11. Kapitel

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Sicht Paula Martinson:

Ich schickte meine Kollegen und Freunde aus dem Rtw, da die Kleine sehr verängstigt war und ich hoffte so mehr an sie ranzukommenn um ihr helfen zu können. Ihr liefen wieder Tränen die Wangen herunter. Was war der kleinen Maus nur wiederfahren?
P:"Also, willst du mir vielleicht zuerst dein Namen sagen?"

Sicht Marie:

Ich schwieg und starrte die Rtw Decke an. Sie schaute mich besorgt und liebevoll an. Es erinnerte mich an meine Mutter... War sie jetzt schon tot? Lebt sie und sucht sie mich vielleicht? Ist sie wegen mir gestorben? Tränen stiegen in meine Augen.
P:"Okay, dann wollen wir vielleicht ertmaln dein Gesicht und deine Arme säubern?"
Meinte die Ärztin geduldig. Ich sagte wieder nichts. Sie schien das als ja hinzunehmen.
Sie sprühte etwas Desinfektionsmittel auf Kompressen und Tücher.
P:"Ich fang jetzt mal mit deinem Gesicht an, okay? Ich mach ganz vorsichtig."
Sie kam zu meinem Kopf und hirlt mein Kopf mit der einen Hand, während sie mit der anderen Hand vorsichtig mit dem Tuch anfing mein Gesicht zu säubern. Als sie mich berührte, zuckte ich heftig zusammen und es sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen. Das Gefühl...es war komisch. Es erinnerte mich einer seits an meinen Herren, aber anderer seits irgendwie auch an Mom und an...an Liebe und Zuneigung. Es barchte mich schrecklich durcheinander. Aber...ach keine Ahnungn was ich denke oder fühle! Es amcht mich wahnsinnig, diese Angst und aber irgendwie auch keine Angst und dann doch wieder mehr und, und, und...
P:"Hey, alles gut... Ich tu dir nichts..."
Sie strich mir beruhigend über die Wangen.
P:"Geht's wieder?"
Fragte sie, als ich mich wieder einiger Maßek beruhigt habe. Sie nahm mein Schweigen als ein Ja. Und fuhr langsam und vorsichtig fort. Ich hatte Angst, aber irgendwie vertraute ich ihr auch. Meine Gefühle waren ein reines chaotisches Wirrwar. Ich wusste einfach nichts. Trotz allem hatte ich Tränen in meinen Augen und zitterte. Die Angst gewann eben gegen alle anderen Gefühle und Gedanken. Plötzlich kam sie an einr Stelle, wo er mich glaub ich mal mit der Peitsche erwischt hatten aber vielleicht war es auch einfach die Wunde von der Bierflasche, die er mir hinter her geworfen hatte. Ich zuckte zusammen. Es brannte.
P:"Gehts?"
Sie wischte etwas schneller den Dreck weg, da sie auch zu merken schienn wie meine Angst stieg und das Mittel nach las. Als sie mit allem ferig war, auch mit meinen Armen, also nur die Stellen, wo sie ohne mich weiter zu entkleiden dran kam. Als sie fertig war, schaute sie mich besorgt und skeptisch an.
P:"Was ist an deinem Kopf passiert?"
Fragte sie sanft. Tränen flossen aus meinen Augen. Die Errinerungen waren zu schlimm...
P:"Hey, Maus alles gut..."
Sie betrachtete mich wieder skeptisch und schien zu überlegen.
Und war anscheinend auf einen Schluss gekommen.
P:"Kann es sein, dass du Marie Laine heißt und 14 Jahre alt bist?"
Kam es überraschend von ihr. Woher wusste sie das?! Wer hat ihr das verraten?! Warum? Wie? Was? Ich bin komplett verwirrt. Ich schaute geschockt. Wie konnte sie das nur wissen?
P:"Okay, es ist jetzt ganz wichtig, dass du mir jetzt ehrlich darauf antwortest. Bist du Marie?"
Ich nickte kaum merkbar. Warum ich nicht einfach gelog habe, weiß ich auch nicht.
P:"Okay, danke."
Sie nahm ihr Funkgerät.
P:"Paula an alle..."
Alle anderen Sanis, die hier waren, meldeten sich zu Wort.
P:"Also, unsere Patientin ist die vermisste Marie Laien... Informiert ihr die Leitstelle und Polizei. Wir haben sie gefunden."
Meinte sie erleichtert.
F:"Klar, ein Glück."
Dann wandte sie sich wieder mir zu.
P:"Okay, also wollen wir mal weitermachen... Also Marie, hör zu, es passiert jetzt nichts schlimmes, aber ich muss jetzt deine Kleidung aufschneiden, um zu schauen, ob du noch mehr Verletzungen hast..."
Was?! Nein!! Sie...sie darf das alles nicht sehen... Sie....

Sicht Paula Martinson:

Ich nutzte den Moment aus. Das lang gesuchte Mädchen war nicht aufmerksam und so konnte ich der versteckten Kleinen ohne weitere Zwischenfälle die Kleider aufschneiden. Sie schien es gar nicht zu bemerken.. Was ich jedoch zu sehen bekam, will keiner je erlebt haben. Es war... Wer tut so was?! Ihr ganzer Körper war mit Hämatomen übersäht, an manchen Stllen Stellen waren Quetschungen, wie von Fessel, man sah auch einige Kratzer und offene Wunden, die glücklicher Weise mehr bluteten, dennoch war sie ziehmlich blutverschmiert und man konnte sich nicht vorstellen, dass das Mädchen jemals einen normalen Körper hatte. Jetzt verstand ich auch, warum sie nicht sprach, ich meine, das würde ich wahrscheinlich nach etwas dermaßen erschütternden auch nicht. Dem Verletzugsmuster zu urteilen wird sie auch Wunden im Intimbereich aufweisen... Ihr Oberkörper hatte immer noch eine gut zu bemerkende Gurtprellmarke,was meinen Vermutung, dass sie unsere gesuchte Marie Laien war, nur bestätigte. Sie saß im Auto drin, hatte ei, Unfall, hat uns informiert, hat festgestellt, dass ihr Vater verstorben ist, ist vermutlich aus einer Kurzschlussreaktion weggerannt, dann war sie irgendwann auf dem Kölner Friedhof, hat dort an dem Grab ihrer jüngeren Schwester Schutz gesucht, dann muss irgendetwas passiert sein, sie wird vermutlich unfreiwillig misshandelt worden sein und verletzt, über einen Zeitraum, der bis zu max. 2 Monaten sein kann.
So. Shit, das war viel... Das arme Kind, ihre Psyche muss komplett am Ende sein. Um so mehr Vorsicht und Behutsamkeit ist geboten. Ich darf sie keines Falls in eine belastende Situation bringen, bevor sie versorgt wurde. Das wird schwierig...

Eine Seele aus GlasWhere stories live. Discover now