33. Kapitel

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Sicht Marie:

Wir schwiegen eine Weile. Als Paula sich plötzlich an mih wendete.
P:"Marie?"
Ich schaute sie fragend an.
P:"Willst du mir sagen, was passiert ist, dass du dich wieder so verändert hast?"
Ich war geschockt, wie hatte sie das bemerkt?! Was solle ich antworten?! Shit, ich sitz in der Falle...
Paula kniete sich vor mich.
P:"Mäuschen, sag bitte die Wahrheit. Ich möchte dir helfen..."
Sie schaute mir tief in die Augen und ich wich ihrem Blick aus.
P:"Schau mich an Süße."
Ich drehte mein Kopf wieder zu ihr. Sie legte ihre Hand sanft auf mein Knie.
M:"Ich..."
Wollte ich gerade ansetzen, als Verena verschlafen aus dem Flur ins Wohnzimmer kam, sie hatte Nachtschicht gehabt und hatte geschlafen, als wir im Wald waren. Und ich sah eine mir leider nach einigen Augenblicken bekannte Frau hinterher ihr her stolzieren.
V:"Paula?"
Paula drehte nun ihr Kopf von mir weg.
P:"Ja?"
Erst dann bemerkte sie die Frau. Warf mir ein besorgten und viel sagenden Blick zu. Der hieß, dass wir nachher weiter reden...
P:"Guten Tag, Frau Monchenzki."
Mo:"Abend Frau Dr. Martinson."
Meinte sie abwertend und Verena schaute bestürzt von ihrem Tonfall.
Mo:"Hallo Marie. Könnten Sie beide bitte den Raum verlassen, damit ih mal alleine mit Marie reden kann?!"
P:"Ähm..."
Meinte Paula nur perplex. Auch Verena war geschockt. Und ich hatte Panik, aber ich schaffte es sie zu unterdrücken...einiger Maßen...
Die Dame schaute sie fordernd an.
Und Paula, die sich wieder gefasst hatte, schaute besorgt zu mir.
P:"Äh...Wissen Sie, ich glaube, dass das keine so gute Idee ist..."
Mo:"Fr. Dr. Martinson, ich weiß schon was ich tue!"
V:"Ich denke sie sollten auf Frau Dr. Martinson hören. Sie kennt die Kleine am besten."
Mo:"Ich mache nur meine Arbeit, also bitte, sonst muss ich Ihnen Marie wieder wegnehmen!"
Das hatte gesessen. Paula schluckte und verließ besorgt mit Verena den Raum, nachdme sie mich sehr skeptisch und besorgt mit den Augen inspiriert hatte.
Mo:"Danke."
Ihr Satz vorher hatte einen Unterton von 'Was mir lieber wäre, da ich eh nach einem Grund für die Abnahme des Kindes suche!'.  Ich hatte noch gar nicht rihgig realisiert, dass ich nun alleine mit der Frau war, als sie anfing zu reden, was mich extrem erschreckte.
Mo:"Also Marie, wie fühlst du dich hier?"
Sie hatte etwas in ihrer Art, was mich an mein Herrn erinnerte...
Moment... Er ist gar nicht gefangen... Er könnte sie sein...
Mo:"Marie, ich rede mit dir! Antworte mir doch bitte."
Es war keine bitte, es war ehr ein Befehl umformuliert. Also, sie könnte er sein... Aber dafür hätte er ein paar Ops und gute Kosmetiker bezahlen müssen...
Mo:"Kümmern sie sich gut um dich? Willst du hier bleiben?"
Ich ignorierte ihre Fragen komplett. 1. Wollte/Könnte/Würde ich sie eh nicht beantworten und 2. war ich weit weg in meinen Sorgen und Gedanken.
Aber hätte er das Gemacht? Shit, was wenn sie seine Amgestellte ist oder Kundin, wie der Doktor und das alles nur ein Plan?! Und sie mich gleich überfallen und töten?! Und quälen und entführen und alles wieder von vorne beginnt?! Keiner ist da, der mich retten könnte! Er würde mich wieder...
Ich sah die Bilder vor meinem Augen, hörte die Geräusche. Es verschreckte mich und ekelte mich an, sowie es mir auch große Angst bereitete.
Mo:"Marie!"
Sie rüttelte an mir, was leider nicht so schlau war...
Ich zuckte zusammen und rutschte schreiend weg. Er war hier und beobachtete mich Tag und Nacht, wartete auf den richtigen Zeitpunkt, um zu zuschalgen. Ich war mir sicher. Leider wusste ich in dem Moment noch nicht, dass ich recht behalten sollte...
Ich rutschte immer weiter und landete auf dem Boden. Dort robbte ich mich in eine Zimmerecke und kauerte mich ängstlich wimmernd zusammmen. Durch den Lärm waren Paula, Verena, Katy und Tabea aufmerksam geworden und ins Zimmer gekommen. Geschockt über die Situation hielten sie inne. Sie fassten sich schnell wieder und Katy brachte die Frau raus und übergab sie den Jungs. Verena ging hoch irgendetwas holen, während Paula und Tabea zu mir kamen, wobei Tabea etwas weiter hinten blieb und Paula den Vortritt ließ. Ich rutschte immer weiter, doch da war die Wand. Ich bekam Schnappatmung umd Tabea warf Paula einen besorgten Blick zu. Paula fing an ruhig auf mich einzureden und blieb in kurzer Entfernung stehen. All das bekam ich nur durch einen Tunnel mit.

