Kapitel 21

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Chirons Sicht:

Ich verbrachte die letzte Nacht mit den Vorbereitungen. Die Hüttenältesten, Reyna, Hylla und Atlanta hatten den Götter sei Dank alles schon im voraus gepackt und geregelt, sodass wir sofort abreisen konnten. Ihr fragt euch natürlich, warum ich dann nicht schlafen gegangen bin. Nun ich habe mir die Verteidigung des Camps und die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal angeschaut. Ich schrieb einige Strategien auf, die den Camper, falls es zu einem Kampf kommen sollte, weiter helfen sollten. Was ich natürlich nicht erhoffe. Aber wir sind momentan im Krieg. Es werden wieder einige Hunderte meiner Schüler sterben und ich werde nur zu schauen können. Ich lehnte mich in meinem Rollstuhl zurück und schloss kurz die Augen. Das nächste Mal als ich wach wurde, schien die Morgensonne. Anscheinend bin ich eingeschlafen. Es klopfte an der Tür. „Herein!", rief ich. In das Zimmer traten Reyna, Rachel, Clarisse, Atlanta und Hylla. „Entschuldige die Störung Chiron, aber wir sollten langsam aufbrechen. Ich habe allen schon Bescheid gegeben, dass sie sich versammeln sollten. Wie besprochen bleiben, die Kinder, Schwanger und Alten aus Camp Jupiter hier im Camp, mit den restlichen Halbgötter unter 13 Jahre. Madison aus der Ares Hütte und Alex Sohn der Minevra werden das Komando übernehmen", sagte Clarisse nachdem sie den Raum betraten. Ich nickte kurz. Ich schaute Rachel an und fragte sie: „Bist du dir sicher, dass du mit kommen willst? Ich meine ein Krieg wird, dir nicht gut tun, als Orakel, mein Kind." „Das Orakel muss bei dem letzten Akt des Schicksals dabei sein, Chiron!", antwortete das Orakel, anstelle von Rachel. Ich schaute das Orakel finster an, was hat das zu bedeuten. Es könnte nicht bedeuten, dass... „Chiron!", kam es von Clarisse. „Wie dem auch sei, da dass Orakel beschlossen hat mit zu kommen, können wir eben nichts machen. Apollo und Hermes müssten auf den Weg sein. Lass uns gehen", sagte ich. Ich rollte nach draußen. Dort standen die Jägerinnen, Amazonen, Griechen sowie Römer in Rüstungen, schwer bewaffnet und umgeben von lauter hölzernen Kisten. „Heroen! Die Zeit ist gekommen, um die Menschenwelt ein weiteres Mal zu retten! Vergisst nicht, von diesem Krieg hängt, auch unsere Welt ab!", rief ich. „Zwar wird es sehr viele Opfer geben, aber vergisst nicht, dass es ohne Opfer kein Neuanfang gibt. Ohne Opfer gibt es auch kein besseres Leben", beendete ich meine Rede. „Lasst uns gehen. Wir werden bereits erwartet", ergänzte ich. Ich spürte eine göttliche Macht. „Verdekt eure Augen!", rief Clarisse. Ein Lichtstrahl erschien. Nachdem er erloschen ist standen vor mir ein besagter Gott der Sonne und ein Gott der Diebe. Alle Halbgötter gingen in die knien. Ich verbeugte mich. „Lord Apollo und Lord Hermes. Danke, dass Sie uns dort hinbringen werdet", bedankte ich mich. „Ach Chiron sei doch nicht so! Du weißt genau, dass Percy uns um einen Gefallen gebeten hat. Da wir nett sind, konnten wir die Bitte unseres Lieblings Cousins nicht abschlagen", sang ein fröhlicher Sonnengott. Hermes setze fort:„Wie dem auch sei ihr solltet einsteigen. Wir haben nämlich nicht ewig Zeit. Wer weiß was die anderen gerade durchmachen. Alle bitte einsteigen! Teilt euch bitte gleichmäßig auf!" Alle stiegen in die zwei Busse ein. Die Kisten wurden dank Hermes Hilfe minimiert und mir gegeben. Er meinte, dass sobald ich sie am Boden werfe, sie ihre ursprüngliche Größe einnehmen werden.

Metis Sicht:

