Kapitel 40

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Nächster Morgen:

Mit etwas Schmerzen stehe ich auf und warte auf Philasia, damit sie mich einkleiden kann. Nachdem man Gestern meine Wunden versorgt hat bin ich sofort müde ins Bett gefallen. Aber wenigstens habe ich mehr Schlaf als Gestern bekommen. Ein Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken. Ich bitte die Person herein und natürlich ist es Philasia. Nach einer halben Stunde bin ich auch schon eingekleidet. "Hier das ist der heutige Tagesablauf." sagt sie und überreicht mir eine Liste.

8.00 Uhr - 9.30 Uhr Verhandlung mit dem Königreich der Magier über neue Habdelsgebiete.
9.30 Uhr - 10.15 Uhr Essen
10.20 Uhr - 12.00 Uhr Besuch in Gandas und Topal wegen fehlender Abgaben
12.30 Uhr - 14 Uhr Beratung mit den Sekretärn

Oh man wird das anstrengend. Aber da muss ich jetzt durch. Der Botschafter und ein General aus dem Königreich der Magier sollten gleich kommen. Mit ihnen fange ich meine Verhandlungen an. Wir kommen in den Saal doch zu meiner Verwunderung sind sie schon da. Sofort gehe ich zu ihnen und wir verbeugen uns als zeichen des Respekts füreinander. "Eure Majestät es ist mir eine Freude sie endlich zu treffen. Man hat schon viel von den letzten Engel im unseren Königreich gehört. Im übrigen richtet der König beste Glückwünsche zu Vermählung aus." sagt der General. "Auch ich bin erfreut sie zu sehen. Richtet ihn meinen Dank aus. Also wollen wir dann beginnen?" frage ich, was der General bejat. Nachdem wir uns gesetzt haben gingen die Verhandlungen auch schon los.

Es war hart aber schlussendlich sind wir auch eine Gute Lösung gekommen. Statt die Habdelsgebiete und Wege über dem Land zu erweitern haben wir uns für zwei Flussgebiete entscheiden. Natürlich haben wir auch schon die Bestellung der Schulsachen mit verkündet. Durch den Fluss gelangen diese an die Großstadt Elenor. Von dort aus können Sie auf dem direkten Weg in die einzelnen Schulen gebracht werden. Leider ging die Verhandlung länger weswegen ich weniger Zeit zum Essen habe. Aber ehrlich gesagt habe ich auch nicht so großen Hunger. Daher hält sich das alles in Grenzen. Caroline nimmt aber noch etwas zu essen mit. Jetzt machen wir uns auf den Weg in die Städte. Doch das dauert nicht lange, da die sehr nahe an der Hauptstadt sind. Das Problem hierbei sind die felhenden Abgaben die jede Stadt leisten muss. Je nach Vereinbarung können das Geld oder Lebensmittel sein. Als die Kutsche stoppt hilft man mir beim aussteigen. Sofort bemerke ich die zerstörten Felder. Wir gehen ins Rathaus wo uns schon der Stadtverwalter erwartet. Wie gewohnt verbeugt er sich tief und begrüßt mich ordnungsgemäß. "Eure Hoheit wie ihr wisst können wir seit längerer Zeit keine Abgaben mehr leisten weil unsere Felder immer zerstört werden. Die Schuld liegt bei dem Tolgas." Ich verstehe. Tolags sind Waldwesen die sich von dem ernähren was der Wald ihn gibt. Sie werden ca 1 Meter lang und 1 Meter hoch. Sie können auch sehr gut riechen. Für Menschen sind sie aber vollkommen ungefährlich obwohl sie ein bisschen magischeagie haben. Doch in meiner alten Heimat sind sie mir oft begegnet. Ich schaue mir eine Karte mit den Feldern an. "Was war dort bevor man die Felder dort angelegt hat?"
"Nun ja davor war es ein Waldgebiete bis einem kleines See. Wir haben den Wald dann gerodet und die Tiere aus dem See gefangen und umgesiedelt." sagt der Stadtvertreter. "Das war ein Fehler. Die Wesen ernähren sich gerne von kleinen Pflanzen die nah am Wasser wachsen. Ihr habt ihren Lebensraum zerstört und das wollen sie euch heimzahlen. Wir geben die Felder auf und legen neue im Westen an. Zwar bekommen wir weniger Ernte aber es ist besser als nichts. Ich will das ein neuer See angelegt wird dann lassen euch auch die Tolgas in Ruhe. In einem Monat werde ich nochmal herkommen um mir das anzusehen. Sollte es Probleme geben schreibt einen Sekretärn an." trage ich ihm auf.
" Verstehe. Aber wir.... " wir werden plötzlich unterbrochen als jemand in das Rathaus reingestürmt kommt.
"Haily bleib stehen!" schreit ein Junge und rennt einem kleinen Tolga hinterher. Es springt auf den Tisch und dann zu Caroline. Doch dann holt sich das kleine Tolga das Essen was Caroline vorhin miteingesteckt hat. Darunter erkenne ich auch getrocknetes Süßwassergras. Der Junge bleibt vor uns stehen. "Ceros du schon wieder." seufzt der Stadtverwalter.
"E-es tut mir leid sie ist einfach losgerannt als sie das Gras gerochen hat." versucht er sich zu verteidigen. Ich schaue mir den kleinen Tolga genauer an. Er ist ca. 1 Jahr alt auch hat er einige alte Verletzungen. Wie es scheint wurde er von seiner Familie verstoßen. Aber sowas kommt auch manchmal vor. Ich streiche ihn vorsichtig was er offenbar sehr mag. Er schmiegt sich in meine Hand. Vorsichtig nehme ich das kleine Wesen auf meine Arme und gebe es dem Jungen wieder. Dieser verbeugt sich sofort als er bemerkt wer ich bin. Doch ich beruhige ihn und sage das alles nicht so schlimm ist. Er geht wieder und wir führen unsere Gespräche fort.

Des Königs MateWhere stories live. Discover now