Sicht Paula Martinson:

Besorgt blieb ich stehen. Mir gefiel ihre Reaktion gar nicht. Ruhig redete ich ihr zu, doch es half kaum was. Ich war mir meines nächsten Schrittes unsicher. Sollte ich tatsächlih einfach zu ihr gehen und sie berühren? Sie war extrem anwesend und panisch... Oder sollte ich einfach mit Hoffnung auf sie einreden? Was nicht zu funktionieren scheint... Oder ein Rtw und Nef rufen? Was jedoch wahrscheinlich die dümmste Lösung gewesen wäre, da sie schon uns nicht an sich ranlässt.
T:"Paula? Die Zeit läuft... Sie fängt an zu hyperventilieren und wird immer hysterischer! Wir müssen irgendwie durchgreifen. Egal, welche Folgen das mit sich trägt, sonst kommt sie aus dem Kreislauf nicht mehr raus und kippt um!"
Meinte nun Tabea etwas aufgewühlt und holte mich aus meinen Gedanken.
P:"Ich glaub zu reden bringt nihts mehr... oder?"
Meinte ich nun an Tabea und an Katy und Verena, die inzwischen gekommen waren mit einem Notfallset, obwohl ich die Antwort kannte. Diese nickte nir zustimmend.
P:"Bereitet ihr alles vor, falls sie gleich abrutscht?"
Alle nickten und machten sich daran. Ich hatte Angst. Ich wollte sie nicht verletzen, quälen oder sedieren müssen. Warum bin ih gerade jetzt so?! Sonst schaff ih das doch auch ein kühlen Kopf und den Überblick zu bewahren, wie auch die perfekte Entscheidung zu treffen.
T:"Paula, dir vertraut sie am meisten. Und sie wird dir auch nichts nachtragen. An eurer Beziehung wird sich nichts ändern. Sie wird dich nicht hassen! Sie kann sich gerade selbst nicht kontrollieren und weiß nicht, was passiert. Sie ist momentan nicht in der Lage zu urleilen Paula."
Sprach Tabea mir Mut zu. Und es half. Ich ging vorsichtig auf die kleine ängstliche Maus zu, die sich immer mehr versteckte. Und hoffte das richtige zu tun...

Eine Seele aus GlasWhere stories live. Discover now