Nachdem Percy, den Ring in seinem Ringfinger steckte, erläuterte er uns, dass wir langsam zum Haupttor gehen sollten, da die Verstärkung gleich auftauchen würde. Jeder nickte und ging nach draußen. Ich schaute sie alle traurig an. Welchen Schicksal jeder von ihnen in solchen jungen Jahren erfüllen musste. Wie traurig. Am Haupttor angekommen, sah ich zwei Busse, die einfahren. Nachdem sie eingefahren sind. Stiegen einige Hunderte bis Tausende von schwer bewaffneten Schüler. An der Spitze der Gruppe standen fünf Jugendliche mit einem Mann mittlerem Alters, welcher mir sehr bekannt war. „Chiron!", riefen die Halbgötter. „Wie schön euch wieder zusehen", sagte der Mann. Zwei recht junge Typen stiegen zuletzt aus den Busse aus. „Apollo, Hermes! Danke, dass ihr sie hergebracht habt", bedankte sich Percy. „Ach kein Ding Cousinchen. Jetzt sind wir aber quitt. Wie auch immer. Wir müssen los. Bye bis bald", antwortete der blond haarige. Die Busse verwandelten sich in einem Ferrari und einem Ashton Martin. Götter, dachte ich mir. Nachdem sie jeweils in einem der Autos eingestiegen sind, sausen sie nach einander aus dem Schultor. „Lange nicht gesehen Percy! Ich hoffe, dass du Lust auf ein Duell hast!", rief eines der Mädchen an der Spitze der Gruppe. „Wieso nicht Clarisse?", antwortete der Gefragte. Mittlerweile hat sich die ganze Schülerschaft versammelt. Sie begannen zu tuscheln. Einige zogen ihre Waffen raus. „Nun da ihr ja schon dar seit kann ich sie euch vorstellen. Das sind unsere Unterstützung für den nächsten Krieg. Die griechischen sowie römischen Halbgötter, die Jägerinnen und Amazonen. Legt euch bitte nicht mit ihnen an, da sie euch viel überlegen sind", klärte Perseus die Schülerschaft auf. „Es ist nämlich noch zu früh, dass ich als Bestatter arbeiten muss. Außerdem hätte ich vor einem Krieg kein Interesse einige Dummköpfe zu beerdigen. Das hoffe ich mal", flüsterte Nico. „Ihr seit nicht einmal ein halbes Jahr hier und schon möchtet ihr hier die Befehle erteilen! Ich fordere dich zum Duell heraus. Ich lass es nicht zu, dass irgendwelche möchtegern Personen hier aufkreuzen und sich hier für den Boss halten!", rief ein Schüler. Er trat mit erhobenen Schwert nach vorne. „Wer hat Interesse? Clarisse du vielleicht?", fragte eine gelangweilte Thalia. „Würde ich gern, aber es könnte gefährlich enden. Nachdem der Sohn des Hades, aber meinte, dass er kein Interesse auf Leichen vor dem Krieg hat, werde ich passen. Du weißt ja, die Tochter des Krieg Gottes sollte man nicht unterschätzen. Reyna? Du vielleicht", erläuterte die Gefragte und wandte sich an einem Mädchen, die im römischen Style angezogen ist. „Da muss ich dich leider enttäuschen, Tochter des Ares. Eine Tochter der Bellona kämpft nur gegen echte Krieger mit hohen Standard. Auch ein Gegner im Krieg hat einen höheren Standard als...", setze das Mädchen an, würde aber vom Schüler unterbrochen. „Hey! Auch wenn ihr Halbgötter seit, bedeutet es nicht, dass ihr viel besser seid. Ihr habt doch nur Angst. Ich wette...",rief er. Er wurde aber von einem Schwert unterbrochen. „Ich würde dir raten die Klappe zu halten. Die du gerade fertig machen willst, haben eine hohe Position bei den Römern und Griechen. Ich glaube nicht dass du Hackfleisch werden möchtest? Also lieber die Klappe halten. Außerdem schau dir mal alle an. Sie sind alle schwer bewaffnet. Du hättest von Anfang an keine Chance. Außerdem Besitz die Hälfte von ihnen noch dazu übernatürliche Kräfte. Einige könnten mit einem Schrei euch alle auslöschen. Andere können euch sehr leicht zum Schlaf bringen. Außerdem gibt es welche die euch verfluchen könnten. Provoziere zu deinem eigenem besten, lieber niemanden. Das ist eine Warnung an euch allen", sagte ein ernster Sohn des Hades. „Wir Halbgötter sollten uns auch nicht von ihnen provozieren lassen. Ab morgen sollte der Training beginne. Oh ja bevor ich vergesse, darf ich euch kurz etwas über dieses Schwert erzählen. Dieses Schwert besteht aus stygischen Eisen. Eine sehr seltene Metallart. Nur Kinder des Hades bzw. des Plutos können dieses Schwert verwenden, da er jedem anderen die Seele aus dem Leib säugen könnte. Kommen wir aber nun zu der westlichen Information. Ich brauch euch nur ganz klein damit verletzen und es würde euch sehr weh tun. Aber wen er bei einem im Körper steckt, raubt das Schwert sehr langsam und qualvoll die Seele aus dem Leib. Ich denke, dass ihr daran wenig Interesse habt es auszuprobieren oder?", flüsterte er weiter. Während er den Schülern alles erklärte begann er zu grinsen. Der Boden bebte. Die Schatten sammelten sich um ihm herum. Es begannen Risse im Boden zu entstehen. Skelette begannen herauszukriechen. Plötzlich kippte, der Sohn des Hades um. Will eilte zu ihm. Einige Jugendliche lösten sich ebenfalls aus der Gruppe und eilten um Will zu helfen. „Es würde mich freuen, wenn Ihr die Warnungen ernst nimmt, denn im Vergleich zu Nick gibt es Halbgötter die ihre Kräfte nicht unter Kontrolle haben. Das könnte euer Ende sein, falls ihr Pech habt. Übrigens darf ich mich vorstellen. Ich bin Chiron der Mentor der Halbgötter", meldete sich Chiron zu Wort. Es herrschte ein Schweigen. „Geht bitte zu euren Wohnhäusern zurück. Ab morgen beginnt wie gesagt euer Training! Halbgötter bitte folgt mir", befahl Sally bevor sie los ging. „Ja, Mrs Jackson!", riefen die meisten. Ich staunte. Kannten die alle Sally etwa. Ich schaute Larenta und Grace an. Schließlich folgten wir alle der Horde. Irgendwie habe ich ein Unwohles Gefühl. Ich hatte das Gefühl, dass bald etwas passieren würde. Wüsste ich nur was.

Halbgötter in MythosWhere stories live. Discover now