragte ich Newt verwirrt. "Tut sie auch eigentlich nicht!", meinte er.

Die mechanischen Klappen öffneten sich und Gally war einer der Ersten, der die rostigen Gitter öffnete. Teresa gesellte sich zu mir: "Was ist los?". Ich nahm sie an die Hand: "Die Box... sie ist nocheinmal hochgekommen".

"Was siehst du?", fragte Zart neugierig. Gally stieg hinab. Seine Stimme ertönte über dem Gemurmel: "Ein Zettel... und zwei Fläschchen mit blauem Zeug drinnen...".

Newt verschränkte seine Arme und wirkte nachdenklich: "Was steht drinnen?". Der Junge im Käfig faltete mit seinen großen Händen den Zettel auf. "Herzlichen Glückwunsch. Ihr seid nun auf euch allein gestellt".

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 1-3: 𝙽𝚎𝚠𝚝/𝙶𝚊𝚕𝚕𝚢 𝙵𝙵Où les histoires vivent. Découvrez maintenant